Stativ gesucht!

Beatnik

Beatnik

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
03.12.2005
Beiträge
2.487
Reaktionspunkte
190
Ja ein Stativ muss her.

Genau genommen ein klassisches Dreibein für die digitale Fotografie.

Was muss drauf, wo wird es gebraucht, was soll es können.

Drauf soll mindestens eine D300 oder später D700 mit Batteriegriff und maximal 70 - 200mm, eventuell gelegentlich ein SB 800 oder 900.

Also mindestens sollte das Stativ und vorallem der Kopf diese Traglast fixieren und halten können.

Wie und Wo genutzt? 70% on location / Outdoor, wo mir dort auch eher eine ausreichende höhe (min 170cm) und vorallem stabilität wichtiger ist als ein superkompaktes leichtgewicht. 30% dann Studio.

Somit die Hauptmerkmale; Sehr stabil, ausreichende Höhe, Flexibel, nicht zu schwer, schnell und sicher zu bedienen, sehr robust, bei wind und wetter und mit hochwertiger verarbeitung und soliden materialien.

Was ich ins Auge Fasse?

- Gitzo wäre wohl ideal aber da ist der Preis außerhalb meinem Raum von 300 bis 400 Euro.

- Manfrotto, sehr attraktiv, vom design und dem Preis, da ein carbon nehmen? oder lohnt das nicht, verarbeitung gut? gerade die mittelsäulenkonstruktion soll schwingen? klemmen aus plastik? kälteresistend?
Der aktuelle joystick? superschnell aber die justage geht wohl bei zuviel gewicht schnell in die knie.

- Alternativen: Feisol: Wertiger erster Eindruck, gute Größe, Nachteile? Cullmann, gute komplettalternative? Nachteile? Benro?

Erfahrungsberichte oder Tipps für die gesuchte Kombi?

Besten Dank
 
Hatte gute Erfahrungen mit Manfrotto (kein Carbon!) und Berlebach (Holz, extrem stabil). Vor allem die Berlebach Köpfe finde ich wirklich klasse von Verarbeitung und Bedienung her. Ich würde immer wieder den klassischen Kugelkopf nehmen, am besten mit Haupt-Feststellung (Kugel), Einzel-Feststellung (Panoramaplatte) und Friktionseinstellung.
 
Ja kenne vom Arbeitsplatz auch schon verschiedenstes, vom manfrotto architektur 3 wege neiger über einen gitzo kugelkopf, wie gesagt gitzo find ich steht nicht unbedingt im preis/leistungsverhältnis.

Von Berlebach hörte ich auch als geheimtipp, bin aber bei der haptik skeptisch.

Frage mich desweiteren wegen Carbon oder Alu denn Carbon ist ja dann chon recht anfällig, wenn es mal umfällt
 
hab neben meinem dreißig jahre alten slik ein velbon im einsatz und bin sehr zufrieden damit.
 
sufu, die Frage kam kürzlich schon einmal und wurde rauf-und-runter-diskutiert.
 
meinst du DEN?

naja neulich ist gut und er sucht was bis 150 und nicht bis 400 Euro

Da gibt es schon unterschiede was die beratung angeht
 
Nein, ich meine DEN HIER

Merke: wer spart, kauft 2x. :)
 
jo der satz ist sehr wahr, deshalb wär mir das auch das wert, nur auch trotz der guten fülle an testberichten und threads können diese verwirren, und gerade wenn man einmal soviel ausgeben will, sollte die überlegung gut sein, schwanke gerade zwischen manfrotto und cullmann, eventuell noch benro
 
aktuelle erwägung:

ZjLwNN1dqQcJKHzNnJ3V3Nkh70FILD32JLQW73Fe6YCakM1-6FM2YSJpQh9lJaaNS4nnsS5IrI1AAICMyO-Yx1IFUGmcJnmnUUIxm2wjWzlXaYQIy3GYCEvk6rY_


+

TED24588.jpg
 
Ist das das 055XPROB? Wenn ja, kann ich es auf jeden Fall empfehlen, auch wenn meine Kamera auch im schwersten Fall wohl etwas leichter ist (D90+BG, Sigma 18-50/2.8, SB-800 macht ca. 1,7kg). Bist Du sicher, dass es ein Kugelkopf sein soll? Ich habe mich damals nach langem Überlegen doch für den 3-Wege-Neiger entschieden (wohl auch, weil ich ihn vom alten Velborn meines Vaters gewohnt war), in meinem Fall den MA 808RC4. Ich kann mich nicht beklagen, das Stativ hat bisher immer seinen Zweck perfekt (auch bei niedrigen Temperaturen sowie als Blitzstativ im Wald) erfüllt. Einzig die Mittelsäule sollte man nicht komplett ausfahren, aber das ist wohl konstruktionsbedingt bei fast jedem Stativ so.
Das Ding war eine Anschaffung fürs Leben.
 
Ja es sollte dann auch was für eine längere zeit sein, deshab überlege ich ja noch, beim manfrotto stösst mir nur etwas auf dass man immer wieder von nachschwingungsproblemen hört, allerdings ist die carbonversion vom gewicht / größe verhältnis fast ideal.

Kugelkopf, ja! aber überlegte da auch, ein neiger ist mir einfach zu lahm und ein recht guter kugelkopf wie der collmann ist wohl eine schnelle alternative dank friktion und verarbeitung
 
Zum Nachschwingen in der Non-Carbonversion kann ich nur sagen, dass es mit voll ausgefahrener oder gar 90°-geschwenkter Mittelsäule bemerkbar ist (Allerdings ist das Ding auch echt hoch). Der Faktor fällt bei mir allerdings kaum ins Gewicht, da ich bei voll ausgefahrenen Stativbeinen schon nicht mehr durch den Sucher schauen kann, weil er zu hoch ist (ich bin 175cm groß) ;) Ausgefahrene Mittelsäule kommt bei mir nur als Lampenstativ vor, da ist das Schwingen für mich auch nicht relevant (Und da hält es auch einen Studioringblitz mit aufgesetzter Octabox stabil).
Im Allgemeinen sollte das Carbon weniger schwingungsanfäliig sein (steifer).
 
jo bei mir mit 1,74 müsste ich mit normalperspektive die beine wohl auch nicht ganz ausfahren und das feintuning dann mit einem teil der mittelsäule machen, somit müsste es mit der carbonversion wohl schwingungen ausschliessen, wenn ein cullmann oder benro da dann auch nicht besser ist, bezahl ich wohl lieber den preis für manfrotto qualität

das cullmann ist noch wegen dem preis und den 10 jahren garantie im rennen
 
Wenn es nur höhenverstellbar sein muss, ist das o.k.

Ich bevorzuge mein UNI-LOCK 1600 Tripod, das ist variabler, wenn ich im Studio
mal näher ran muss und die Beine sonst stören würden.

Ist mit einem Handgriff stabil fixiert. Auch Nahaufnahmen von oben her sind damit
möglich, oder nach unten fotografieren auf den Boden oder einen Tisch.
 
@beatnik: vergiss die carbon-version! ich hab auch dieses teil und finde es nicht gut. da ist mein uralt-gitzo (reporter compact va) wesentlich besser im bezug auf das nachschwingverhalten!
ansonsten ist das normale 055er von den verstellmöglichkeiten eigentlich ein gute wahl.
 
hey shortcut, dank dir für die bestätigung meiner nun auch bedenken, denn ich dachte mir heute noch dass ich bei carbon skeptisch sein sollte, nicht nur dass die carbonversion mal satt das doppelte kostet als die aluversion des 055, es ist doch im grunde auch so dass mit einem kopf um die 800gramm und dem kamerabiest darauf der schwerpunkt ein eher massiveres stativ als ein 1,4 carbonleichtgewicht braucht? zudem ist carbon ja recht anfällig, für carbon spräche wohl nur das transortgewicht? oder bedenke ich da etwas nicht? das geld spielt erstmal eine sekundäre rolle, was mir das wichtigste ist, ist dass es sehr stabil ist, schwingungsarm, jaaaaahre hält und ich mir trotzdem unterwegs keinen bruch hebe.

also 055er alu?
 
hey shortcut, dank dir für die bestätigung meiner nun auch bedenken, denn ich dachte mir heute noch dass ich bei carbon skeptisch sein sollte, nicht nur dass die carbonversion mal satt das doppelte kostet als die aluversion des 055, es ist doch im grunde auch so dass mit einem kopf um die 800gramm und dem kamerabiest darauf der schwerpunkt ein eher massiveres stativ als ein 1,4 carbonleichtgewicht braucht? zudem ist carbon ja recht anfällig, für carbon spräche wohl nur das transortgewicht? oder bedenke ich da etwas nicht? das geld spielt erstmal eine sekundäre rolle, was mir das wichtigste ist, ist dass es sehr stabil ist, schwingungsarm, jaaaaahre hält und ich mir trotzdem unterwegs keinen bruch hebe.

also 055er alu?

die geschmäcker und vorlieben sind verschieden, auch bei den stativen! klopf mal mit dem fingernagel an einen schenkel und lass die andere hand am stativ – und du wirst bemerken, was "stark gefühlsecht" im bezug auf ein stativ bedeuten kann...
es gibt allerdings auch workarounds, die da heissen: spiegelvorauslösung und fern- oder selbstauslöser, um den spiegelschlag zu minimieren.
dazu muss man auch sagen, dass nicht alle zeiten so schwingungskritisch sind. es sind – wie übrigens bei jedem stativ –*die zeiten zwischen einer halben und etwa 1/30 sekunde. die mittelsäule sollte nach möglichkeit sowieso immer eingefahren bleiben.
ich hatte mir das 055er carbon auch gekauft, weil ich hoffte, mit weniger gewicht auszukommen. allerdings ist und bleibt carbon nicht ganz so verwindungssteif wie ein metallrohr.
die alu-version kenne ich nicht aus eigener erfahrung, daher kann ich hierzu keine auskunft geben.
 
hallo,
ich habe das identische entscheidungsproblem wie beatnik, d300, 70-200, um die 400eur, allerdings eher draussen als drinnen...
meine suche fuehrt mich immer wieder zu velbon 730, frueher sherpa pro, heute geo, dazu ein kugelkopf, markins m10 oder 20, mit dem kopf rutscht ich dann allerdings ueber mein budgetlimit.
die peergroup habe ich mir wie folgt abgelegt:
- gitzo preis/leistung
- manfrotto stabilitaet
- berlebach gewicht
das ist zwar jetzt alles auch noch nur theorie, aber soweit ich sehe hattest du das velbon nicht auf dem screen bisher.
gruesse
guenter
 
Alos ich habe in etwa dieselbe Ausrüstung (ne D90 statt der D300) und habe mir das Manfrotto 055XProb Alu gekauft. Ich möchte es nicht wieder hergeben!
 
Hallo,

ich benutze ein Cullmann Titan 200 (gibt es leider nicht mehr), und wenn Gewicht und Packmaß wichtig sind, ein Berlebach Report, jeweils zusammen mit einem Arca-Swiss Kugelkopf - wenn die große Linse draufkommt, in Verbindung mit einem Wimberley Sidekick (dann hängen etwa 4.5 kg am Sidekick). Das Berlebach kann ich (fast) uneingeschränkt empfehlen, lediglich das Handling beim Auf- und Abbau ist etwas frickelig, aber da bin ich vom Cullmann auch verwöhnt.

Ich habe mir auf der Photokina die Carbon-Stative von Manfrotto angeschaut - ich bleibe lieber bei meinem Berlebach.

Holz hat exzellente Schwingungseigenschaften, das Stativ kann man auch im Winter mit bloßen Händen anpacken, und der leichte Gewichtsnachteil zum Carbon spielt keine so große Rolle, wenn man den Preisunterschied bedenkt. Die Berlebachs sind auch sehr flexibel, was die Mittelsäule angeht (lang/kurz, auch austauschbar, oder mit Niveauausgleich). Schau' sie Dir einfach mal an...

LG
Tocko
 
Zurück
Oben Unten