Software Aktualisierung unter OSX Server 10.4

MaxS schrieb:
Sorry, aber Dich nervt es, dass Du keine superfeinen Einstellungsmöglichkeiten hast nur um 1GB Download / Jahr zu sparen???

Mich nervt schlechte Software.
Mich nervt, wenn mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, um Ameisen zu treffen.

So, wie Apple das realisiert hat, ist die einzig sinnvolle Verwendung unmöglich: Als Cache. Ein Client ziehts - die anderen finden das Paket im localen Proxy. Was nicht gebraucht wird, wird nie gezogen, liegt nie rum, und du hast komplett OHNE irgend eine Administration alles rumliegen.

MaxS schrieb:
Dich nervt es, dass das ein Serverfeature ist, obwohl es im Client überhaupt keinen Sinn machen würde?

Grins. Appleuserdenke. Alles, was kein Apple-Client ist, muss dann wohl ein Apple-Server sein. :)
Ganz einfach: Ich kann dutzende von Mac-Clients rumstehen haben und trotzdem keinen Mac-SERVER haben. Leider verhält sich die Update-Geschichte sehr unkooperativ mit anderen Plattformen.


MaxS schrieb:
Sorry, aber ich kann Deine Argumente echt nicht nachvollziehen. Auf der einen Seite sagst Du, dass der Workflow zu schlecht ist, weil er zu viel Daten runterlädt, auf der anderen Seite gibst Du zu, dass das bei einem 2.5T RAID überhaupt keine Rolle spielt. Was nun?!

Wie gesagt, miese Software spielt immer eine Rolle, und wenn es helloworld.sh wäre.
"Those who do not understand Unix are condemned to reinvent it, poorly."
Mac OS X ist kein schelchtes System, aber alles im Bereich Paketmanagement, Softwareupdate, downgrade etc ist der mieseste Schrott, den ich je auf einem System mit Paketmanagement erlebt habe. Man kann nicht downgraden. Man hat keine lokalen Paketquellen. Man hat nur die von Apple vorgegebenen Installationsquellen. Man hat keine Tools, um Installationsquellen zu spiegeln, zu filtern, zu erweitern. Man hat eigentlich gar nix - ausser einem System zum Upgrade-Einspielen von Dateien, und eine Onlineanbindung, die halb apple.com mirrored. Das ist echt arm, und das nervt mich. Solche alltäglichen Probleme wie "Update 25 Rechner in der Firma / Unter Auslassung des 10.4.6er Updates wegen Photoshop Problemen / Die Buchhaltung aber doch, die haben kein Photoshop / Und bei der Gelegenheit auch die CreativeSuite und Cyberduck / ..." werden so zum Klimmzug.

MaxS schrieb:
Klar kann man alles irgendwie noch ausgefeilter und irgendwo besser machen. Es muss halt im Verhältnis bleiben.

Was würde es mir bringen, den Workflow nach Deinen Angaben zu "verbessern" ??? Ich sag's Dir: Mehr Arbeit! Und zwar für MICH!! Nur um der Firma vielleicht 1-2GB Download pro Jahr zu sparen? Geht's noch?!

Wie gesagt, mir ist es lieber so. Warum sich mit tausend Einstellungen rumschlagen, das ist doch gerade die Apple Philosophie.

Bei Deinem Vorschlag muss man permanent darüber informiert werden, welche neue Hardware beschafft wurde, welche Software, etc. und schon muss man wieder überprüfen ob der Filter nach Hardware und Software überhaupt noch passt.

Alleine diesen Thread zu führen kostet mehr Zeit als ein Update im Software Update Server zu spiegeln.

Nein, lieber so wie es ist.

Das schlimme daran ist: Es gibt mehrere ausgefeilte Paketmanager, die prima laufen und unter GPL stehen. Apple hätte die einfach nehmen können. Vieleilcht hätte sie Kleinkram ändern müssen wie die implementation von Ressourceforks, aber im Prinzip steht der Porsche vor der Tür, der Schlüssel steckt, und ein 1000000 € Tankgutschein liegt auf dem Beifahrersitz.

Und dann nimmt Apple den Käfer...


Der Updateserver ist eine Verbesserung gegenüber dem 10.3er System, bei dem wir noch mit selbstgebauten Scripten gearbeitet haben. Seine Existenz ist aber auch die einzige Verbesserung.

Gruß,
Jörg

P.S.: Nur mal als Beispiel, mein Debian Sid Mirror:

Code:
debmirror -v \
        --ignore-release-gpg \
        -a i386 \
        -s main,contrib,non-free \
        -h ftp.de.debian.org \
        -d sid \
        --nosource \
        --progress \
        --ignore=debian-non-US/ \
        --passive \
        --getcontents \
        ./debian

Eine Zeile. Fertig ist der lokale Spiegel - und alle "falschen" Architekturen sind ausgefiltert, die dev-Pakete sind ausgefiltert, und die obsoleten non-US-Pakete sind ausgefiltert.
War doch ganz einfach.
 
Hi Ratti, weiss gar nicht ob man darauf noch antworten soll, aber ich kann mal wieder nicht wiederstehen, weil neben Flame gibt's ja immer noch Inhalt :)
ratti schrieb:
So, wie Apple das realisiert hat, ist die einzig sinnvolle Verwendung unmöglich: Als Cache. Ein Client ziehts - die anderen finden das Paket im localen Proxy. Was nicht gebraucht wird, wird nie gezogen, liegt nie rum, und du hast komplett OHNE irgend eine Administration alles rumliegen.
Dein debmirror macht genau das gleiche: er spiegelt alles. Mecker nicht rum. Du willst eine Minimaloptimierung weil Du genau deinen Linux-Kram auch auf OS X nutzen willst.

Dann mach es doch! Nimm Fink, DarwinSources, etc. und gut ist. Alles nach Deinem Geschmack.

Über Apple kommen eh nur die Apple Programme rein. Genausogut könntest Du meckern, dass FireFox einen eigenen Update-Check Mechanismus für die Plug-ins hat und nicht per apt-get geht...

Grins. Appleuserdenke. Alles, was kein Apple-Client ist, muss dann wohl ein Apple-Server sein. :)
Naja, stimmt. Nach 5 Jahren Windows, 5 Jahren Linux jetzt endlich seit 5 Jahren mit OS X ein System mit wenig Kopfschmerzen (hm, die vielen 5er sollten mich jetzt nachdenklich stimmen .... ).

Ich sehe es halt mehr aus der Betriebssicht (ich will damit arbeiten) und nicht aus der "Bastelsicht" (wie könnte ich das letzte Quentchen rausholen, wo noch etwas schrauben).
Ganz einfach: Ich kann dutzende von Mac-Clients rumstehen haben und trotzdem keinen Mac-SERVER haben. Leider verhält sich die Update-Geschichte sehr unkooperativ mit anderen Plattformen.
Das stimmt. Aber dann stell die Updates eben lokal bereit wenn Du keinen Server haben willst. OS X ist ein kommerzielles Produkt. Auch ein In-Design lässt sich nicht von Adobe mit apt oder sonstwas upgraden. Apple hat nun mal diesen Weg gewählt weil es eine Firma ist, die im Gegensatz zu den hundert verschiedenen Linux-Distis Geld verdienen muss. Da ist es schon o.k. mitzählen zu dürfen was die Anwender denn nun wirklich benötigen und ein paar mehr Features im Server zu platzieren.
Mac OS X ist kein schelchtes System, aber alles im Bereich Paketmanagement, Softwareupdate, downgrade etc ist der mieseste Schrott, den ich je auf einem System mit Paketmanagement erlebt habe
Ja klar. Linux Systeme lassen sich mal so eben von Kernel 2.6 auf Kernel 2.4 downgraden. Da ist Windows ja noch besser. Komm, erzähl mir doch nix.

Daneben ist der Software Update Server kein Paketmanagement, das sollte doch klar sein!

Die meisten OS X Programme lassen sich durch einfaches Löschen der Anwendung deinstallieren, einfacher geht's doch wohl nicht.

Und wo bitteschön ist Festplattencloning schon eingebaut? Oder einfachstes Booten von anderen Quellen? Ein Differential-Install oder ein Paketinstaller bei dem der User einfachst mehrere Ziele zur Installation angeben kann (bspw. iLife 06)?

Das System mag nicht perfekt sein, aber benutzerfreundlich ist es allemal und nur das zählt.
Solche alltäglichen Probleme wie "Update 25 Rechner in der Firma / Unter Auslassung des 10.4.6er Updates wegen Photoshop Problemen / Die Buchhaltung aber doch, die haben kein Photoshop / Und bei der Gelegenheit auch die CreativeSuite und Cyberduck / ..." werden so zum Klimmzug.
Endlich mal ein konkretes Szenario: das lässt sich total einfach lösen.

Der Software Update Server wird immer nur für die allgemeinen Updates verwendet. Wenn Du wirklich viele Rechner hast, sagen wir mal >200, lohnt sich auch die Installation von mehreren OS X Servern.

Die will man sowieso haben, um überhaupt die Clients zu managen, was ohne Server ja auch nicht geht. (Was ich hier mit Management meine ist schon klar, oder?)

Mehrere OS X Server = mehrere Update Server mit verschiedenen Sets, jetzt die Clients auf die Sets aufteilen fertig. Eine Cyberduck lässt sich mit dem Update Server eh nicht verteilen, also brauchst Du hier immer eine Alternative...

Aber gut, jetzt OHNE Server: dann nimm halt ARD! Dort spezifizierst Du Deine Rechnergruppen, weisst die Updates zu, fertig. Mit dem aktuellen Staging Server geht das sogar unbeaufsichtigt mit mobilen Clients. Mach das mal bei Linux ...
Das schlimme daran ist: Es gibt mehrere ausgefeilte Paketmanager, die prima laufen und unter GPL stehen.
Ich hatte es schon erwähnt: selbst die Linux Gemeinde kann sich nicht auf einen Standard einigen, das sogt doch alles. Du bevorzugst halt Debian, der nächste RPM, usw. was solls!

Daneben gibt es noch zig Produkte, denen das alles egal ist und Ihr eigenes Ding implementieren.

Die Welt ist heterogen. Nicht ärgern, wenn sich einer (Apple) mal nicht für Deine bevorzugte Lösung entscheidet. Nimm' das was da ist und werde glücklich. Nimm Apple-Update Server für Apple Updates, Fink oder was weiss ich für anderen Open Source Kram, Deine Scripte für den Rest und gut ist.

Viele Grüße, Maximilian.
 
...und anstatt an der falschen Stelle zu kritisieren (SU ist kein Paketmanager) Radmind nehmen.

Ralph
 
MaxS schrieb:
Dein debmirror macht genau das gleiche: er spiegelt alles. Mecker nicht rum.

Tut er nicht, sonst wäre meine Platte voll mit Paketen für PowerPC, Alpha, Sparc, etc... Er nimmt auch keine Sourcepakete mit (Da gibt es natürlich bei Apple leider sowieso keine Entsprechung). Über --section, --ignore und --exclude könnte ich bestimmte Archivteile ausschliessen und mit --include wieder aufnehmen. Was ich dann z.B. tun würde, wäre:
--exlude=iLife --include=iTunes

MaxS schrieb:
Du willst eine Minimaloptimierung weil Du genau deinen Linux-Kram auch auf OS X nutzen willst.

Eigentlich nicht, denn ich verwende OS X nur beruflich. Privat bevorzuge ich Linux. Da wird also nix gemischt.
Ich habe bloß ein Problem damit, dass das Apple Software Update am Bedarf des Admins vorbeigeht, und bei der Gelegenheit fällt einem auf, dass das ganze Paketmanagement drumherum das Leben auch nicht wirklich vereinfacht.

Das ist deswegen ärgerlich, weil es eines von zwei Features ist, warum wir überhaupt einen Apple-Server haben:
- Fileserver (Da haben die Mitbewerber einfach Probleme mit AFP)
- Softwareupdate

Alles andere läuft sowieso unter Linux. Und wenn von zwei Features eines schlecht ist und das andere mackig, dann ärgert man sich halt.


MaxS schrieb:
Dann mach es doch! Nimm Fink, DarwinSources, etc. und gut ist. Alles nach Deinem Geschmack.

Damit würde ich ja mein Mac-Problem mit Apple- und Fremd-Updates nicht lösen.

MaxS schrieb:
Über Apple kommen eh nur die Apple Programme rein. Genausogut könntest Du meckern, dass FireFox einen eigenen Update-Check Mechanismus für die Plug-ins hat und nicht per apt-get geht...

Das mit den reinen Apple-Anwendungen ist auch so ein Problem - ja der Updater sollte Schnittstellen für Fremdanbieter enthalten, damit man, wie auf anderen Systemen, mit einem Tool sein System updaten kann.

Nebenbei: Firefox-Updates sind in allen mir bekannten Distris deaktiviert. Eben damit sie über apt-get & Co reinkommen. Das mit den Plugins ist tatsächlich ein Problem - und es gibt noch mehr Programme (Eclipse,...), die sowas machen. Das kann ganz schön schiefgehen.


Naja, stimmt. Nach 5 Jahren Windows, 5 Jahren Linux jetzt endlich seit 5 Jahren mit OS X ein System mit wenig Kopfschmerzen (hm, die vielen 5er sollten mich jetzt nachdenklich stimmen .... ).

:)

Jetzt wo du's sagst:

5 Jahre C64,
5 Jahre AtariST,
5 Jahre Windows,
5 Jahre Linux

Macs seit 10 ( zwei mal 5!) Jahren immer beruflich nebenher, nie selbst einen besessen)

An der 5 scheint was dran zu sein.


Das stimmt. Aber dann stell die Updates eben lokal bereit wenn Du keinen Server haben willst. OS X ist ein kommerzielles Produkt. Auch ein In-Design lässt sich nicht von Adobe mit apt oder sonstwas upgraden. Apple hat nun mal diesen Weg gewählt weil es eine Firma ist, die im Gegensatz zu den hundert verschiedenen Linux-Distis Geld verdienen muss. Da ist es schon o.k. mitzählen zu dürfen was die Anwender denn nun wirklich benötigen und ein paar mehr Features im Server zu platzieren.

Hast Du von denen Aktien? :)
Ne, mal ehrlich - das sind substantielle Features, eben GERADE für den Server, in der Firma, vom Admin bedient, und auf anderen OSsen bereits selbstverständlich.
Der Heimuser kann da vielleicht mit Scripten und Ersatzlösungen Marke Eigenbau rumhühnern, ich muss das gezwungenermassen ja nun auch manchmal tun, aber eigentlich dachte ich, Apple dafür bezahlt zu haben.

(Nebenbei: Natürlich müssen auch Linux-Distributoren Geld verdienen. Suse(Novell), Ubuntu, RedHat - alles Firmen. Debian selbst zwar nicht, aber die Reseller dann wieder)

MaxS schrieb:
Ja klar. Linux Systeme lassen sich mal so eben von Kernel 2.6 auf Kernel 2.4 downgraden. Da ist Windows ja noch besser. Komm, erzähl mir doch nix.

Ja, natürlich geht das.
Wieso nicht?
Installieren, umbooten, fertig.

Natürlich muss ein 2.4er in der Distri sein. Pakete wie udev, hotplug, mkinitrd etc. prüfen die Kernelversion und passen sich selbstständig an.
Ich werd's nciht tun, aber in apt liegt...

kernel-image-2.4.27-2-k7-smp - Linux kernel image for version 2.4.27 on AMD K7 SMP

...einer für meine Kiste.


MaxS schrieb:
Daneben ist der Software Update Server kein Paketmanagement, das sollte doch klar sein!

Nein, aber es sitzt "on top".

MaxS schrieb:
Die meisten OS X Programme lassen sich durch einfaches Löschen der Anwendung deinstallieren, einfacher geht's doch wohl nicht.

Viel Spaß mit der Photoshop, Flash, Office, Indesign, Illustrator, Filemaker, Acrobat. Nicht mal Apple-Tools wie Garageband, iDVD, iMovie. Sowie den kleinen Tools wie Butler etc., die sich überall ins System klinken. Schön, das viele sich dran halten, aber mindestens eben so viele tun es leider nicht.

Hinzu kommt, das Paketmanagement nicht nur für "deinstallieren" interessant ist. Das klassische Killerproblem ist sowas: Ich installiere 10.4.6, Word und Photoshop funktionieren nicht mehr, ich will zurück auf 10.4.5.
Das ist ein gängiges Szenario aus der Praxis, das sich auch mit den üblichen Tricks ("Erstmal andere installieren lassen...") nicht vermeiden lässt. Es bindet halt nicht jeder Movies in Indesign ein, es verwendet nicht jeder MacCVS auf einer netatalk-Anbindung, und manhcmal muss man einfach wieder "runter".

MaxS schrieb:
Und wo bitteschön ist Festplattencloning schon eingebaut?
Linux. BSD. Eigentlich überall ausser Windows. Und natürlich mit Partition-Resizing. Aber wo ist da jetzt der Themenbezug?
MaxS schrieb:
Oder einfachstes Booten von anderen Quellen?
Jede Dose mit aktuellem BIOS. Bei mir F8 statt ALT.
MaxS schrieb:
Ein Differential-Install oder ein Paketinstaller bei dem der User einfachst mehrere Ziele zur Installation angeben kann (bspw. iLife 06)?
Was ist ein Differential-Install, was ist eine Installation mit "mehreren Zielen"?


MaxS schrieb:
Das System mag nicht perfekt sein, aber benutzerfreundlich ist es allemal und nur das zählt.
Es ist gut für Otto Heimuser. Im Firmeneinsatz muss da noch sehr viel kommen.

MaxS schrieb:
Endlich mal ein konkretes Szenario: das lässt sich total einfach lösen.

Der Software Update Server wird immer nur für die allgemeinen Updates verwendet. Wenn Du wirklich viele Rechner hast, sagen wir mal >200, lohnt sich auch die Installation von mehreren OS X Servern.

Ich habe 25-30 User. Aber abgesehen davon werde ich bestimmt nicht nochmal eine vierstellige Summe dranhängen, um eine derartig profane Sache wie ein Softwareupdate zu fahren, zumal ich die ganzen anderen Features ja bereits auf unserem ersten Server nicht brauche.

Wenn Apple mit den großen Hunden pissen will, müssen sie da mal ihr Bein heben und ihre Technik etwas aufbohren. Und dann Druck auf Fremdhersteller ausüben (z.B. Adobe), dass die sich in Apple-workflows einbinden.

MaxS schrieb:
Aber gut, jetzt OHNE Server: dann nimm halt ARD! Dort spezifizierst Du Deine Rechnergruppen, weisst die Updates zu, fertig. Mit dem aktuellen Staging Server geht das sogar unbeaufsichtigt mit mobilen Clients.

Ja, allerdings werden deine Lösungen immer teurer... :)

MaxS schrieb:
Mach das mal bei Linux ...
Wo ist das Problem? Die Lösungen für Paketmanagement /inclusive/ Updates sind meilenweit voraus. Automatische Konfigurationsanpassung bei Wechsel des Netzwerks gibt es bereits, und die getriggerten Scripte könnten ohne weiteres Updates erst downloaden (Wenn im intranet) und auf Nachfrage oder automatisch installieren. Da der Admin die Kontrolle über den SU-Server hat, stellt er nur bereit, was drauf soll, ggf. kann er auf den Clients was pinnen. cron existiert auch.
Und last but not least existiert für sowas bereits Software - mit der arbeite ich allerdings nicht, weil ich eine extrem heterogene Linux-Umgebung habe, in der sich nichtmal ein lokales Repository lohnt.

MaxS schrieb:
Ich hatte es schon erwähnt: selbst die Linux Gemeinde kann sich nicht auf einen Standard einigen, das sogt doch alles. Du bevorzugst halt Debian, der nächste RPM, usw. was solls!

Naja,
zunächst mal ist das kein Problem, denn mit der Distri braucht man ja nur ein Paketformat. Für den Schrauber gibt es durchaus Übergänge wie alien, apt4rpm, checkinstall und so.
Allerdings ist eigentlich allen diesen Lösungen eigen, dass sie Apples Lösung um Längen schlagen. Leider. Und das verstehe ich eben nicht. Warum um alles in der Welt hat Apple damals nicht auf deb/apt, rpm oder whatever gesetzt? Existierende, kostenlose, freie Lösungen? Das begreife ich einfach nicht - als ich das erst mal was auf OS X deinstallieren wollte, konnte ich es einfach nicht glauben, das ein brandneues System praktisch die Fehler von Windows 95 wiederholt - installer ja, deinstaller nein.

MaxS schrieb:
Die Welt ist heterogen. Nicht ärgern, wenn sich einer (Apple) mal nicht für Deine bevorzugte Lösung entscheidet. Nimm' das was da ist und werde glücklich. Nimm Apple-Update Server für Apple Updates, Fink oder was weiss ich für anderen Open Source Kram, Deine Scripte für den Rest und gut ist.
Heterogen ist kein Problem, wenn man interoperabilität beachtet, und das ist bei deren SA nicht der Fall.
Proprietäre Lösungen, so schlecht so was ist, wären zumindest verständlich, wenn ein entsprechender Leistungsgewinn auftritt. Auch das ist aber leider nicht der Fall.

Was bleibt, ist eine große Sinnfrage. Und Hoffnung auf Besserung.

Gruß,
Jörg
 
slowfranklin schrieb:
...und anstatt an der falschen Stelle zu kritisieren (SU ist kein Paketmanager)

Nein, aber es sollte einer drunter liegen und Hand in Hand damit arbeiten.

slowfranklin schrieb:

Danke für den Tip. Hast Du das im Einsatz und bist zufrieden?
Vom ersten Eindruck her sieht es eigentlich aus wie eine Art snapshot System am Paketmanager vorbei, und das klingt eigentlich bös wackelig. Oder liege ich falsch?

Ich werde es am Montag mal auf meine Bestelkiste aufspielen.

Danke schon mal.

Gruß,
Jörg
 
ratti schrieb:
Nein, aber es sollte einer drunter liegen und Hand in Hand damit arbeiten.
Sehe ich anders, aber egal.

ratti schrieb:
Hast Du das im Einsatz und bist zufrieden?
Ja. Sehr, aber eher bei 200 Systemen. Es ist viel Einarbeitung nötig und das Verhältnis Managmentkosten/Deployment-Beschleunigung bei 25 Systemen stark abhänig vom Admin.

ratti schrieb:
Vom ersten Eindruck her sieht es eigentlich aus wie eine Art snapshot System am Paketmanager vorbei, ...
So ist es. Ist eine tripwire. Ums zu wiederholen: welcher Pakermanager? Da gibts keinen.

ratti schrieb:
...und das klingt eigentlich bös wackelig. Oder liege ich falsch?
Nein. Ja. Du mußt dich halt auf die auf der Plattform _richtigen_ und profesionellen Werkzeuge einlassen.

ratti schrieb:
Ich werde es am Montag mal auf meine Bestelkiste aufspielen.
Dann setz da NetRestore/asr/Netboot gleich mit drauf.

ratti schrieb:
Bitte sehr.

Ralph
 
Hast Du von denen Aktien? :)
Ähm, ja, und das war keine schlechte Entscheidung :D
Du etwa nicht??? Schade :)
Viel Spaß mit der Photoshop, Flash, Office, Indesign, Illustrator, Filemaker, Acrobat. Nicht mal Apple-Tools wie Garageband, iDVD, iMovie. Sowie den kleinen Tools wie Butler etc., die sich überall ins System klinken. Schön, das viele sich dran halten, aber mindestens eben so viele tun es leider nicht.
Also die ganzen Adobe Produkte installieren sich einheitlich in ein Verzeichnis+die gesharten Ressourcen in Application Support. Wegschmeissen, fertig. Einzeln zu Deinstallieren ist tatsächlich ein Problem, wenn man keine Volumenlizenz einsetzt, weil die Adobe Produkte eine zentrale (für alle Produkte) Lizenzdatenbank verwenden. Sowas kann aber auch kein Betriebssystemhersteller verhindern, da musst DU als KUNDE auf Adobe einwirken.

Office noch einfacher: Verzeichnis löschen.

Apple Tools: dito. Application + Application Support löschen, fertig.

KEINES dieser Programme fummelt irgendwas im System rum, benötigt weitere Bibliotheken oder Pakete die nachinstalliert werden müssten (wie so oft bei Linux) oder fummelt irgendwas in einer Registry rum oder installiert andere Systemkomponenten nach /System. Ich sehe das durchaus als wesentlich einfacher an.

Vielleicht mache ich einfach schon zu lange kein Linux mehr, aber ich erinnere mich bspw. an folgendes Szenario: GIMP installieren. Bisher keine Grafiksoftware installiert. Jetzt werden tausend Grafikbibliotheken, ImageMagick+Co und zig anderes Zeugs installiert. Wenn ich GIMP wieder deinstallieren will, bleibt der Rest da. Aber vielleicht ist das ja mittlerweile anders ...

Daneben kann man sich bei jedem Apple-Installer-Paket die installierten Dateien anzeigen lassen und wird dann erfreut feststellen, dass es fast nie in mehr als 1 Verzeichnis installiert wird-

Und wenn es unbedingt sein muss, gibt es auch so Tools wie bspw. "AppZapper".
Hinzu kommt, das Paketmanagement nicht nur für "deinstallieren" interessant ist. Das klassische Killerproblem ist sowas: Ich installiere 10.4.6, Word und Photoshop funktionieren nicht mehr, ich will zurück auf 10.4.5.
Versuch mal so ein Tool wie "Deep Freeze", das macht genau das. Oder mach eben vorher ein Festplattenimage. Nichts einfacher als das.
Was ist ein Differential-Install, was ist eine Installation mit "mehreren Zielen"?
Na, ich weiss nicht ob der Name korrekt ist: Zum einen kann ein Installer ein Update durchführen und fast keine von Dir geänderten Komponenten an, sondern installiert nur die aktualisiserten Teile. Ist eigenlich wirklich nicht so spannend sondern hauptsächlich für Paketeersteller, die sich dann eben nicht darum kümmern müssen ein Update Paket und eine Vollversion zu bauen: alles kann als Update funktionieren. Aber zum anderen kannst Du bei der Installation angeben, wo die Anwendung hininstalliert werden soll, und wo die Ressourcen. Gerade bei iLife mit Garageband kann es schon sinnvoll sein, die GB an Instrumentenressourcen auf eine andere Partition zu kippen statt am Standardplatz /Application Support/...
Ich habe 25-30 User. Aber abgesehen davon werde ich bestimmt nicht nochmal eine vierstellige Summe dranhängen, um eine derartig profane Sache wie ein Softwareupdate zu fahren, zumal ich die ganzen anderen Features ja bereits auf unserem ersten Server nicht brauche.
Das stimmt, nur dafür hätte ich das Geld auch nicht ausgegeben, aber dafür:
  • Netzwerkkonten
  • Mobile Accounts
  • Desktop Management
  • Printer-Managemetn
  • Filesharemanagement
  • Blog Server
  • iChat Server (für Firmeninterne Videokonferenzen)
  • Zentrales Software-Repository (bspw. Office im Netz, iDVD Themes im Netz, etc.)
  • Netinstall
  • NetBoot
  • ...

Viele Grüße, Maximilian
 
Hmmmm... wieso kam deine Antwort nicht per Mail? Bin leider jetzt erst drüber gestolpert...

MaxS schrieb:
Ähm, ja, und das war keine schlechte Entscheidung :D
Du etwa nicht??? Schade :)

Keine Armbanduhr, kein Handy, kein Organizer und keine Aktien. :)

MaxS schrieb:
Also die ganzen Adobe Produkte installieren sich einheitlich in ein Verzeichnis+die gesharten Ressourcen in Application Support. Wegschmeissen, fertig.

Jeweils in /Library, /System/Library/ und ~/Library.
Dazo kommen "komische" Ordner wie ....Preferences/Adobe/ , von denen man nicht weiss, zu WELCHEM Adobe-Produkt sie gehören. Browser-Plugins. Dann solche Sachen wie der Starter für ...argh... Filmrisss... dieses Tool für verteiltes Arbeiten. InDesign verteilt diverse Datenbanken übers System...

Ich glaube, wenn man ein Adobe-Produkt wirklich KOMPLETT entfernen will, braucht man fdisk. :)


MaxS schrieb:
Office noch einfacher: Verzeichnis löschen.

Dann schau dir mal an, was das "Office Entfernen"-Hilfsprogramm von Microsoft noch alles löscht. Du wirst überrascht sein. :)

MaxS schrieb:
Apple Tools: dito. Application + Application Support löschen, fertig.

...und die Preference-Files? Wie viele User deinstallieren und reinstallieren eigentlich nur deswegen und haben genau deswegen keinen Erfolg? Und die Sachen im Cache, die da ewig verrotten? Und wenn ich gar keinen Apache auf dem Rechner haben will?

Wollen wir mal eine Umfrage starten: Wie viele User, die mangels Interesse Garageband gelöscht haben, haben unwissentlich noch die 1 GB Demosounds auf ihrer Kiste? :)

MaxS schrieb:
KEINES dieser Programme fummelt irgendwas im System rum, benötigt weitere Bibliotheken oder Pakete die nachinstalliert werden müssten (wie so oft bei Linux) oder fummelt irgendwas in einer Registry rum oder installiert andere Systemkomponenten nach /System. Ich sehe das durchaus als wesentlich einfacher an.

Das ist etwas der falsche Blickwinkel.
Richtig, Mac-Software ist i.d.R. ein "statisches" Paket ohne großartige Abhängigkeiten.
Das ist toll - man braucht nix mitinstallieren! ...ähm... aber wieso ist dieses Paket so riesig??? :)

Na, weil die Abhängigkeiten halt mit drin sind. Jedesmal. Mozilla hat 'ne libpng, und Openoffice hat seine.

Vorteil: Keine Kollisionen.
Nachteil: Applikationsgrößen bis hin zur Gigabyte-Größe.

Die meines Erachtens bessere Lösung:

MaxS schrieb:
Vielleicht mache ich einfach schon zu lange kein Linux mehr, aber ich erinnere mich bspw. an folgendes Szenario: GIMP installieren. Bisher keine Grafiksoftware installiert. Jetzt werden tausend Grafikbibliotheken, ImageMagick+Co und zig anderes Zeugs installiert. Wenn ich GIMP wieder deinstallieren will, bleibt der Rest da. Aber vielleicht ist das ja mittlerweile anders ...

Alles eine Frage des Paketmanagers.
aptitude loggt mit, /warum/ ein Paket installiert wurde. Kam es als Dependency rein, fliegt es wieder raus, wenn nichts mehr drauf depended.

Ich persönlich habe das deaktiviert.
In meinem seit Jahren genutztes Debian-sid-System ergibt "du -csh /bin/ /usr/ /sbin/ /lib/ /lib64/" etwas über 8 Gigs. Darin enthalten sind Massen von Doku, Sourcen, Developerpakete, und so. Allein ein halbes Gig sind Handbücher und Kernelsource.

Mit so einem Feature könnte ich geschätzt ein halbes GB sparen. Da ich aber viel schraube, hiesse das vermutlich: Heute ImageMagick raus, nächste Woche wieder rein. Das brauche ich dann eher nicht.


MaxS schrieb:
Daneben kann man sich bei jedem Apple-Installer-Paket die installierten Dateien anzeigen lassen und wird dann erfreut feststellen, dass es fast nie in mehr als 1 Verzeichnis installiert wird-

Und wenn es unbedingt sein muss, gibt es auch so Tools wie bspw. "AppZapper".

Versuch mal so ein Tool wie "Deep Freeze", das macht genau das.

Sind diese Tools in Systemintegriert, Kommandozeilensteuerbar, in umfangreiche Toolchains eingeklinkt, zentral adminsitrierbar und dergleichen?

Was wir wirklich brauchen ist kein "uninstall.exe", wie immer es heisst, sondern ein *integriertes* Paketmanagement.

MaxS schrieb:
Oder mach eben vorher ein Festplattenimage. Nichts einfacher als das.
und nichts langsamer als das. Auf einem durchschnittlichen Rechner meiner User brauche ich dafür 2-4 Stunden.


MaxS schrieb:
Das stimmt, nur dafür hätte ich das Geld auch nicht ausgegeben, aber dafür:
  • Netzwerkkonten
  • Mobile Accounts
  • Desktop Management
  • Printer-Managemetn
  • Filesharemanagement
  • Blog Server
  • iChat Server (für Firmeninterne Videokonferenzen)
  • Zentrales Software-Repository (bspw. Office im Netz, iDVD Themes im Netz, etc.)
  • Netinstall
  • NetBoot
  • ...

Moooment... es ging ja um einen ZWEITEN Server. Das alles habe ich bereits auf dem ersten. Beziehungsweise: Das meiste davon brauche ich nicht, will ich nicht oder mache ich lieber gleich unter Linux, weil es (für mich!) dort einfacher, skalierbarer und flexibler ist.
Zur Erinnerung: Den zweiten Server hattest Du mir empfohlen, weil ich verschiedene Software-Updater verwenden sollte, um verschiedene Client-Ansprüche zu befriedigen. Hm. Sehe ich nicht als praktikable Lösung...

Gruß,
Jörg
 
Hallo zusammen

Ein seltsames Problem:

Die Updates werden teilweise bei den Clients nicht angezeigt obwohl sie aktiviert sind! Auch ein neustart des Servers half nichts. Es ist wirklich mühsam, wenn der Server nicht zuverlässig läuft. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke

PS: Der Server läuft auf einem Intel Mac und die Clients sind mehrheitlich G5.
 
Hallo Leute

Ich habe nun eine neue Erkenntnis. Auf dem Client der die Updates nicht anzeigt, habe ich das Log des Software Updates angeschaut.
Immer der selbe Fehler:

2007-08-09 16:16:30.530 Software Update[214] *** Failed to load distribution file at http://xstechnik.local:8088/zz061-3576/VkvYzygD3hHXftCJwHks4pdSMfxbgQNC9J/061-3576.German.dist
2007-08-09 16:16:30.531 Software Update[214] *** Unable to use product zz061-3576.
2007-08-09 16:16:30.533 Software Update[214] *** Failed to load distribution file at http://xstechnik.local:8088/zz061-3578/9kjdqsk39HFBvFD8zgD7ZGB3pdVY4VFCFx/061-3578.German.dist
2007-08-09 16:16:30.533 Software Update[214] *** Unable to use product zz061-3578.
2007-08-09 16:16:30.536 Software Update[214] *** Failed to load distribution file at http://xstechnik.local:8088/zz061-3580/qyfwGfLRGBD9pdCg6hsshCDQZGTPs3Jh2y/061-3580.German.dist
2007-08-09 16:16:30.537 Software Update[214] *** Unable to use product zz061-3580.
2007-08-09 16:16:30.540 Software Update[214] *** Failed to load distribution file at http://xstechnik.local:8088/zz061-3582/cJbddfx8PzVsmhWr2m94sFWrxTWgcpXF69/061-3582.German.dist
2007-08-09 16:16:30.540 Software Update[214] *** Unable to use product zz061-3582.
2007-08-09 16:16:30.544 Software Update[214] *** Failed to load distribution file at http://xstechnik.local:8088/zzz022-3366/SLxQVqCgjQgtJxm7vzvQ94bYNhkbZtG4DD/022-3366.German.dist
2007-08-09 16:16:30.544 Software Update[214] *** Unable to use product zzz022-3366.


Nun, wenn man via Browser z.B. auf die Adresse http://xstechnik.local:8088/zzz022-3366/SLxQVqCgjQgtJxm7vzvQ94bYNhkbZtG4DD/022-3366.German.dist geht, erhält man die Antwort 404 Not Found.
Nun wenn ich diesen Dienst richtig Verstehe, dann schaut der Mac auf dem Server nach, welche Updates für sein System bereit stehen. Aber so wie das aussieht, besteht hier noch ein Komunikations Problem. Interessanter weise gibt es Clients, die über den Server problemlos Updaten können. Wer wird da schlau draus? :rolleyes:
 
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