Simples Rechnungsprogramm gesucht

Achtet auf Lock-In-Effekte. Von daher wäre mir - ohne es zu kennen - SQL-Ledger immer noch am sympathischsten. Zumindest würde ich es vor der Evaluierung anderer Lösungen erstmal damit versuchen. Sicher gibt es noch andere, auf freier Software basierende Systeme.
Ja, es gibt noch einige andere Systeme und Lockin-Effekte versuche ich auch zu vermeiden. Es gibt da beispielsweise noch ADempiere, odoo (ehemals OpenERP, ehemals TinyERP) und von SQL Ledger gibt es auch einige Abspaltungen: kivitendo (ehemals Lx-Office), ledger123, LedgerSMB etc.

Für ubuntuusers.de habe ich vor einiger Zeit mal eine Übersicht zusammen gestellt: ERP › Wiki › ubuntuusers.de

Bei den geschlossenen Systemen muss man häufig Aufpreise für Mehrplatzfähigkeit, zusätzlicher Datenbankserver etc. zahlen. Das wollte ich weitgehend vermeiden. SQL Ledger dient bei mir auch größtenteils nur als Rechnungsdruckerei aber ich bin froh auch zusätzliche Funktionalität wie Lager, Buchhaltung zu haben. Leider sind wir im Bereich CRM eher schwach. Ist halt auch eine Serveranwendung aber Apache und Perl werden ja bei OS X soweit ich weiss mitgeliefert.
 
PS: jeder Unternehmer ist für die Sicherheit seiner Kundendaten gesetzlich verantwortlich! Also laßt solchen Blödsinn wie Rechnungen online schreiben! Sowas ist unverantwortlich, weil Ihr die Sicherheit dieser Daten NIE garantieren könnt, solange die Verantwortung dafür in den Händen Dritter liegt!!!


Das stimmt allerdings schon.
Aber wie ist das, wenn der Service damit wirbt, dass alle Verbindungen Verschlüsselt sind und die Datenablage nach YX (fällt mir gerade nicht mehr ein) zertifiziert sind? Irgendein Banken-Sicherheits-Ding-Zertifikat
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: WirbelFCM
Dann ist das noch viel gefährlicher, weil solche "Techniken" nur dann zertifiziert werden, wenn die Daten eben NICHT sicher sind (sprich: wenn NSA & Co. Zugriff drauf haben können). Stichwort: DE-Mail ^^

Eine wirklich sichere Technologie, die selbst NSA & Co. NICHT knacken können, wird nie so ein "Sicherheits-Zertifikat" erhalten.
 
Wie könnte ein Konkurrent an die Geldbeträge in meinen Online-Rechnungen kommen?
Kann man irgendwie Zugang zur NSA bekommen?

Sämtliche anderen Daten (Bankverbindung usw.) stellen meine Kunden ja sogar im
Internet frei zur Verfügung, da spielt Sicherheit keine Rolle.
 
Dann ist das noch viel gefährlicher, weil solche "Techniken" nur dann zertifiziert werden, wenn die Daten eben NICHT sicher sind (sprich: wenn NSA & Co. Zugriff drauf haben können). Stichwort: DE-Mail ^^

Eine wirklich sichere Technologie, die selbst NSA & Co. NICHT knacken können, wird nie so ein "Sicherheits-Zertifikat" erhalten.

Sicher ist nichts.
Die Zertifikate sind ISO 27001 und ISO 27018

Warum werden solche Zertifikate vergeben, wenn diese unsicher sind?
Dann ist auch das ganze Onlinebankiing unsicher (nicht dass ich geglaubt hab, dass das sicher ist ;( )

Die Frage ist: Darf ich überhaupt die Daten meiner Kunden in der Cloud ablegen - Wenn diese nach diesen ISO Standards, außerdem BSI- und BaFin definiert ist? (was in diesem Falle ja der fall ist)
 
Für die meisten Bereiche gibt es dafür wohl noch keine wirklich eindeutige Rechtslage. Aber es gibt Bereiche, in denen definitiv keine Cloud genutzt werden darf, und viele Unternehmer nutzen (nicht nur) aufgrund der unsicheren Rechtslage keine Cloudsysteme.

Wer ein FileMaker-System hat, kann sich außerdem ja schnell selbst eine Cloud bauen, indem er entweder seine Datenbank z.B. mit der Fritzbox im Internet freigibt oder einen Hosting-Anbieter für FileMaker-Datenbanken nutzt. Für meine Unternehmenssoftware gFM-Business biete ich beispielsweise solche Pakete an. Aber hier scheint sich sowieso gerade was zu tun, denn FileMaker bietet in den USA und Kanada seit kurzem die Möglichkeit des Hosting über Amazon Webservices an. Aber: Damit wären wir dann schon wieder beim Thema "Cloud", trotz FileMaker... ;-)
 
MiniBuero Budget ist aber tatsächlich eine vollwertige Lösung (Kunden-und Artikelverwaltung mit Rechnungsprogramm und Mahnwesen), die sich zwar auch durch kostenpflichtige Zusatzmodule erweitern läßt, aber die "Budget"-Version soll tatsächlich bis 100.000 Rechnungen (!) völlig uneingeschränkt nutzbar sein! Ich habe extra bei denen nachgefragt, weil das aus der Webseite und dem Programm nicht zu 100% hervorging (auch die Mitteilung "aktiviert bis 6.6.16" soll man ignorieren können, die dieser sich alle 6 Monate verlängern soll, sagte man mir).

Mit der Grenze ist ein Totalumsatz von 100.000,- Euro gemeint. Danach kostet das Programm 160,- Euro
 
Sicher ist nichts.
Die Zertifikate sind ISO 27001 und ISO 27018

Warum werden solche Zertifikate vergeben, wenn diese unsicher sind?
Dann ist auch das ganze Onlinebankiing unsicher (nicht dass ich geglaubt hab, dass das sicher ist ;( )

Die Frage ist: Darf ich überhaupt die Daten meiner Kunden in der Cloud ablegen - Wenn diese nach diesen ISO Standards, außerdem BSI- und BaFin definiert ist? (was in diesem Falle ja der fall ist)
Bei BSI und BaFin sitzen vermutlich kompetente Leute, die sich auskennen.
Im Finanz- und Justizministerium dagegen sitzen vermutlich vor allem Juristen …
 
Na ja, Tesla macht im Moment deutlich mehr Umsatz, aber 160 TE sind da dennoch nicht einfach "drin".

Ich würd's dennoch kaufen (wenn's passt für den jeweiligen Betrieb) und lieber die Vorstandsgehälter kürzen - da ist immer noch "was drin".
Ist natürlich ein total sozialistischer/kommunistischer Ansatz.
 
Zurück
Oben Unten