Studentin hat ersten Auftrag! Hilfe bei Kalkulation, Honorar, Rechnung usw.

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La Phi

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Nachdem ich hier gestern Abend mehrere Stunden im Forum verbracht habe und durchaus schon etwas schlauer geworden bin, setze ich nun doch noch einen eigenen "allumfassenden" Thread rein, da dieser ganze geschäftliche Teil des Grafikdesigns mich als Studentin, die noch nie einen Auftrag angenommen hat, aber jetzt eine Anfrage erhalten hat, noch so völlig verwirrt... (Und ich bin mir sicher bin, dass es mir nicht alleine so geht.)

Ich soll für ein mittelgroßes Unternehmen ein Image-Faltblatt entwerfen, keine große Sache, DIN A4, beidseitig bedruckt, die Inhalte soll ich mir von deren Website runterziehen.

Der Kontakt kam über "Beziehungen" zustande, wobei die Vermittlerperson, von der ich den Auftrag bzw. vorerst die Anfrage erhalten habe, mittlerweile gar nicht mehr für dieses Unternehmen arbeitet – schonmal schlecht... ;) Da ich mich nicht auf die etwas schwammig-formulierte Email des ausgeschiedenen PR-Beraters stützen will, warte ich noch auf das genaue Briefing der neuen Marketing-Praktikantin, an die ich verwiesen wurde (ob das wohl noch was wird...?!).
Hinzu kommt, dass ich weiß, dass die Agentur, die die Website des Unternehmens (mehr schlecht als recht) gemacht hat, ebenfalls einen Entwurf für das Faltblatt einreichen wird. Es ist also gut möglich, dass die Agentur, egal ob der Entwurf besser sein sollte als meiner oder nicht, den Auftrag bekommt, nur weil der Kontakt sowieso schon besteht.

Das ist mir im Moment allerdings noch relativ egal, da ich mich noch nicht mit der Gestaltung befasst habe (und ich hoffe, das alles vorher abklären zu können). Aber ich habe gemerkt, dass es vor allem wichtig für mich ist, mich endlich mal mit diesen wichtigen, grundsätzlichen Dingen wie Briefing, Kalkulation/Abrechnung, Auftrag, Honorar etc. zu beschäftigen – das Ende meines Studiums liegt nämlich in naher Zukunft und ich hab keine Ahnung von nix...

All meine Hoffnung liegt in diesem Forum ;)

Nun habe ich schon einiges gelernt, hier und durch Bücher, und doch noch ein paar Fragen:

1. Briefing (Kunde listet im Idealfall auf, was er sich genau vorstellt)

2. Kalkulation/"Kostenvoranschlag" (oder wie nennt man das?)
_Was muss man dabei alles bedenken: Arbeitsstunden für einen oder mehrere Entwürfe, wieviele Korrekturen, Nutzungsrechte immer berechnen?, Kontakt zur Druckerei... was noch?
_Wichtig: Wie hoch kann/muss/soll/darf der Stundenlohn für einen Grafikdesign-Studenten sein? Ich weiß, da gehen die Meinungen auseinander, ich freu mich schon auf die Diskussion ;)

3. Auftrag:
_Genügt es, sich den Auftrag (mit Bezug auf Briefing und Kostenvoranschlag) per mail geben zu lassen? Oder muss es schriftlich per Post sein?
_Was muss im Auftrag alles vermerkt sein?

4. Rechnung (wenn alles glatt gelaufen ist...):
_Was muss auf der Rechnung alles angegeben werden?
_Muss ich als Student Mehrwertsteuer oder sowas berechnen?
_Muss ich eine Rechnungsnummer angeben?
_Muss ich die Rechnungen am Ende des Jahres dem Finanzamt vorlegen – und wird mir dann noch was abgezogen?


Puh... ich hab sicher noch was vergessen, aber vielleicht fällt ja jemand anderem noch was dazu ein.

Ich würde mich jedenfalls sehr über Erfahrungsberichte von anderen Studenten und gute Ratschläge von bereits etablierten Grafikern freuen. Vielleicht werde ich so ja vor dummen Anfängerfehlern bewahrt (Stichwort "210€")...

Danke erstmal für's Zuhören :)
 
La Phi schrieb:
4. Rechnung (wenn alles glatt gelaufen ist...):
_Was muss auf der Rechnung alles angegeben werden?
_Muss ich als Student Mehrwertsteuer oder sowas berechnen?
_Muss ich eine Rechnungsnummer angeben?
_Muss ich die Rechnungen am Ende des Jahres dem Finanzamt vorlegen – und wird mir dann noch was abgezogen?

die mehrwertsteuerangabe wird dein kunde wohl benötigen, die rechnungsnummer du. bist du umsatzsteuerpflichtig?? dann muss das so oder so auf die rechnung. vorlegen musst du die rechnung mit der steuererklärung die du als erwerbstätige machen musst. dein arbeitsmaterial (mac, software, etc.) kannst du übrigens von der steuer absetzen (einnahme/überschussrechnung geht gut mit der WISO Kassenbuch-Software).

umsatzsteuerpflichtig zu sein hat den vorteil, dass du dein arbeitsmaterial ohne mehrwertsteuer kaufen kannst - da kommt manchmal ganz schön was zusammen. die mehrwertsteuer die du aber mit deinen aufträgen einnimmst musst du dan den staat abtreten - zumindest die differenz von dem was nach abzug deiner ausgaben noch übrig bleibt. im idealfall bekommst du sogar noch geld vom staat zurück - das ist allerdings auch ein zeichen dafür, dass deine ausgaben größer sind als die einnahmen (auch nicht gerade ideal aber für studenten vertretbar, weils dann noch bafög gibt)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du scharf bist musst du rangehen.(Nina Hagen)

Das wird nicht einfach, aber du hast nichts zu verlieren
höchstens deine Unschuld (im Design Gewerbe)
Die Agentur wird dir das sicher nicht kampflos überlassen,
ausser es ist ein sehr lästiger Kunde... :)
Du kannst aber im Gegensatz zur Agentur nur Gewinnen,
sie können einen Kunden verlieren.

Also fantastische Ausichten!
Das Zwischenmenschliche ist nicht zu Unterschätzen,
aber biedere Dich auch nicht zu sehr an... sonst wirst du nicht
Ernst genommen und wirst ausgebeutet... :)

Du kannst noch nicht den Preis eines Profis verlangen, das ist klar.
Aber für ein Taschengeld würd ich es nicht machen. Du solltest etwas
unter dem Preis der Agentur liegen. Ich sag mal 10-20%.
Du musst sie mit deinen Qualitäten und nicht mit einem Spotpreis
überzeugen! Denn wenn sie wirklich eine Anfängerin ran lassen
sind sie entweder unzufrieden oder sie brauchen eine billigere Offerte um die Agentur zu drücken ;)

Eine schriftliche Bestätigung brauche ich nur, wenn ich ein für mich
erhebliches finanzielles Risiko eingehen muss.
Rechnungen von Druckern lasse ich direkt auf den Kunden ausstellen,
mache wollen das aber nicht, dann trage ich das Risiko und möchte
mich gerne absichern.
Manchmal ist bei grösseren Sachen auch eine Teilzahlung angebracht.
Für mich so ab 4000-5000 Euros. Ausser du bist dir 100pro sicher,
dass der Kunde und nicht du zahlt.:D

Wichtig finde ich überigens auch die Auflage des Teils.
300, 5000 oder 100000 Stück ist schon auch ein Unterschied im Preis,
zumindest bei mir, auch wenn ich nicht umbedingt viel mehr Aufwand habe...

Hat das Teil Fotos - wenn ja wie viele ungefähr - Bildbearbeitung,scannen, fotografieren
ist sehr Zeitaufwändig und somit wirds teurer...
Vielleicht kannst du sogar einen Entwurf einer Seite abliefern bei der dein Stil ersichtlich wird.
Vielfach wollen meine Kunden einfach eine Zahl wissen
damit sie ihr Budget einhalten können und wollen gar keine detaillierten Angaben.
Das hat den Vorteil, dass du flexibler bist und nicht auf einzelnen Posten herumgeritten werden kann...
Manche wollen aber alles ganz genau wissen. :mad:

Ueber die Rechnung würd ich mir noch nicht zu viele Gedanken machen.
Alles zu seiner Zeit. Sie sollte nur genau so professionell aussehen wie deine Arbeit.

Stell mal was hier ins Forum, das wir es anschauen können.
Vielleicht kannst du noch Anregungen und positive Kritik gebrauchen...
gruss und frohes Schaffen! mekkie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, ich hatte nie die Möglichkeit zu studieren, aber lernt man nicht genau diese Sachen da ? Deswegen geht man da doch hin ? kopfkratz
(Ach du Sch..., dann stimmt das ja wirklich mit dem lange Ausschlafen und dem vielen saufen :eek: ;) )
 
@ Flupp Sorry, aber das mit dem "ausschlafen" stimmt leider doch nicht so ganz. Ich habe noch nie so wenig Schlaf wie in während meines Designstudiums gefunden. Dafür erwarten die Profs zuviel Masse! Du hast sicherlich Recht damit das man eigentlich erwarten könnte solche Dinge während des Studiums beigebracht zu bekommen, aber die Realität sieht leider anders aus. Zumindest an meiner Hochschule wird man als Student lieber mit wirtschaftsfernen Aufgaben beschäftig die zwar alle sehr zeitraubend sind, aber eigentlich nur die Designstudenten beschäftigen sollen die eigentlich Kunst studieren wollten, aber das zu unsicher fanden und jetzt immer noch glauben jedes gesellschaftliche, politische oder sonst wie geartet Problem mit einer "guten" Gestaltung lösen zu können. Ich habe schon gesehen das jemand vor dem Eingang der Hochschule zwei große Löcher gebuddelt hat (dieses Projekt lief 1 Monat!!) und das ganze dann "Infografik" genannt hat. Aber bevor ich zusehr abschweife..... eigentlich wollte ich nur sagen, dass es sicher richtig ist das solche Dinge in ein Designstudium gehören, aber das sich die Profs mittlerweile zusehr zum Sklaven der Erwartungen der Studenten gemacht haben die nur deshalb Design studieren weil sie damals im Kunstleistungskurs immer ne Eins hatten und ihre Oma ihre Zeichnungen immer sooo toll fanden....
Sorry wenn ich mich jetzt zusehr aufgeregt hab, aber das nervt mich an meiner Hochschule schon seit Jahren und musste jetzt einfach mal raus.

@ La Phi
Tut mir leid das ich mich jetzt mehr über meine Uni aufgeregt habe als dir zu helfen, aber gibt es nicht vielleicht ein Paar befreundete Studenten die solche Dinge schon mehr oder weniger oft gemacht haben und einige Tips geben könnten. Da ich bisher nur kleine regionale Firmen bearbeitet habe, und diese Aufträge meist auch bei etwas größeren Beträgen ohne Rechnung abgewickelt wurden kann ich dir leider auch nicht wirklich weiterhelfen.
 
hi LaPhi,

1. Briefing (Kunde listet im Idealfall auf, was er sich genau vorstellt)
Ja, und bestenfalls bekommt er ein Re-Briefing von dir, was du folglich zu tun gedenkst.
Zu 2. erfährst du schon eine Menge aus anderen Threads des Fl-Forums
3. Auftrag:
_Genügt es, sich den Auftrag (mit Bezug auf Briefing und Kostenvoranschlag) per mail geben zu lassen? Oder muss es schriftlich per Post sein?
_Was muss im Auftrag alles vermerkt sein?

Per Fax mit Unterschrift < Alternative.
Kostenaufstellung des Aufwandes und Bezugnahme des Re-Briefings.

4. Rechnung (wenn alles glatt gelaufen ist...):
_Was muss auf der Rechnung alles angegeben werden?
_Muss ich als Student Mehrwertsteuer oder sowas berechnen?
_Muss ich eine Rechnungsnummer angeben?
_Muss ich die Rechnungen am Ende des Jahres dem Finanzamt vorlegen – und wird mir dann noch was abgezogen?

Da du "demnächst" fertig sein wirst mit deinem Studium, suche einen Steuerberater auf.
Es gibt da auch "kostenfreie" Beratungsgespräche... bei einigen.

Gruß Difool
 
Flupp schrieb:
Ähm, ich hatte nie die Möglichkeit zu studieren, aber lernt man nicht genau diese Sachen da ? Deswegen geht man da doch hin ? kopfkratz
(Ach du Sch..., dann stimmt das ja wirklich mit dem lange Ausschlafen und dem vielen saufen :eek: ;) )

bah flupp… du hast es echt immer wieder raus… designstudium heißt das dingens… nicht kalkulations-rechnungschreib-dingens-studium…

ich mach ja mein diplom auch als designerin und nicht als buchhalter… :rolleyes:
 
pamela schrieb:


ich mach ja mein diplom auch als designerin und nicht als buchhalter… :rolleyes:

Aber die primitivsten Dinge wie Rechnungen schreiben etc. sollten doch zum Allgemeinwissen eines Personenkreises gehören, der später zu 80 % als Freiberufler arbeiten wird. Es sei denn, Mami und Papi finanzieren nicht nur Studium, WG - Kosten, Internetanschluß & Nachtleben, sondern kümmern sich später auch noch um des Lieblings Steuern und die Altersvorsorge. ;)
 
Hallo Mekkie,
das sind ganz schön viele Fragen und es wird schwierig das alles pauschal zu beantworten da sicher noch einige Hintergründe fehlen. Aber eins nach dem anderen und das ganze sachlich, den mit Sprüchen ist dir nicht geholfen.

- Es ist nicht gesagt das die Agentur nur auf Grund des bestehenden Kontaktes den Auftrag bekommt wenn dein Paket stimmt. Als erstes mußt du mal deinen eigenen Aufwand in Stunden schätzen. Dann legst du deinen eigenen Stundensatz fest, als Studentin halte ich 25 Euro/Stunde o. Mwst für angemessen.

- Den Auftrag kannst du per e-mail o. Post bekommen, ist vollkommen egal

- Wenn du mit der Industrie zu tun hast optierst du als Unternehmer und bist Umsatzsteuerpflichtig, es sei denn du schaffst es für diesen Auftrag einen Job für 400 Euro/Monat zu bekommen. Ich persönlich würde aber das Kleiunternehmertun vorziehen denn dann kannst du alle Aufwendungen verrechnen, ebenfalls Investitionen. Hier solltest du aber überlegen, vor allem wenn du es ernsthaft betreiben willst, ein Gewerbe anzumelden. das kostet nur wenige Euro.

- Natürlich mußt du die Rechnungen dem Finanzamt vorlegen, wenn du Geld verdienst mußt du auch Steuern zahlen. Aber hier liegt der Vorteil als Unternehmer !! Gebe Geld für Invest und Aufwendungen aus, verrechne es mit deinen Einnahmen und du zahlst keine Steuern.

- Auch wenn der Kunde auflistet was er haben möchte, es wird etwas anderes rauskommen. Wichtig für dich: Schreibe ein Lastenheft. Das heißt, beschreibe genau was deine Arbeit umfaßt, das erspart unnötige Diskussionen.

- Was nun den Preis für eine solche Doppelseite angeht, ich zahle üblicherweise je nach Art ca. 1000- 1400,-- Euro. Sollte aufwändige Bildbearbeitung dabei sein darf es auch etwas mehr sein, aber überspanne den Bogen nicht. Einer hat hier mal 4000-5000 Euro genannt, dass ist das Niveau für einen 4-6 Seiter. gehen wir von 25 Euro/h aus, so heißt das für dich zwischen 40 - 56 h, dass sollte langen. Wenn es länger dauert, verbuche es als Erfahrung.

Ich hoffe ich habe Dir ein wenig geholfen.

Liebe Grüße und viel Erfolg bei deinem ersten Ausflug in die Industrie

Lutz
 
pamela schrieb:
bah flupp… du hast es echt immer wieder raus… designstudium heißt das dingens… nicht kalkulations-rechnungschreib-dingens-studium…

ich mach ja mein diplom auch als designerin und nicht als buchhalter… :rolleyes:

Zwei Semester BWL wären aber sicher hilfreich wenn du mal daran denkst als Unternehmerin zu arbeiten ;)
 
La Phi schrieb:
4. Rechnung (wenn alles glatt gelaufen ist...):
_Was muss auf der Rechnung alles angegeben werden?
_Muss ich als Student Mehrwertsteuer oder sowas berechnen?
_Muss ich eine Rechnungsnummer angeben?
_Muss ich die Rechnungen am Ende des Jahres dem Finanzamt vorlegen – und wird mir dann noch was abgezogen?

Die Rechnung muß eine korrekte Firmenbezeichnung und Anschrift des Rechnungsempfängers enthalten. Die Art Deiner Leistung muß enthalten sein und es muß (seit 01.01.04) eine Rechnungsnummer geben.
Ob Du Mehrwert / Umsatzsteuern ausweist, liegt daran, ob Du am Umsatzsteuerverfahren teilnimmst oder nicht. Frag doch dazu mal einen Steuerberater (s.o.)
Die Rechnungssumme, so Du sie denn erhalten hast mußt Du dem Finanzamt angeben, Du kannst aber, ob Du nun Umsatzsteuer zahlst oder nicht, Deine Arbeitsmittel dagegenrechnen.

Gruß Sebastian
 
csb schrieb:
Aber die primitivsten Dinge wie Rechnungen schreiben etc. sollten doch zum Allgemeinwissen eines Personenkreises gehören, der später zu 80 % als Freiberufler arbeiten wird. Es sei denn, Mami und Papi finanzieren nicht nur Studium, WG - Kosten, Internetanschluß & Nachtleben, sondern kümmern sich später auch noch um des Lieblings Steuern und die Altersvorsorge. ;)

Ach so… na dann…

Nee jetzt mal Ernst… also ich kann das… aber dafür braucht man kein Studium, sondern man kann sich das auch selbst drauf schaffen… jedenfalls hab ich das so gemacht. Aber es gehört vielleicht auch einfach mal dazu jemanden nach Rat zu fragen – dass aber dann mit neunmalklugen Antworten gekontert wird ist mir wirklich ein Rätsel!

Lutzifer1960 schrieb:
Zwei Semester BWL wären aber sicher hilfreich wenn du mal daran denkst als Unternehmerin zu arbeiten ;)

Ich arbeite bereits so… auch ohne zwei Semester BWL… lesen lesen lesen hat mir da geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Rechnung gehört auch immer:

Rechnungsadatum
Leistungsdatum!
Rechnungsnummer

Ich habe schon einmal ein paar zurückbekommen, da ich es immer wieder vergessen habe dieses Leistungsdatum ... :rolleyes:

Auch vielleicht interessant: Es gibt Steuerberatungsvereine, in denen Du einen gewissen Mitgliedsbeitrag entrichtest, und somit eine gute und günstige Beratung bekommt. Um den Steuerberater kommst Du nicht herum, wenn Du Dir Deinen Verdienst nicht selbst kaputt machen möchtest ;) Die Finanzämter lassen einen da ja ganz schön im Stich ...

Gruss . Mikalux
 
Zuletzt bearbeitet:
Flupp schrieb:
Ähm, ich hatte nie die Möglichkeit zu studieren, aber lernt man nicht genau diese Sachen da ? Deswegen geht man da doch hin ? kopfkratz
(Ach du Sch..., dann stimmt das ja wirklich mit dem lange Ausschlafen und dem vielen saufen :eek: ;) )

na was denkst du den - vor 10 uhr steh ich aus prinzip nicht auf... ;) :p
 
;) ;) ;) ;) ;) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
pamela schrieb:
Ach so… na dann…

Nee jetzt mal Ernst… also ich kann das… aber dafür braucht man kein Studium, sondern man kann sich das auch selbst drauf schaffen… jedenfalls hab ich das so gemacht. Aber es gehört vielleicht auch einfach mal dazu jemanden nach Rat zu fragen – dass aber dann mit neunmalklugen Antworten gekontert wird ist mir wirklich ein Rätsel!

Ich arbeite bereits so… auch ohne zwei Semester BWL… lesen lesen lesen hat mir da geholfen.

Die neunmalklugen Antworten scheinen sich aber immer mehr zu etablieren statt wirklich helfender Antworten. Das mit den zwei Semestern war aber nicht neunmalklug gemeint, sondern nur ein Ratschlag, denn es geht um mehr als eine Rechnung zu schreiben. Wir reden über Investition, Wirtschaftlichkeitsrechnung, Bilanzstruktur .... Das kann man nicht alleine durch lesen lernen, meine ganz persönliche Meinung.
 
Flupp schrieb:
Ähm, ich hatte nie die Möglichkeit zu studieren, aber lernt man nicht genau diese Sachen da ? Deswegen geht man da doch hin ? kopfkratz
(Ach du Sch..., dann stimmt das ja wirklich mit dem lange Ausschlafen und dem vielen saufen :eek: ;) )


Also, in einem Designstudium lernt man erstmal die Grundlagen guter Gestaltung, mit dem Rechner und der Grafik-Software umzugehen und vor allem Konzepte zu erarbeiten – gute Ideen und "Kreativität" müssen natürlich immer da sein...

Dazwischen oder nebenher kann man natürlich auch schlafen und saufen, ist manchmal sogar ganz nützlich ;)



daniel3477 schrieb:
@ La Phi
Tut mir leid das ich mich jetzt mehr über meine Uni aufgeregt habe als dir zu helfen, aber gibt es nicht vielleicht ein Paar befreundete Studenten die solche Dinge schon mehr oder weniger oft gemacht haben und einige Tips geben könnten. Da ich bisher nur kleine regionale Firmen bearbeitet habe, und diese Aufträge meist auch bei etwas größeren Beträgen ohne Rechnung abgewickelt wurden kann ich dir leider auch nicht wirklich weiterhelfen.

Ich habe bereits eine Mail an befreundete Studenten rundgeschickt – die Reaktionen darauf waren alle ähnlich, niemand wusste wirklich Bescheid, da besteht echt ein enormer Informationsbedarf.
Die meisten haben bisher auch nur Praktika gemacht und mussten sich mit dem bescheidenen Praktikumsgehalt zufriedengeben...

Ich denke, ich sollte zu Beginn des nächsten Semesters den Profs nahelegen, da mal Aufklärungsarbeit zu leisten.


Ich hatte bisher immer nur nicht besonders gut bezahlte Nebenjobs, die nichts mit meinem Studium zu tun hatten, hab mich irgendwie nie richtig rangetraut und mich noch nicht gut genug oder sicher gefühlt oder was weiß ich.

Letztes Sommersemester hab ich auch ein Praktikum in einem kleinen, fantastischen :) Grafikbüro gemacht, aber wie die Auftragsabwicklung ablief hab ich dort auch nie mitbekommen – war aber teilweise auch ziemlich chaotisch, glaub ich...
Da musste ich jeweils am Ende des Monats auch eine Rechnung für meine Leistungen schreiben, aber das Praktikumsgehalt war schon von vornherein festgelegt und ich musste auch keine Umsatzsteuer abziehen.

Naja, das lern ich schon noch, da muss wohl jeder durch...
1000 Dank schonmal an alle, die hier was Konstruktives beigetragen haben, das hilft mir schonmal enorm weiter!
 
Lutzifer1960 schrieb:
- Wenn du mit der Industrie zu tun hast optierst du als Unternehmer und bist Umsatzsteuerpflichtig, es sei denn du schaffst es für diesen Auftrag einen Job für 400 Euro/Monat zu bekommen. Ich persönlich würde aber das Kleiunternehmertun vorziehen denn dann kannst du alle Aufwendungen verrechnen, ebenfalls Investitionen. Hier solltest du aber überlegen, vor allem wenn du es ernsthaft betreiben willst, ein Gewerbe anzumelden. das kostet nur wenige Euro.

Oh, da kommt was zur Sprache: Ich habe schon desöftern gehört, als freier Grafiker solle man AUF KEINEN FALL ein Gewerbe anmelden!
Vielleicht weiß dazu noch jemand was zu sagen...
 
mikalux schrieb:
Auf die Rechnung gehört auch immer:

Rechnungsadatum
Leistungsdatum!
Rechnungsnummer

Ich habe schon einmal ein paar zurückbekommen, da ich es immer wieder vergessen habe dieses Leistungsdatum ... :rolleyes:

Was ist denn bitte ein "Leistungsdatum"?
 
La Phi schrieb:
Oh, da kommt was zur Sprache: Ich habe schon desöftern gehört, als freier Grafiker solle man AUF KEINEN FALL ein Gewerbe anmelden!
Vielleicht weiß dazu noch jemand was zu sagen...

Das ist richtig, aber!!!
Kein Gewerbe anmelden sollte man immer dann, wenn man Kreativität nachweisen!!! kann. Also das erstellen einer Seite "am Fließband" immer wieder und das bloße Austauschen von Inhalten gehört zweifelsohne nicht dazu.
Ist aber die eigentliche Kreativität gefragt, dann ist man als "freier Beruf" deutlich besser gestellt, aber auch hier gilt, wie schon oben mehrfach erwähnt, erst alles prüfen, dann loslegen, denn es gibt zunehmend mehr Fallstricke im Steuerrecht.
Aber das loslegen (praktische Krativität, erste Arbeiten) ist davon unbenommen, mann kann auch nachträglich anmelden, wenn man merkt, dass es mit der "Gewinnerzielungsabsicht" ernst wird.
Dann ist aber auch zu prüfen, dass man unter Umständen in eine andere Klasse bei den Krankenversicherern rutscht, die dann "zuschlagen".
Es gilt eben auch hier:

Prüfe wer sich ewig bindet.

Aber, viel Spaß ;)
 
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