Stereokopische HDTV Kamera mit 2 Mac minis

Hotze

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Stereoskopisches Videokamera-System für HDTV mit 2 Mac minis
Festplattenaufzeichnung an Bord

21st Century 3D aus New York hat eine umgebaute Panasonic AG-DVX100A vorgestellt, die durch ein Doppel-Linsen-System stereoskopische Videoaufnahmen mit einer Auflösung bis zu 720p erzeugen kann. Sie hat dazu sechs CCDs und zwei Mac minis an Bord.

Die 3DVX3 kann direkt auf Disk-Aufnahmesysteme die unkomprimierten CCD-Daten im 4:4:4-RGB-Farbraum mit 10 Bits pro Kanal aufzeichnen und 3D-Bilder mit bis zu 1.280 x 720 Pixeln "pro Auge" mit 24 Bildern pro Sekunde machen. Die Aufnahme-Methode soll dabei die Qualität, die man mit komprimierter Bandaufzeichnung erzielt, deutlich übertreffen.

21st Century 3D 3DVX3
Das per Genlock synchronisierte System besitzt zwei diskrete Bildkanäle, die durch insgesamt sechs CCDs aufgezeichnet werden. An Bord der beiden stark modifizierten Mac minis, die in die Aufnahmeeinheit des Systems verbaut sind, sollen auf 2,8 GHz getaktete CPUs sowie 2 GByte RAM und 8 GByte Flash-Speicher stecken. Leider hat der Hersteller keine weiteren Angaben zur Mac-mini-Modifikation gemacht.

Die maximale Aufnahmedauer beträgt bei einem Doppelpack von 100-GByte-Platten, die per USB 2.0 angebunden werden, "pro Auge" eine Stunde. Dabei wird ein Mac und eine Platte pro Bildkanal genutzt.

21st Century 3D 3DVX3
Auch der elektronische Sucher ist wie ein Fernglas aufgebaut und verfügt über zwei je 10fach vergrößert dargestellte 800-x-600-LCOS-Displays zur Bildkontrolle. Die Kamera besitzt zudem analoge VGA-Ports für die beiden Bildkanäle sowie Composite-, S-Video- und FireWire400-Anschlüsse.

Die Scharfstellung der beiden Objektive soll über einen optoelektronischen Mechanismus synchron gehalten werden und ist mit einem Regler verstellbar. Die Zoomfunktion ist ebenfalls elektronisch miteinander verbunden. Die optischen Achsen der Objektive sind 69,85 mm voneinander entfernt.

Um den hohen Strombedarf des Gerätes zu decken, hat man zusammen mit Anton/Bauer einen speziellen Lithium-Ionen (art Dionic 160) für das System ausgewählt. Er soll eine Laufzeit von bis zu zwei Stunden bieten. Der Akku kann eine Leistung von bis zu 10 A abgeben, was normalerweise nur nickelbasierten Akkus möglich ist. Normale Camcorder laufen nach Herstellerangaben mit diesen Akkus ungefähr sechs Stunden lang.

Zusammen mit dem Akku wiegt die Kamera knapp 11 Kilogramm. Einen Preis gab das Unternehmen 21st Century 3D, das die 3DVX3 derzeit weltweit nur vermietet, nicht an.

http://www.golem.de/0601/42775.html
 
oO Interessant! Aber USB 2... tz tz tz...
 
Ja USB 2.0.
Firewire ist zu langsam für das 4:2:2 HD Bild.

Ich glaube, dass hier niemand das Konzept kennt…
Das sind ganz normale DVX100A/B Kameras (inzwischen noch etwa 3500 Euro/Stück) von Panasonic, DV-Prosumer-Kameras, 3CCD und 4:3.
Der Ansatz war, dass die Kamera ein viel besseres Bild intern hat, dass durch die Kompression auf DV und einige Beschränkungen am Schluss schlechter wird. Sie könnte es aber besser. Also haben die in bald zwei Jahren ein Ding gebastelt, dass das Signal fast direkt nach den drei CCDs abnimmt und zwar in voller Qualität mit einem besseren Kontrastumfang (um fast 2.5 Blenden!). Damit kommt sie fast an die Varicam (10-11 Blenden). Allerdings erst nach dem Weißabgleich und Knee usw. Je nach Anforderung bekommt man so 4:4:4 10Bit Pal oder 4:2:2 HD 720 25p Bild. (Eigentlich sind die Chips nämlich auch besser. Per Pixelshift bekommen die beim PAL Modell knappe HD 720 Auflösung). Das Errechnen des Materials macht ein zusätzliches Programm. Im Mac mini kommen erst mal Bayer gemusterte Signale an, die quasi erst entwickelt (hochgerechnet) werden müssen. Diese Kiste überträgt via USB 2.0 was laut dem Entwickler Juan Pertierra schneller war. Es wird tatsächlich die gesamte Breite benutzt.

Diese 3D Kamera besteht nur aus modifizierten Mac minis mit Flashspeicher, zwei DVX Andromedia modifiziert und einem riesigem Anton-Bauer-Akku.
 
Ausserdem ist Golem zu blöd zum übersetzen. Das sind stinknormale Mac minis mit 1,42 GHz, die nur ein neues Gehäuse bekamen. Die 2,8 Ghz ergeben sich aus den zwei Rechner mit je 1,42 GHz.
 
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