SOS - Chefs wollen Macs gegen PCs tauschen

monina

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Hallo brauche eure Hilfe, arbeite seit geraumer Zeit in einer Grafikabteilung mit Macs die mit der Zeit schon erneuerungsfähig sind. Tja und nun das Problem die Chefs weigern sich aufgrund der hohen Kosten neue anzuschaffen stattdessen wollen sie lieber PCs einsetzen. Habt ihr vielleicht schlagende Argumente mit denen ich sie überzeugen kann bei den Macs zu bleiben? Man muß dazu sagen sie kennen sich nicht im DTP-Bereich aus und das Argument Schriften und unser altes Daten-Archiv nicht mehr benutzen können reichen da nicht aus! :confused:

Danke Euch,
Monina
 
Wie siehts denn mit den Sicherheitsupdates usw. aus?

Hallo,

auch wenn Deine Chefs nicht allzu viel Ahnung von DTP haben, werden Sie ja sicherlich schon mitbekommen haben, wie oft WinPC's mit Patches bespielt werden müssen. Ok, ein Mac braucht diese ab und an auch (was man aber nicht explizit sagen muss ;-) ), nur ist bei einem WinPC der Schaden (bis zum Totalausfall) meist höher, wenn man einmal ein Patch vergessen hat einzuspielen und es dann zu einem Wurmbefall (oder ähnlichem kommt). Denn ich denke mal, das auf die PC's wohl Windows kommen soll und kein Linux.
Das alleine sollte doch schon als Kaufargument gelten, schließlich ist doch die dann sinnlos bezahlte Arbeitskraft wesentlich teurer, bis die Hardware wieder gängig gemacht ist.
Obwohl, ich such ja immer noch ein "IT-"Job, ich bewerb mich dann schon mal hiermit als Systemadmin. :)

Also das wäre schon mal ein gewichtiger Grund für mich...

Ciao

MacBook
 
Erstmal das Übliche: Es gibt keine Viren, Würmer, Trojaner für OS X. Unter Windows kann das schon mal hohe Produktivitätseinbußen zur Folge haben.
Die hohe Qualität der Hardware ist natürlich auch ein gutes Argument.
Die Kosten für den Support sind niedriger und die Lebensdauer länger, was zu insgesamt niedrigeren Kosten führt klicki oder zumindest gleichen.
 
Hallo

Nun Chefs sind meistens nur mit dem Argument Kosten zu überzeugen.

Mach doch mal einen Vergleich PC/MAC der sowohl die Investitionskosten und auch die wiederkehrenden Kosten beinhaltet. Da wird sich vermutlich schnell zeigen, dass die Investitionskosten für die PC's tatsächlich geringer sind, jedoch die Sache in 5 Jahren ganz anders aussieht.

Gruss
Marti
 
Der englische Begriff dazu ist Total Cost of Ownership oder TCO. Mach einfach mal eine Forum- und googlesuche nach tco, windows, pc, mac, os x usw.. Das sollte schonmal was zusammenbringen.
 
• Kunden schleppen oft Viren/Würmer ein ...
• alle Programme können mitgenommen oder müssen höchstens upgedatet werden (WIN=Neukauf aller Progamme) ...
• große Absturzsicherheit von OS X ...
• alte aufzubewahrende Dateien sind nicht auf WIN portabel (Schriften) (nur in PDF, aber das muß man ja nicht dazusagen ;))...
• Mac ist nach wie vor Standard für DTP - in fast jeder Agentur/Druckerei werden primär Macs verwendet (wichtig, falls Server-Ausfall: man kann zur Not ausweichen und wichtige Aufträge außer Haus geben!) ...

• Macs sind nicht teurer als PCs (bei gleichem Equipment gerechnet) ... und zählt man dann noch den Neukauf der Programme dazu, fährt man mit Macs sicher besser!

Gruß tridion
 
Moin Zusammen,

marti schrieb:
Hallo

Nun Chefs sind meistens nur mit dem Argument Kosten zu überzeugen.

Mach doch mal einen Vergleich PC/MAC der sowohl die Investitionskosten und auch die wiederkehrenden Kosten beinhaltet. Da wird sich vermutlich schnell zeigen, dass die Investitionskosten für die PC's tatsächlich geringer sind, jedoch die Sache in 5 Jahren ganz anders aussieht.

Gruss
Marti

Genau das ist es.... Der größte Kostenfaktor beim PC ist die Wartung, da es immer wieder zu Störungen kommt (Vieren, Würmer usw.).
Bestes Beispiel Schweiz, da haben div. Schulen auch den Wechsel auf PC vorgenommen, obwohl erstellte Gutachtern belegen, dass PC`s in der Wartung um vieles den Mac Überschreiten.
Schau mal HIER
Oder Google mal ein wenig.....

Tschau Micha
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
evtl müssten auch noch neue Lizenzen für Win angeschafft werden, das würde den subjektiven Preisvorteil der Hardware wieder nihilieren.
 
Nicht nur evtl. im Publishing-Bereich gibt es
so gut wie keine Software mit Cross-Upgrade-
Möglichkeit, das kann schnell sehr teuer werden
und wenn es rechtlich einwandfrei zu geht müßen
alle Schriften neu angeschafft werden.

Dann es gibt kein dem ColorSync vergleichbares
System für Windows.

Und wie schon weiter oben geschrieben wurde:
Ein wirklich gleichwertiger Intel-Rechner kostet
von der Hardware genau das gleiche Geld.

Gruß
Dirk
 
Ist die Skizze/Tabelle gut, geht die Lösung durch den Hut.

Einfach mal ALLE Kosten auflisten, 1: Mac-Upgrade, 2: Win-Umstellung
und zwar Anschaffung und Wartung/Pflege sowie technische Vor- und Nachteile (ColorSync,...)
Und wenn unten rauskommt, daß WIN günstiger sein sollte, dann isses halt so.

Es spräche auch nichts dagegen, es mal mit EINEM Win-PC zu probieren. Du würdest zeigen, daß Du Dich mit dem Vorschlag der GF auseinandersetzt und das Ergebnis wären ECHTE Erfahrungswerte anhand deren man DANN entscheiden könnte.

No.
 
Verklag sie.
Ich bin mir sicher es gibt ein Gesetz dagegen, zumindest sollte es das.
So in Richtung nicht akzeptable Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Sicher ist hier im Forum der eine oder andere Anwalt der den Fall gerne übernehmen wird.
Viel Glück. ;)
 
Ich würde verstärkt auf die TCO Geschichte setzen. Vor max. 2 Monaten hatte _.ut in einem Thread noch einen Link zu dem Thema, von der renomierten Gardner Group, geposted.

Als zweiten Punkt würde ich auf die diversen Beiträge zur Arbeitsergonomie und Effizienz (sehr beliebtes Wort bei Chefs) eingehen. Einfach mal googlen.

Was für Maschinen und welches System habt ihr denn jetzt im Einsatz?
 
norbi schrieb:
Einfach mal ALLE Kosten auflisten, 1: Mac-Upgrade, 2: Win-Umstellung
und zwar Anschaffung und Wartung/Pflege sowie technische Vor- und Nachteile (ColorSync,...)
Und wenn unten rauskommt, daß WIN günstiger sein sollte, dann isses halt so..

Wichtig an dieser Stelle ist auch der Arbeitsausfall, der dadurch entsteht, dass sich die Angestellten in das neue System einarbeiten müssen.
Da sie ja auch zu Hause alle Macs haben :D ,Kennt sich ja keiner mit dem Windoofkram aus.
2-3 Wochen auf maximal 50 % Arbeitsleistung muss man dafür mit Sicherheit ansetzen.
Gehalt zahlen ohne Leistung zu bekommen plus nicht fertiggestellte Aufträge, sprich man kann auch keine rechnungen schreiben, da kommt eine beachtliche Summe zustande.
 
Hallo,

zwischensinn schrieb:
Wichtig an dieser Stelle ist auch der Arbeitsausfall, der dadurch entsteht, dass sich die Angestellten in das neue System einarbeiten müssen.
Da sie ja auch zu Hause alle Macs haben :D ,Kennt sich ja keiner mit dem Windoofkram aus.
2-3 Wochen auf maximal 50 % Arbeitsleistung muss man dafür mit Sicherheit ansetzen.

Vorsicht! Nicht übertreiben.... es gibt genug leute die einen Job suchen ;) da sind sicher auch viele Windoof Anwender bei....
Ich Denke mal das sich der Chef überzeugen lässt, wenn man Zahlen vorlegen kann. Und das sollte kein Problem sein oder?

Tschau Micha
 
Warum kein PC:

1 - Virengefahr - alle Rechner am Netzwerk, schwupps haben alle ein Problem
2 - Mac's sind schnellere Rechner -> mehr Jobs pro Std. schaffbar
3 - selten Reparatur, geringer Hardwareverschleiß -> Ausfälle kosten Geld
4 - Mac-Kauf: alle 4-5 Jahre... // PC-Kauf: alle 2 Jahre -> Kommt fast auf's selbe hinaus
5 - Auf Hardware abgestimmte Software -> Erhöhte Kompatibilität und weniger Bugs
6 - Image (Kunden sehen sowas!!)
7 - Optik (motiviert das nicht?)
8 - weniger Probleme bei Datenaustausch mit Druckereien (Schriften, etc)
9 - gibt auch Finanzierungskäufe!
10 - hoher Wiederverkaufswert
 
zwischensinn schrieb:
Was für Maschinen und welches System habt ihr denn jetzt im Einsatz?

Also momentan haben wir noch die alten G4er mit 433MHz (fast 4 Jahre alt). Reicht nicht mehr ganz von der Rechnerleistung. Aber immer noch besser als PCs.

Na ja erstmals vielen Dank an Euch für die zahlreichen Argumente vielleicht schlagen die ja ein

Bis denne
Monina
 
für einen 4 jahre alten powermac mit 433 MHZ bekommt man je austattung zwischen 450 und 650 euro! welcher desktiowintelrechner würde auf einen betrag von 150 euro kommen der schon 4 jahre alt ist?
zudem sind die supportkosten astronomisch!
falls aber deine chefs damit eine arbeitsbeschaffungsmasname und somit arbeitslose admins von der strasse holen möchten, sollten sie auf wind(t)elkisten umsteigen ;)
 
monina schrieb:
Chefs weigern sich aufgrund der hohen Kosten neue anzuschaffen stattdessen wollen sie lieber PCs einsetzen.

wer sich solche rechnungen überlegt, der überlegt sich auch noch anderes.
 
Awimundur hatte hier selbst Erfahrungen und Weisheiten über genau diesen Bereich gepostet. Er ist selbst in einer kleinen Agentur tätig und hat mit Macs generell bessere Erfahrungen gemacht. Eine Windows-Maschine von der Stange stand auch mal bei ihm und verursachte nach kurzer Zeit Supportkosten, die einen top ausgestatteten Mac billig aussehen lassen. :)

Hier ein paar Links:
https://www.macuser.de/forum/showthread.php?p=50034&highlight=ownership+cost+of+total#post50034
https://www.macuser.de/forum/showthread.php?p=71060&highlight=ownership+cost+total+of#post71060
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht sollte man auch in die nicht allzu ferne Zukunft von OS X Tiger schauen. CoreImage dürfte für euch vielleicht ein interessantes Feature sein, welches die nächsten Adobe Produkte sicher nutzen werden und damit einen großen Vorteil gegenüber den PC Adobe Produkten besitzen werden.

LG,
Christian
 
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