Sprache beim Export in Word festlegen

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Hallo,

ich habe eine Frage zu Acrobat Pro XI.
Wenn ich eine PDF in Word exportiere wird als Sprache in Word automatisch Englisch angenommen. Dies auch dann wenn in Acrobat die Sprache auf Deutsch festgelegt ist und in Word auch.

Dies wäre normalerweise kein Problem. Aber:

In Word exportierte Dokumente werden dort sehr häufig in einzelne Textfelder zerlegt dargestellt. Die Sprache der einzelnen Textfeder kann man nicht zentral ändern so dass jedes Feld einzeln angewählt und verändert werden muss wenn man zum Beispiel die Rechtschreibprüfung benutzen will.

Deshalb such ich nach einem Weg in dem ich als 'Exportsprache' für die PDF in Acrobat Pro Deutsch auswählen kann.

Danke
 
Deshalb such ich nach einem Weg in dem ich als 'Exportsprache' für die PDF in Acrobat Pro Deutsch auswählen kann.

Moin,
das hast Du schon gemacht. Will heißen, in der Acrobat-Export-Einstellung ist als Sprache schon "Deutsch" eingestellt.
Wenn du in Acrobat bei "Speichern unter > Microsoft Word > Word Dokument > Einstellungen" schaust, dann ist bei Sprache Deutsch voreingestellt (hier nachvollzogen mit Acrobat X und Word 2008). Dein Übeltäter ist also Word! Da wird einfach "Englisch USA" zugewiesen, egal was angeliefert wird.
Eine Krückenlösung: Beim Export wähle unter den "Layout-Einstellungen" den Punkt "Fließtext beibehalten" statt "Layout beibehalten". Anstelle von vielen einzelnen Word-Textfeldern erhältst Du ein Zeilen- und Absatz-bezogenes Word-Dokument. Da kannst du mit dem Text-Cursor in eine Zeile klicken, alles auswählen, und den ganzen Text komplett in die Sprache Deutsch umstellen.
Allerdings sind Kopf- und Fußzeilen dabei nicht eingeschlossen. Und solltest Du komplexe PDF-Dateien haben, wird es immer einzelne Bereiche geben, die nach der Konvertierung als Textfelder erscheinen und einzeln umgestellt werden müssen.

mfg
Günther
 
Vielen Dank für die Antwort! Nachdem ich meinen Beitrag hier geschrieben hatte, hatte ich auch überlegt ob der Fehler nicht bei Word liegen könnte.

Textfelder war natürlich der mir fehlende Ausdruck. Vielleicht versuche ich die Frage noch einmal in einem Word Forum zu stellen: Wie kann man alle Textfelder aktivieren um die Sprache gemeinsam festzulegen.

Danke
 
Textfelder war natürlich der mir fehlende Ausdruck. Vielleicht versuche ich die Frage noch einmal in einem Word Forum zu stellen: Wie kann man alle Textfelder aktivieren um die Sprache gemeinsam festzulegen.

Moin,
das ist genau der Haken - gar nicht! Wenn es einzelne (schwebende) Textfelder in Word sind, kannst Du Sie nicht mit "alles aktivieren" umstellen. Du kannst in Acrobat nur in der Export-Einstellung "Fließtext beibehalten" einstellen und darauf "hoffen", dass möglichst viel Text als Zeilen und Absatzschaltungen ankommen.
Wenn ja, genügt in Word ein Klick in eine der Zeilen und anschließend "Befehlstaste + A" für alles auswählen. Für die jetzt aktiviert angezeigten Zeilen wählst du im Menü "Extras > Sprache" deutsch aus. Generell gilt: Ein Export von PDF nach Word ist eine Konvertierung, ein Fahren gegen die Einbahnstraße. Das Ergebnis ist immer sub-optimal.

mfg
Günther
 
Deshalb such ich nach einem Weg in dem ich als 'Exportsprache' für die PDF in Acrobat Pro Deutsch auswählen kann.

Blöde Frage von mir, wieso sollte das wichtig sein? So lange der Text korrekt exportiert wird, also das Layout stimmt, Silbentrennung korrekt ist usw. ist doch egal, was für eine "Exportsprache" die PDF-Datei nun hat. Was eine Rechtschreibprüfung in Bezug auf das fertige PDF soll, erschließt sich mir nicht. Die Rechtschreibung kann man in der Word-Datei überprüfen und korrigieren, eine Rechtschreibprüfung im fertigen PDF ist doch sinnlos, da man die Fehler dort kaum korrigieren kann (ja man kann mit Acrobat in geringem Umfang PDFs bearbeiten, aber das würde ich nur als allerletzte Möglichkeit nehmen, wenn ich nur ein PDF habe, auf keinen Fall aber, wenn ich das Originaldokument noch habe, dort sehr einfach Fehler korrigieren und die Datei dann erneut exportieren kann).
 
Hallo Texnician,

die PDF stammt ja nicht unbedingt von mir (das heisst ich habe das Originaldokument natürlich nicht) und die Rechtschreibung ist häufig gruselig.
Wenn man bei jedem Textfeld erst alles aktivieren und dann in zwei Schritten die Sprache einstellen muss kann das bei zum Beispiel 20seitigen Texten schon aufwändig sein.
 
die PDF stammt ja nicht unbedingt von mir (das heisst ich habe das Originaldokument natürlich nicht) und die Rechtschreibung ist häufig gruselig.
Wenn man bei jedem Textfeld erst alles aktivieren und dann in zwei Schritten die Sprache einstellen muss kann das bei zum Beispiel 20seitigen Texten schon aufwändig sein.

Moin,
mal provokativ gefragt: Brauchst Du denn das optische Erscheinungsbild der PDF-Datei in Word?
Wenn nicht, dann exportiere das PDF nicht im Word- sondern im Textformat, z. B.: in .rtf. Das liest Word in der Sprache "Deutsch" ein.

mfg
Günther
 
die PDF stammt ja nicht unbedingt von mir (das heisst ich habe das Originaldokument natürlich nicht) und die Rechtschreibung ist häufig gruselig.

Dann würde ich den Autor des PDFs bzw. den Inhaber der Word-Datei bitten, dir selbige zur Verfügung zu stellen. Für umfangreiche Änderungen ist das PDF-Format, freundlich ausgedrückt, ungeeignet.

Allerdings verstehe ich nicht ganz, wieso du nach einer Möglichkeit suchst in Word die Exportsprache festzulegen, wenn du ohnehin keinen Zugriff auf die Word-Datei hast und nehmen musst, was der Autor dir als PDF schickt.
 
Allerdings verstehe ich nicht ganz, wieso du nach einer Möglichkeit suchst in Word die Exportsprache festzulegen, wenn du ohnehin keinen Zugriff auf die Word-Datei hast und nehmen musst, was der Autor dir als PDF schickt.

Moin,
da liegt ein Lesefehler vor. Er wollte nicht in Word die Exportsprache Deutsch festlegen - sondern in Acrobat. Grund: Er bekommt PDFs geliefert, muss aber ins Word-Format kommen. Also stellte sich die Frage, ob Acrobat evtl. die Sprache "Englisch" beim Word-Export hineindengelt. Wie wir zwischenzeitlich wissen, ist das nicht der Fall. Fakt ist, dass Word beim Öffnen der ins .docx-Format konvertierten Datei als Sprache Englisch zuordnet. Wenn jetzt korrigiert, geändert usw. wird, dann greift die englische Silbentrennung und fluchenderweise muss für jede Textbox, die editiert wird, die Sprache erst auf Deutsch umgestellt werden.
Das zweite Problem: Wenn man nur PDFs geliefert bekommt, kann man nur über einen Export aus Acrobat den Dateiinhalt nach Word konvertieren. In einer idealen Welt wäre es so, dass der Ersteller der PDFs ebenfalls in Word arbeiten würde und auch Word-Dateien zur Verfügung stellen täte. Wie gesagt, in einer idealen Welt . . .

mfg
Günther
 
Ich frage mich warum ihm die Texte als PDF zugeschickt bekommt.
Warum nicht als Word oder als einfache TXT Datei?
 
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