Steve ein Lügner? Guter Kommentar auf mac-tv

Stay Hungry. Stay Foolish.

Ich denke das sagt doch alles.

Vielleicht bin ich ja zu gutgläubig aber im Grunde schätze ich Steven Jobs als ein ehrlichen und kompromisslosen Menschen ein, der immer gerade das tut was er für gut hält. Manche würde das vielleicht auch sprunghaft nennen. Lest einfach seine Rede auf der Abschlussfeier der Stanford University.

Natürlich wird auch dieser Mensch nicht immer sofort allen seine neueste Meinung kundtun, vor allem dann nicht wenn's ums Geschäft geht. Trozdem sollten wir Kunden Apple da kritisieren wo es notwendig ist z.B. wenn man Filme aus dem iTunes (Music?) Store nicht brennen können soll oder wenn der iPod kein FireWire mehr unterstützt! - Dann am Besten NICHT KAUFEN und eine entsprechende E-Mail an Apple schicken. (Mein habe ich bereits geschickt.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
beim iPod Video finde ich sollte man etwas in Betracht ziehen - vor einigen Jahren, als der iPod noch ganz neu war, waren Speichermedien und Farbdisplays relativ teuer. Daher hätte sich der Aufpreis, den iPod Videotauglich zu machen, vermutlich nicht gelohnt. Die Kosten wären für den Nutzen zu gross gewesen.

Jetzt, wo die Displays entsprechend billiger sind, kann man dieses Feature fast gratis dazuhaben - Wenn schon Farbdisplay, warum nicht das Konzept zu Ende führen?
 
Und ich dachte da sind mal Schönheit, Geist und weibliches Geschlecht vereint in einem Computerforum. Wie naiv kann man sein.
 
seidi: pro updates können und werden noch jederzeit kommen vor weihnachten.
schon oft wurde "neues" einfach kommentarlos an einem Dienstag vorgestellt.

und der kommentar auf mac-tv spricht mir aus der seele.
in der letzten zeit ist es eben NICHT apple, die die innovationen raushauen, sondern
es ist apple, die konzepte der konkurrenz in ihr programm aufnehmen.

mehrtastenmaus, media center, integrierte kamera, mobile videoplayer,....
 
Apple ist dabei, den Spagat zwischen Nischenprodukt und Querdenkerimage einerseits und Massenmarkt und erfolgreichem Boersenliebling andererseits zu machen. Das kann nicht gehen, ohne sich dabei in Wiedersprueche zu verstricken.

Was noch ein Alleinstellungsmerkmal im fanatisch bis gemuetlichen Nischenmarkt war, wird ploetzlich zum fehlenden Feature im Massenmarkt.

Was die Konkurenz als Unterscheidungsmerkmal auf den Markt brachte wurde vor einigen Monaten nocht belaechelt - und dann ploetzlich als innovatives Merkmal der eigenen Produktlinie vorgestellt.

Wie man das bewertet ist jedem selbst ueberlassen. Mir gefaellt der Kommentar von den Kollegen von Macguardians dazu gut:

"Diese Politik paßt nicht zu Apple, den Blumenkindern unter den Computerbauern, den Andersdenkenden. Apple kann noch so viele Bonos, Madonnas und Harry Potters losschicken – ohne die Unterstützung und kostenlose Werbung durch eine beseelte und überzeugte Macianer-Basis wird Apple schnell merken, was es heißt, eine Randgruppe zu sein – und zu bleiben! Consumer zu bedienen ist wichtig und richtig, aber Pro-User nicht zu verprellen ist lebenswichtig. Oder will Apple der MediaMarkt unter den Computerbauern werden?!"
 
Komisch ich dachte immer diese Events und Keynotes sind nichts anderes als Verkaufsveranstaltungen. In Marketing und Werbung werden doch immer Vorteile und Abgrenzungen produziert die faktisch nicht vorhanden sind.

Die enttäuschten Pro-User können ja einen Untersuchungsausschuß einberufen und ein gewinnorientiertes Unternehmen zur Wahrheit und nichts als die Wahrheit verpflichten.

Seit bloß froh, daß es den ganzen angeblich überflüssigen Kram von Apple gibt und ordentlich Geld in die Kasse spült. Das Geld wird Apple für den Umstieg auf Intel gut gebrauchen können.
 
Hoert sich komisch an - aber Apple hat genug Geld in Kasse. Die kurzfristig verfuegbaren liquiden Mittel liegen bei ueber 5 Milliarden $.

Der Umstieg auf Intel wird nicht zu Lasten von Apples Kriegskasse gehen.

Wenn Gewinnorientiertheit ein Freibrief zum Unglaubwuerdig werden ist, dann wird Apple das verlieren was der Firma die letzten 10 Jahre das Ueberleben gesichert hat - eine absolut loyale user basis.
 
lundehundt schrieb:
Wenn Gewinnorientiertheit ein Freibrief zum Unglaubwuerdig werden ist, dann wird Apple das verlieren was der Firma die letzten 10 Jahre das Ueberleben gesichert hat - eine absolut loyale user basis.

Das glaube ich nicht! Wenn ich mich an die Chaoszeit erinnere, bevor Jobs zurück kam - auch da waren die User Apple treu.

Ich sehe das bei mir und vielen alten Usern die ich kenne: Uns begeistern die Macs, die Software und die anderen feinen Produkte. Und solange Apple das liefert, bleiben wir treu. :)
Ich persönlich kenne keinen, der Jobs verehrt. Er macht als Ceo der Firma einen guten Job, das wird respektiert. Und das war es auch schon.
 
Lynhirr schrieb:
Das glaube ich nicht! Wenn ich mich an die Chaoszeit erinnere, bevor Jobs zurück kam - auch da waren die User Apple treu.

Ich sehe das bei mir und vielen alten Usern die ich kenne: Uns begeistern die Macs, die Software und die anderen feinen Produkte. Und solange Apple das liefert, bleiben wir treu. :)
Ich persönlich kenne keinen, der Jobs verehrt. Er macht als Ceo der Firma einen guten Job, das wird respektiert. Und das war es auch schon.

richtig!
 
mactie schrieb:
Unstimmigkeiten im Management gibt es glaube ich nicht wirklich. Es ist wohl eher eine strategische Frage.

Das die Videofunktion nicht als die Hauptfunktion gepriesen wurde liegt denke ich in der Sache der Natur: der IPod ist so erfolgreich, weil er Musik spielen kann. Die (Musik)Videos sind nur ein Zusatz. Außerdem beschränkt ja schon die Auflösung das Ganze.

Es gab ja auch früher Musik und dann kamen erst MTV usw. Es ist eben ein zusätzlicher Vertriebsweg für die Musiker. Und das der IPod jetzt Videos abspielen kann ist doch nur eine logische Konsequenz: er spielt Musik, zeigt Bilder an und jetzt halt auch noch bewegte Bilder. Somit wäre die Multimedia-Palette vollständig.

Ich persönlich finde Videos nicht so wichtig und werde sie mir auch nicht aufm IPod angucken. Andere finden es vielleicht super toll und werden nichts anderes machen.

In der aktuellen Version ist der IPod eben etwas für Jedermann. Und: man wird ja nicht dazu gezwungen die Funktionen zu benutzen. Ich denke es gibt viele Leute, die z.B. den Kalender aufm IPod nicht benutzen. Ich wiederrum fände das ganz praktisch. So einfach ist das.

P.S.: Auf einem Mac muss man ja auch nicht alle Funktionen benutzen, der es so bietet...

Aber was konkret meinst Du mit strategisch? Das würde man doch anders machen...dann würde ein bisschen geheimniskrämern, aber doch nicht sagen , die Konkurrenz ist auf dem Holzweg und bereits drei Wochen (!) später auf den selbigen gehen....also mir kommt das spanisch vor. Auch die schnell aufeinanderfolgende Veröffentlichung von Itunes...
 
Lynhirr schrieb:
Ich persönlich kenne keinen, der Jobs verehrt. Er macht als Ceo der Firma einen guten Job, das wird respektiert. Und das war es auch schon.

Also ich hab ihn als Figur ans Kreux genagelt in der Ecke stehen ;)

....tschuldigung
 
theonehorst schrieb:
Also ich hab ihn als Figur ans Kreux genagelt in der Ecke stehen ;)

....tschuldigung

Macht nichts. Wenn du meinst das passt, ist das schon in Ordnung :D
 
Jabba schrieb:
Ich weis nur die Story um die Ein-Tastenmaus:
Niemals, wer braucht mehr als eine Taste? Win-Spielzeug-User höchstens, Apple nicht.
So ist es ja auch.
Jetzt isse da, die MM, und IMHO äusserst funktionsuntüchtig im Vergleich zu der Win Konkurrenz aber:
Die Apple-Jünger schreien Hurra... na toll.
Tja, da hat Apple dem permanent lauthals vorgetragenen Wunsch, dem dauernden Gejammer Einiger nachgegeben. Wenigstens haben sie daraus ein benutzbares Produkt gemacht.
 
@Gianni Banani: Bist Du das auf dem Bild? Bist Du noch zu haben?
 
Jabba schrieb:
Ui,

Ich weis nur die Story um die Ein-Tastenmaus:
Niemals, wer braucht mehr als eine Taste? Win-Spielzeug-User höchstens,

und das ist gerade der springende punkt. weil immer mehr leute aus dem windowslager zu apple wechseln, werden immer mehr ihre interessen durchgesetzt. und dazu gehört nun mal ihre heiss geliebt zwei-tasten-maus. ich persönlich komme mit einer wunderbar aus.
 
Der Artikel hat sehr viel wares (leider).
Nur für mich stellt sich die frage, ist Steve Jobs nicht auch nur ein Opfer?
 
enigm-a schrieb:
Der Artikel hat sehr viel wares (leider).
Nur für mich stellt sich die frage, ist Steve Jobs nicht auch nur ein Opfer?

ein opfer der aktienbesitzer?
 
Also mal ganz ehrlich: Was ist daran verwerflich zu lügen? Ich glaube kaum, dass es jemanden hier in diesem Forum gibt, der niemals lügt. Und dass es gerade oder vor allem in der Wirtschaft an der Tagesordnung ist (so wie auch in der Politik), nicht unbedingt die Wahrheit zu sagen, ist doch absolut in Ordnung. Gerade in den USA (siehe Bush und Konsorten im Irak Krieg) ist Wirtschaft und Politik ohne Lügen absolut undenkbar. Und das Volk verlangt danach. Wahrheit ist out. Ich denke, dass ein großes Unternehmen wie Apple ohne Halbwahrheiten, Lügen und Beschönigungen heutzutage keine Chance hätte. Und: Lügen werden von der Gesellschaft akzeptiert, täglich betrieben und schon Kindern im zartesten Alter beigebracht.

Wichtig ist, dass man mit diesen Lügen als Apple-Consumer richtig umgeht und begreift, dass Steve Jobs kein Guru und Apple kein Unternehmen ist, das Interesse daran hat, eine Randgruppe zu bedienen. Ziel ist vielmehr, die Masse zu bedienen und Geld zu verdienen. Also ein legitimes Ziel. Apple hat kein Interesse an irgendwelchen Apple Jüngern, die nach wie vor das Gedankengut aus den 80ern und 90ern in sich tragen und alle 2 Jahre mal ein Powerbook kaufen. Apple will Milliarden von Dollars verdienen im Sinne der Aktionäre und der Beteiligten. Das große Geld sieht man auf dem Musikmarkt und in Zukunft auch im Videobereich. Und genau diese Bereiche gehören aus wirtschaftlicher Sicht auch forciert.
 
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