spielidee beim publisher vorlegen - wie sichere ich mir die rechte an meiner idee?

buk

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guude,

ich bin der meinung im richtigen forum zu sein, also poste ich :D

mal angenommen ich hab eine geniale idee fuer ein spiel, die ausarbeitung ist abgeschlossen, das spiel ist auf dem papier fertig. nun moechte ich das einem publisher vorlegen damit dieser die entwicklung (vor/mit)finanziert. wie sichere ich mir die rechte an "meiner idee" ?

nicht das der publisher mich wegschickt, und einige monate spaeter mein spiel auf den markt bringt und mir damit meine idee gestohlen hat!

was muss ich von der rechtlichen seite her noch beachten, stichwort marken und namens schutz? gibts es ein verzeichnis eingetragener namen, warenzeichen, ... ?!

fuer die antworten danke im vorraus!
 
z.b. die kopien der materialien, die du beim verleger zeigst, vorher beim notar für eine bestimmte zeit (6 monate oder 1 jahr) deponieren. kostet nicht viel. eine alternative wäre, auch vorher einen eingeschriebenen brief mit dem gleichen inhalt wie oben, an dich selbst schicken und den _nicht aufmachen_.
rob

update:
wenn's um marken- oder musterschutz geht, beim patentamt anfragen. weiss aber nicht, wie weit ein patentamt von deinem dev/null entfernt ist ;)
 
Was Rob vorschlägt ist absolut okay, zusätzlich, um auf
Nummer Sicher zu gehen, einen Patentanwalt kontakten.
Ich weiss, die greifen reichlich zu aber es lohnt als Bera-
tung und Absicherung.

Aus leidlicher Erfahrung

Jürgen
 
So wie gester es vorgeschlagen hat, habe ich es zum Anfang auch gemacht.

Allerdings sind die Erfolgsaussichten bei solchen "Blindbewerbungen" mit Projektvorschlägen erfahrungsgemäß sehr gering, weil die Firmen lieber selbst auf Ideen kommen und ungerne Ideen einkaufen (vor allem nicht von Neu-/Quereinsteigern). Habe schon Fälle gesehen, wo Freie und Firmenzugehörige unabhängig voneinander Projekte zu ein- und demselben Thema entwickelt haben, wobei die Ausarbeitung der Firmenzugehörigen deutlich schlechter war und größerer Überarbeitungen bedurfte. Die Wahl fiel trotzdem auf den Projektvorschlag des firmenzugehörigen Personals. Es kann also sein, daß der ganze Aufwand mit den Notarkosten letztendlich in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
 
Vielleicht kannst du auch den Publisher dazu bewegen, dir vor der Präsentation ein Schriftstück zu unterschreiben, das in etwa aussagt, dass die gezeigten Ideen von dir stammen und damit urheberrechtlich geschützt sind. Den "Vertrag" solltest du am besten von einem Anwalt verfassen lassen ...
 
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