Stromschlag

garraty47 schrieb:
ach ja, zum powerbook: wenn ich meines zugeklappt habe und mit den fingern drüberstreiche "brummt" es auch unter den fingerspitzen, ist wahrscheinlioch auch sowas?
Yep, bei mir genauso.
 
Das ist bei mir auch immer so, wenn ich das Macbook im Crumpler hatte und danach wenn ich wieder daheim bin auspack. Denn gibts eine ordentlich gewischt. Denk mal dass sich eben die Schrauben durch das Reiben am Crumpler während der Zug/Autofahrt aufladen ... tja und jemand muss es ja dann erden :)
 
...zu diesem "Brummen beim Rüberstreichen":
Kenn ich auch, zwar nicht von meinem MBP aber von einem kleinen portablen DVD-Player. Der hat ein metallisches Gehäuse, wenn man da vorsichtig mit den Fingern rüberstreicht, merkt man diesen seltsamen Effekt. Ich habe mich noch nicht schlau gemacht, wie es dazu kommt, habe lediglich eine Theorie, die ich noch untermauern muss: das Ganze kann nur mit der Hintergrundbeleuchtung des LCD zu tun haben, dort verwendete Röhren benötigen zum Betrieb höhere Spannungen, welche mit Spannungswandlern erzeugt werden. Ob man da ein mechanisches Brummen oder elektrische Kriechströme warnimmt habe ich noch nicht probiert. Das kann man am Besten mit der Innenseite des Unterarms probieren. Diese Gegend ist ( im Gegensatz zu den Händen ) erheblich empfindlicher, ein Kriechstrom müßte sich da deutlicher zu erkennen geben......
 
clublife schrieb:
das Ganze kann nur mit der Hintergrundbeleuchtung des LCD zu tun haben, dort verwendete Röhren benötigen zum Betrieb höhere Spannungen, welche mit Spannungswandlern erzeugt werden.
Computer und externe Festplatten haben auch keine hohen Betriebsspannungen.
Nichtsdestotrotz gibt's da massenweise Kriechströme.
 
keine Macht den Drogen, 15 mA erfühlt bei 1.5 V ... kopfschüttel ... Röhren bei der Hintergrundbeleuchtung ... weiter so ... technische details kann man btw bei einem der bekannten Suchmaschinen erhalten
 
...jaja, die Frage ist nur, ab wann man diese Dinge "spürt". Stichwort ESD. Ich kann mich unbemerkt aufladen und bei Berührung metallischer Gegenstände blitzartig entladen, merken werde ich es erst bei Spannungsdifferenzen von etwa 1KV....darunter merken wir bei statischen Aufladungen wenig....ein berührter Schaltkreis allerdings kann so unbemerkt in den Himmel geschickt werden.....alles eine Frage der Wahrnehmungsschwelle...
 
"Röhren bei der Hintergrundbeleuchtung"
naja, da hat er aber recht, es sind Leuchtstoffröhren, nicht die die einem Hifi Entusiasten (oder Nostalgiker) feuchte Finger bescheren.

Gruß
Uwe
 
...ich wollte hier nicht mit irgendwelchem Kaltkathoden-Zeugs anfangen.....ich dachte, ich werde verstanden.....naja, von Einem halt nicht !
 
clublife schrieb:
...jaja, die Frage ist nur, ab wann man diese Dinge "spürt". Stichwort ESD. Ich kann mich unbemerkt aufladen und bei Berührung metallischer Gegenstände blitzartig entladen, merken werde ich es erst bei Spannungsdifferenzen von etwa 1KV....darunter merken wir bei statischen Aufladungen wenig....ein berührter Schaltkreis allerdings kann so unbemerkt in den Himmel geschickt werden.....alles eine Frage der Wahrnehmungsschwelle...

Endlich, ein Techniker ! Spass beiseite, ich tippe das Problem sind elektrostatische Aufladungen. Eine Erdung wie einige Vorredner schon erwähnt haben helfen zumindestens dem Rechner !
 
nope ! Statische Aufladungen passen zu dem beschriebenen "Auspacken und eine gewischt kriegen" ....klassische Ladungstrennung zwischen 2 Kunststoffen ( MB und Schutzhülle )...das "Brummen" ist dauerhaft fühlbar und hat mit statischen Aufladungen nichts zu tun...sorry
 
clublife schrieb:
nope ! Statische Aufladungen passen zu dem beschriebenen "Auspacken und eine gewischt kriegen" ....klassische Ladungstrennung zwischen 2 Kunststoffen ( MB und Schutzhülle )...das "Brummen" ist dauerhaft fühlbar und hat mit statischen Aufladungen nichts zu tun...sorry

Das Brummen und der Schlag müssen nicht zwangsweise etwas miteinander zu tun haben, oder ? Ein Indiz dafür wäre jedoch wenn der User bei ausgeschaltetem Gerät keinen Schlag bekommt ! Dann hätte das Brummen, Hochspannung für die Hintergrundbeleuchtung, doch etwas damit zu tun.

-> Bekommst du eine gewischt wenn das Gerät, besser gesagt das display ausgeschaltet ist ??? Wenn ja, dann ist irgendetwas nicht ordentlich geerdet bzw abgeschirmt -> umtauschen
 
...genau das ( mit dem Ausschalten des Displays ) habe ich auch schon gedacht....die Frage ist nur, ob dann die Hochspannung ebenfalls abschaltet oder nur die !!!! RÖHREN !!!! abgeschaltet werden.
Im Ernst...durch diese Fragen angestachelt, habe ich mal den oben beschriebenen DVD Porti ausgepackt und mal ein wenig herumprobiert. Das Brummen ist spürbar....jedoch...und jetzt kommts, nur bei Netzbetrieb, also wenn das Ding mit seinem ( externen ) Netzteil am Stromnetz ist. Wenn ich das Ding mit dem Akku betreibe merke ich nichts.....jetzt wirds interessant.....jetzt bekommen wir noch das Thema "Potential" kostenlos und gratis dazu :))
 
Mit oder ohne Netzteil, die Versorgung der Hintergrundbeleuchtung scheidet somit aus. Therefore, however, Akku herausnehmen und nur mit Netzteil, was ist dann ?
 
...wie gesagt, nur am Netz ist das Phänomen ( bei mir ) spürbar....also kurz überlegen womit wir es in der heutigen Zeit zu tun haben.....mit Schaltnetzteilen nämlich, und nicht mehr mit den althergebrachten bodenständigen Trafos mit nachgeschalteter Gleichrichtung und Glättung......ich habe jetzt die Schaltungstechnik der Schaltnetzteile nicht auf der Pfanne, insbesondere die Güte der Potentialtrennung zwischen Netz und dem Rest der Welt....da muß ich mich mal direkt schlau machen.....da vermute ich jetzt mal die Begründung....
 
Ist der Akku dabei im Gerät oder nicht ? Das war meine Frage, es geht hier doch nicht um Klugsche******* sondern darum den Fehler zu finden. Es geht mir nur darum die Fehlerquellen auszuchliessen. Akku drin -> Ladevorgang ???
 
neee, die Sekundärspannung ist definitiv Potentialfrei.....aber die Richtung mit dem Schaltnetzteil werde ich vertiefen....da muß noch was sein, was ich jetzt nicht erkenne.....

...der Akku spielt dabei keine Rolle, drin oder draußen....nur bei Netzbetrieb ist es da...

...ich will ja auch nicht klugs******, ich bin Techniker......hast Du ja schon gut erkannt....ich denke hier nur mal schriftlich

Der "ändern" Button ist rechts unten!
 
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Schaltnetzteile haben genau wie konventionelle Netzteile eine galvanische Trennung von Primär- und Sekundärseite - sprich Ein- und Ausgang. Der wesentliche Unterschied zum konventionellen Netzteil besteht darin, dass der eigentliche Transformator nur mit der Leistung beschickt wird, die die Ausgangsseite verlangt. Zudem arbeitet der Trafo mit höheren Frequenzen (30-150kHz), wodurch er wesentlich kleiner dimensioniert werden kann als ein Trafo in einem herkömmlichen Netzteil, der mit 50Hz arbeitet.

Es gibt also bei beiden eine galvanische Trennung von Sekundär- und Primärseite. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie das Potential vom Gehäuse ein anderes werden kann als das Erdpotential. Denkbar sind z.B. Netzwerkkabel, Modemkabel, Antennenkabel und überhaupt alle angeschlossenen Geräte, die über ein eigenes Netzteil verfügen oder mit einer angeblichen Erde verbunden sind. Das kann auch über mehrere Geräte gehen. Fehlerursachen können Steckdosen oder Kabel sein, die zwar über einen Schutzleiter verfügen, der aber von der Verbindung abgerissen ist. Dann gibt es u.U. eine Potentialanhebung der mit dem Schutzleiter verbundenen Teile, da in den Kabeln, wo Phase, Null und Schutzleiter nebeneinander laufen, durch Induktion eine relativ hohe und spürbare Spannung entstehen kann. Diverse andere Szenarien sind natürlich auch möglich.

Statische Aufladungen durch bekannte Stoff-/Schuh-/Teppichkombinationen setze ich mal als bekannt voraus.

Mit einem Multimeter kann man zwischen dem Null-Leiter und dem Schutzleiter messen. Im Idealfall sollte die Differenz nahezu Null sein. Aber bitte Vorsicht: 230V sind nicht zum Herumspielen und können Lebensgefährlich sein. Denn der Nachbar vom Null-Leiter ist die Phase, die eben 230V gegen Null bzw Erde hat.

Normalerweise sollte über den Schutzleiter kein Strom fließen. Passiert es dennoch, löst er FI-Schalter im Sicherungskasten bei >20mA aus.
 
Hallo Manjo....ja, diesen ganzen Mist in der Audio/Video-Ansammlung zu Hause habe ich auch schon durch...ist ja meist simpel und ein Mantelstromfilter im Antennenzugang ( Kabel ) hilft zu 80% ( weil es sehr oft da her kommt )

Habe heute mal unsere Hardware-Entwickler in der Firma zu diesem Thema befragt und ihnen diese "es brummt beim Rüberfassen" Geschichte geschildert. Die haben zwar zugestimmt, das es galvanisch getrennt ist aber mir irgendwas von zulässigen Körperableitströmen erzählt, was diese Dinger oft nicht einhalten. Über irgendeinen Y-Kondensator im Schaltnetzteil gibt es wohl ein paar Probleme in diesem Zusammenhang...jedenfalls haben die mir erzählt, das die für viele (medizinische) Anwendungen diese Dinger nicht verwenden können, weil die Grenzwerte des Körperableitstroms nicht eingehalten werden. Auf meine Frage " Die sind doch Bauartzugelassen" haben die mich nur milde angelächelt....das sagt wohl alles.....ich denke, wir haben unseren Verursacher...nicht gefährlich, aber störend....naja....wa sagst Du dazu ?

grüße
clublife
 
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