Softproof vertauscht Farben

XBenX

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Hallo,

möchte ein paar Flyer drucken lassen und habe dafür eine PDF-Datei (erstellt in Pages und dann über "Drucken" => "als PDF ausgeben" erzeugt) an die Druckerei geschickt. Gerade kam der Proof zur Freigabe. Seltsamerweise werden alle Farben vertauscht. Also der Hintergrund ist schwarz und die Schrift ist weiß. Eine Abbildung ist gar nicht mehr zu sehen.

Ich vermute, dass es damit zusammenhängt, dass die PDF nicht in CMYK, sondern RGB angelegt ist. Aber, wie kann ich das Farbprofil ändern ohne mir ein Programm für mehrere Hundert Euro kaufen zu müssen?

Die Vorschau und Acrobat Reader (kostenlose Version) scheinen das nicht zu können.
 
Die Sache hat sich erledigt.
Habe gerade einen Anruf von der Druckerei bekommen.
Das Problem tritt vorwiegend bei Mac Usern auf.
Habe die jpg-Dateien mit Photoshop geöffnet und das Farbprofil umkonvertiert (von CMYK auf RGB, da auch Photoshop keine CMYK PDF anzeigen kann). Dort werden die Farben korrekt dargestellt. Nur in der Vorschau wird das Farbprofil (CMYK) nicht erkannt.

Wundert mich aber etwas, dass der Proof als jpg und nicht als PDF erstellt wurde.
 
Ich kann bestätigen, dass sowohl Mail als auch Vorschau CMYK-Bilder gerne mal invertiert darstellt.
 
Mit welchem Programm öffnest du die Bilder dann?
Mit Photoshop gehts zwar, aber nur wenn ich den Farbmodus in RGB konvertiere.
Das ist mir dann doch etwas zu unsicher, weil die Farbtöne somit wieder abweichen können.
 
Also bisher war es nur so, dass mir die Bilder in Mail bzw. Vorschau verkehrt angezeigt wurden, im Photoshop war wieder alles ok.
 
Hallo zusammen,

Als aller erstes: Was du meinst ist kein Softproof, was dein Drucker dir geschickt hat, sondern eine sog. „Lichtpause”. Die Lichtpause ist eine Reproduktion deiner PDF-Datei, nachdem die Druckerei diese durch ihren Workflow gejagt hat. Sie dient einzig dazu, nachzuprüfen, ob irgendwelche Objekte im RIP verloren gegangen sind, fehlerhaft interpretiert wurden, sich irgendwo der Stand verändert hat etc.

Ein Softproof ist eine relativ exakte Simulation der Farbwiedergabe des späteren Druckprodukts (allerdings brauchst du dafür nicht nur Software, sondern auch Hardware für ein paar tausend Euro). Da du die Datei deiner Druckerei ja von CMYK nach RGB umgewandelt hat, hat das also sehr wenig mit einem Softproof zu tun.

Was dein Problem angeht, wie deine Druckerei dir schon gesagt hat, kann es beim Einsatz von Mail oder Vorschau schonmal vorkommen, das die Farben invertiert werden. Aber warum soll Photoshop keine 4C-PDF-Dateien öffnen können, bzw. welche Photoshop-Lösung nutzt du?

Vll. noch ein Tip für die Zukunft: Bitte deine Druckereien dir die Abzüge in Zukunft nur noch als PDF zuzuschicken. Ist für die nur ein geringer Mehraufwand, und du kannst mit dem kostenlosen Reader von Adobe die Lichtpausen relativ gut beurteilen.

Viele Grüße
Simon
 
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