Spionage durch Apple?

Es ist immer wieder spannend zu lesen, wie erschüttert so manche Leute sind, wenn sie feststellen was es heißt am Internet teilzunhemen ;)

das Web ist keine Einbahnstraße und wenn ihr Online seit, ist eben auch das Web bei Euch und nicht nur ihr im Netz! Wer da erhöhten Schutz benötigt, sollte dahinein investieren, statt sich über die anderen Teilnehmer aufzuregen! Heute ist es normal, daß kaum noch ein Programm für sich allein existiert. Fast Jedes kommuniziert mit irgendwem, nicht immer zum Nutzen des Benutzers oder seiner Bequemlichkeit. Manchmal dient das auch eher dem Hersteller. Wer da in das Schema nur Microsoft is Böse und telefoniert heim verfällt, hat nicht erkannt wie groß die Kommunikationsmöglichkeiten im Web sind! Statt andere zu bashen, sollte man dann in den Eigenschutz investieren ;)
 
@maceis
Also wenn 30.000 Leute Software mit derselben Seriennummer installiert haben, ist mir schon klar, warum diese dann Angst vor Spionage haben. Ich denke mal auch, dass das der Hauptgrund dieser Panikattacken ist. Und da, ich gebe es offen zu, bin ich für "Spionage". Ich habe meine Software auch ganz legal gekauft und ich sehe es nicht ein, warum andere es als selbstverständlich nehmen, sich diese Software aus grauen oder dubiosen Quellen zu holen.
Was ich aber nicht verstehe, ist, dass hier soviel Angst vor Spionage geheuchelt wird, aber überall wo es geht, mit Payback-Karten hantiert wird, bei allen möglichen und unmöglichen Umfragen teilgenommen wird, ganz frei an allen Ecken mit Telefonnummern, Adressen u.ä. um sich geworfen wird.
Auf der anderen Seite wird aber ganz offensichtlich davon ausgegangen (und auch toleriert), dass spioniert wird. Denk mal an den 11. September. Da hieß es im nachhinein: "Das hätten die doch wissen müssen." "Kann doch alles mitgehört und geloggt werden." Da wird dann Spionage begrüsst.
der eMac_man
 
eMac_man schrieb:
Was ich aber nicht verstehe, ist, dass hier soviel Angst vor Spionage geheuchelt wird, aber überall wo es geht, mit Payback-Karten hantiert wird, bei allen möglichen und unmöglichen Umfragen teilgenommen wird

:eek: wie Du meinst die sind gar zu meinem Wohlergehen da :D :D :D

im Ernst:
recht hast Du!!!

Gruß wegus
 
eMac_man schrieb:
@maceis
Also wenn 30.000 Leute Software mit derselben Seriennummer installiert haben, ist mir schon klar, warum diese dann Angst vor Spionage haben. Ich denke mal auch, dass das der Hauptgrund dieser Panikattacken ist. Und da, ich gebe es offen zu, bin ich für "Spionage".

Nein! DAS rechtfertigt doch keine Spionage! Du hast ja ein lustiges Rechtsverständnis. Was würdest du sagen, wenn der Supermarktdetektiv vom Lidl um die Ecke das Recht hätte dein Badezimmer zu inspizieren, weil schliesslich so viele Leute die teuren Rasierklingen klauen??? :D

eMac_man schrieb:
Was ich aber nicht verstehe, ist, dass hier soviel Angst vor Spionage geheuchelt wird, aber überall wo es geht, mit Payback-Karten hantiert wird, bei allen möglichen und unmöglichen Umfragen teilgenommen wird, ganz frei an allen Ecken mit Telefonnummern, Adressen u.ä. um sich geworfen wird.

Das eine rechtfertigt doch nicht das andere. Nur weil manche Leute blöd genug sind mit ihren persönlichen Daten umsich zu werfen folgt daraus nicht, dass sie auch aktiv ausspioniert werden dürfen. Wer sein Geld zum Fenster rauswirft darf deshalb noch lange nicht beklaut werden.

Es sollte alles so iNfach sein :mad:
 
infach schrieb:
Nein! DAS rechtfertigt doch keine Spionage! Du hast ja ein lustiges Rechtsverständnis. Was würdest du sagen, wenn der Supermarktdetektiv vom Lidl um die Ecke das Recht hätte dein Badezimmer zu inspizieren, weil schliesslich so viele Leute die teuren Rasierklingen klauen??? :D



Das eine rechtfertigt doch nicht das andere. Nur weil manche Leute blöd genug sind mit ihren persönlichen Daten umsich zu werfen folgt daraus nicht, dass sie auch aktiv ausspioniert werden dürfen. Wer sein Geld zum Fenster rauswirft darf deshalb noch lange nicht beklaut werden.

Es sollte alles so iNfach sein :mad:
Also erst einmal habe ich nichts gerechtfertigt. Ich habe lediglich nach einer Begründung gesucht, warum manche so überaus ängstlich darauf reagieren.
Und wenn jemand mit Daten um sich wirft, dann darf er sich auch nicht beschweren, wenn hinter ihm jemand kommt und diese Daten aufsammelt.
Und bitte lege mir nicht Dinge in den Mund, die ich nie gesagt habe!
der eMac_man
 
eMac_man schrieb:
Was meint ihr denn, wenn Apple spionieren würde in dem Maße, wie ihr es annehmt, wie gross der Aufwand wäre, alle diese Daten zu speichern und auszuwerten? Überlegt mal, was einige schon so für Mengen an Daten auf der Festplatte haben.
Schau dir einmal an, was du allein mit Spotlight schon auf deinem Rechner findest.
Und dann denk ein bißchen weiter...
 
eMac_man schrieb:
@maceis
Also wenn 30.000 Leute Software mit derselben Seriennummer installiert haben, ist mir schon klar, warum diese dann Angst vor Spionage haben. Ich denke mal auch, dass das der Hauptgrund dieser Panikattacken ist. Und da, ich gebe es offen zu, bin ich für "Spionage". Ich habe meine Software auch ganz legal gekauft und ich sehe es nicht ein, warum andere es als selbstverständlich nehmen, sich diese Software aus grauen oder dubiosen Quellen zu holen.

Du unterstellst miralso Diebstahl? Vielen Dank. Meine Software ist bezahlt.

eMac_man schrieb:
Was ich aber nicht verstehe, ist, dass hier soviel Angst vor Spionage geheuchelt wird, aber überall wo es geht, mit Payback-Karten hantiert wird, bei allen möglichen und unmöglichen Umfragen teilgenommen wird, ganz frei an allen Ecken mit Telefonnummern, Adressen u.ä. um sich geworfen wird.

So ein Märchen! Wer Sicherheitsbewusst ist und sich um den eigenen Datenschutz bemüht, handelt sicherlich nicht so wie Du hier beschreibst. Kennst Du solche Leute? Ich nicht.

Außerdem noch ein Denkfehehler von Dir:

Freiwillig seine Daten herzugeben ist eines jeden Recht und jedem selbst überlassen. Meine Entscheidung meine Daten in die Welt zu blasen ist etwas anderes wie von mir nicht erlaubtes Aushorchen durch Dritte. Verstehst Du das?

eMac_man schrieb:
Auf der anderen Seite wird aber ganz offensichtlich davon ausgegangen (und auch toleriert), dass spioniert wird. Denk mal an den 11. September. Da hieß es im nachhinein: "Das hätten die doch wissen müssen." "Kann doch alles mitgehört und geloggt werden." Da wird dann Spionage begrüsst.
der eMac_man

Noch etwas ausgedachtes. Es ging doch laut dieser Kritiker um mangelnden Informationsaustausch unter Behörden. Das hat doch mit Spionage nichts zu tun.
 
Für die letzten Poster:
Ihr müsst die Texte richtig lesen, nicht nur überfliegen. Wer spioniert, sammelt auch die Daten. Auch wenn Apple nicht so weit verbreitet ist wie Windows beispielsweise, dann wäre aber einiges nur alleine an Speicherkapazität bereitzuhalten, um diese Daten zu sammeln. Dass das auch Kosten verursacht, werde ich ja wohl nicht zu erwähnen brauchen.
Wenn ich einkaufen gehe (egal ob Baumarkt, Supermarkt, usw) fallen mir immer wieder jede Menge Leute auf, die Payback und ähnliche "Datensammler" unterstützen. Und das ist nach eigener Beobachtung keine Minderheit.
Und wenn Apple der Meinung ist, es müsste wissen, wieviel Software mit gleicher Seriennummer im Umlauf ist, dann können sie es von mir aus tun.
Bei einer Strassenkontrolle muss ich auch nachweisen, dass ich einen gültigen Führerschein habe.
Ich wiederhole noch einmal: Ich verstehe nicht, warum einige einem Herzanfall nahe sind, wenn eine Software zum Entwickler ruft: "Hier bin ich."
Ich habe auch niemanden Diebstahl unterstellt. Ich habe lediglich bemerkt, dass es für mich verständlich ist, dass einige Angst vor sogenannter Spionage haben, weil ihre Festplatte voll mit nicht bezahlter Software ist. Bei diesem Satz halte ich es mit dem Zitat: "Nur wem die Jacke passt, zieht sie sich an."
Und wenn ihr mich prügelt, aber das ist eben meine Meinung.
Glaubt ihr, wenn ihr irgendwo mit Kreditkarte kauft oder Online-Geschäfte macht, dass diese Daten nicht gesammelt werden.
Bei einigen möchte ich vor lauter Paranoia nicht ihre Umgebung sehe: die Wände mit Schallschutz, die Nachbarn haben alle ein Pflaster über Mund und Ohren und Kontakt zu Arbeitskollegen geht gegen nulll, nur aus Angst, da könnte ja jemand was hören und sich merken…
Ehrlich, man kann es auch übertreiben
 
Du hast zuerst gehauen! ;)

Aber nochmal: Wenn ich mit der Kreditkarte bezahle, weiß ich ungefär, was mit meinen Daten passiert und ich nehme das freiwillig in Kauf. (Schließlich gelten ja Datenschutzbestimmungen...).

Wenn aber ein Programm ungefragt und unerlaubt eine Internetverbindung aufbaut, dann missbillige ich das aus verschiedenen Gründen. Panik bekomme ich deshalb aber nicht.

Hier hilft übrigens Little Snitch, weil so was eben gemeldet wird.
 
eMac_man schrieb:
Ihr müsst die Texte richtig lesen, nicht nur überfliegen.
Machen wir doch :rolleyes:
eMac_man schrieb:
Und wenn Apple der Meinung ist, es müsste wissen, wieviel Software mit gleicher Seriennummer im Umlauf ist, dann können sie es von mir aus tun.
Bei einer Strassenkontrolle muss ich auch nachweisen, dass ich einen gültigen Führerschein habe.
1. Einwand: Von mir aus nicht :D Es gibt einen unterschied zwischen gesetzlich geregelten Sachen wie - Führerscheinkontrolle ;) und einer Firma, die sich einfallen lässt, dass sie gerne wüsste, was auf den Rechnern ihrer Kunden vorgeht.
2. Einwand: Ich merke, wenn jemand meinen Führerschein kontrolliert (wenn ich nicht allzu betrunken bin :cool: ) und ich weiss, was für Informationen auf meinem Führerschein zu finden sind. Ich vermisse z.B. bei Apples Software-Update eine genaue Angabe, was für Daten übermittelt werden. Andere Firmen wie z.B. OmniGroup kriegen das ja auch hin...

Und was die Datenmenge angeht - ich bin mir sicher, Apple wird eine Möglichkeit finden die Daten seiner paar Kunden unterzubringen :rolleyes:
 
infach schrieb:
...
2. Einwand: Ich merke, wenn jemand meinen Führerschein kontrolliert (wenn ich nicht allzu betrunken bin :cool: ) und ich weiss, was für Informationen auf meinem Führerschein zu finden sind. Ich vermisse z.B. bei Apples Software-Update eine genaue Angabe, was für Daten übermittelt werden. Andere Firmen wie z.B. OmniGroup kriegen das ja auch hin...
...
Das lässt sich ja recht einfach ermitteln (hab ich auch schon mal gemacht).
Was dabei auffällt, ist, dass die Daten nicht im Klartext übermittelt werden, sondern "verschlüsselt" sind. Das mag etwas Bandbreite sparen, verhindert aber, dass sich der Benutzer über die Bedeutung der übermittelten Daten informieren kann.
 
Und du konntest die Daten entschlüsseln?
 
Wieso spart eine Verschlüsselung Bandbreite?
 
Du hast doch gesagt Du hast mit dem Tool das Funken von QT7 unterbunden, also mußt Du es ja schon gemacht haben, oder hast Du von Windows gesprochen? Dann bist Du am Thema vorbei geschossen...
 
eJUNKI3 schrieb:
Wieso spart eine Verschlüsselung Bandbreite?
Wirklich verschlüsselt sind sie ja nicht (darum die ".."). "31125" benötigt halt beispielsweise weniger Übertragungsvolumen als "Disk Utility 10.5.5"
 
Also meinst Du das z.B. eine Zahlenfolge übermittelt wird, die für einen Bestimmten Wert/Zustand steht!? Denn in der Regel ist es so, das verschlüsselte Daten größer und nicht kleiner werden.
 
Ich habe meine Software auch gekauft. Deswegen sehe ich trotzdem nicht ein, warum z.B. Adobe meine genauen Daten braucht. In einem Supermarkt muss ich auch nicht Namen, Adresse usw. angeben, wenn ich etwas reklamiere.

Außerdem gebe ich hier in aller Weltöffentlichkeit zu, dass ich mein gekauftes Photoshop wenn nötig das nächste Mal mittels Hack aktivieren werde, da bei Adobe sowas per Telefon nur Werktags zwischen 9 und 17 Uhr geht (der Telefonautomat zickt bei mir. Direkt mit einer Mitarbeiterin von Adobe verbunden war die Aktivierung nie ein Problem).

Deswegen muss ich aber nicht riskieren, dass ich kurz darauf Post von der Rechtsabteilung von Adobe bekomme, in der mir vorgeschlagen wird, das Programm zum Vollpreis zu erwerben oder angezeigt zu werden.

Zugegeben, dieser Fall war am PC. Es ist aber keine Fiktion.
Das war zwar schnell per Telefon geklärt, aber seit dem achte ich auf Sicherheit am Rechner.

Gruß, Gerhard
 
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