Sind unsere 11 iPod-Autisten ?

Ren Van Hoek schrieb:
naja, ich bin wahrscheinlich etwas älter, ich darf mich schon alleine vom Tisch weg bewegen :D


schon etwas Älter… da ist die Frage, Herr Van Hoek, KANNST du dich noch alleine wegbewegen (nicht dürfen)
 
nur, wenn meine Schwester (Pflegekraft) den Urinbeutel hinter mir her trägt
 
Ren Van Hoek schrieb:
nur, wenn meine Schwester (Pflegekraft) den Urinbeutel hinter mir her trägt

Aber der Urinbeutel hängt doch an der Stange…
ich mein die, die unten Rollen hat… nein, nicht Herr Van Hoek
auf Rollschuhen, die Chromstahlstange…
 
Der Begriff Autisten trifft mit Sicherheit bei einigen Leuten zu, die man täglich zu sehen bekommt...

Aber auf der einen Seite muss ich Saintine zustimmen. Was soll daran verkehrt sein - mit Musik im Ohr - die Seele baumeln zu lassen, solange es nicht zur Sucht wird und den Hauptbestandteil im Leben ausmacht.

Ich selber bevorzuge lieber ein gutes Buch als meine iPod, der eher ein tristes Dasein fristet :)
 
Saintine schrieb:
Tolles Posting :rolleyes:

Ich finde auch, dass die weißen Ohrstöpsel uns manchmal zu Autisten macht. Mir fällt dann immer auf, wie sehr man sich abkapselt, wenn z.B. im Bus mein Hund mich anschaut nach dem Motto "Hey, du könntest auch lieber was mit mir spielen oder so, als immer nur aus dem Fenster zu glotzen"
Aber bei Musik die Seele baumeln zu lassen ist einfach schön. Man sollte es nur nicht zur Sucht werden lassen. ;)

Der Hund will nicht spielen - der Hund will seinen eigenen iPod!!!
 
Die Begriffserweiterung "-Autist" ist allerdings nicht wirklich neu: schon vor rund einem Jahrzehnt wurde er von einer befreundeten Journalistin im Zusammenhang mit den Hörgewohnheiten junger Menschen in Verbindung gebracht:
"… diese jungen Kerle mit ihren Autistenspangen auf dem Kopf*…"

Inzwischen sind’s nur eben keine "Spangen" mehr, sondern kleine weiße Knöpfchen.
Neu ist das Phänomen sowie seine Bezeichnung also mitnichten.
 
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