Simples Buchhaltungsprogramm für nicht-komplexen Selbstständigen?

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Sörnäinen

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Gerade sitze ich einmal mehr vor den horrenden Kosten meines Steuerberaters - und angesichts der Rechnungen, die bei mir rein- und rauslaufen, denke ich einmal mehr: Es müsste doch bei einem Geschäft wie meinem möglich sein, mit einer einfachen Buchhaltungssoftware die Buchungen selbst vorzunehmen (habe so gut wie keine Abschreibungen, nur simple Eingangs- und Ausgangsrechnungen), die Umsatzsteuervoranmeldung selbst auszudrucken bzw. ans Finanzamt zu schicken und am Ende einen Mini-Abschluss hinzubiegen.

Es KANN doch nicht so schwer sein? Trotz Deutschlands grässlichem Steuersystem?

Kann mir jemand eine einfache Software zu diesem Zweck empfehlen?
Mac, Windows, ist mir egal - Hauptsache simpel und möglichst selbsterklärend?
 
Hallo Heero,

ich hab hier drei Vorschläge:
· MacKonto von msu - hab ich momentan im Einsatz - und deren Premium Service ist große Klasse. Für mich hat sich die extra Investition gelohnt. Kompliment an msu.
· M + C Richter - sind wohl auch MU Mitglieder - bieten das hier - gefällt mir sehr gut, wird wahrscheinlich Objekt meiner Wechsellust in 2009 :)
· So mach ich es gerade: Ich habe eine Dame (selbständiger Büroservice) engagiert, die nimmt 15,- Euro pro Stunde, kennt sich mit Buchhaltung aus und bucht mir den ganzen Kram bei sich im Büro und kommt zum Abgleich bzw. Klärung offener Fragen zu mir ins Büro. :wavey:

Eins passt bestimmt auch bei Dir.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen
MM
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Heero,

wenn Du ein Programm für die Einnahmen-Überschußrechnung brauchst, sieh Dir doch mal den Kontorist an. Ich hatte mir damals die OS9-Version zugelegt, die mir ganz gut gefiel. Es ist übrigens gerade die neue Version für OSX erschienen.
 
Schau Dir auch mal die Sachen von ProSaldo an. Monkey Office und Monkey Bilanz sind klasse und dazu noch bezahlbar
 
Ich habe WISO EÜR/Kasse im Einsatz und bin sehr zufrieden.

Ich würde Dir aber trotz allem empfehlen (auch wenn Du die Bucherei und den Abschluss selbst machst) vor Abgabe der Steuererklärung nochmal ein Stündchen beim Steuerberater zu buchen und es kurz gegenchecken zu lassen, da sich in unserem tollen deutschen Steuersystem fast wöchentlich irgendein Fliegenschiß ändert und diese Dinge auch von den aktuellsten Softwareversionen teilweise nicht berücksichtigt werden können.
 
Danke für die schnellen Hinweise!
Jetzt gehe ich mal auf Websites wühlen und schaue mir das alles an. :)

Auch die Stunde mit dem Steuerberater finde ich nicht verkehrt - bislang zahle ich aber etwa 2.000 Euro im Jahr für die Steuerberatung und Buchhaltung, das ist mir schlichtweg zuviel. :)
 
Das kommt mir für den Umfang, den du beschreibst, auch ziemlich viel vor.
Ich mache es ähnlich wie McMau: Eine Bürohilfe sortiert und bucht bei mir (über McKonto), die Feinarbeit macht der Steuerberater.
Auf einen seriösen Abschluß, unterschrieben von einem ortsansässigen und bekannten Steuerberater, lege ich auch deshalb Wert, weil ich glaube, dass es mir eine Steuerprüfung erspart.
Ein Freund von mir, erst seit 1 1/2 Jahren im Webdesign tätig, hat jetzt schon eine am Hals, ich hatte seit 14 Jahren keine mehr.

Zu DerKontorist:
Das Programm habe ich früher unter OS9 auch gern benutzt, aber der Gründling konnte jahrelang keine OSX-Version nachschieben. Deshalb bin ich ein bißchen misstrauisch, was die Langzeit-Zuverlässigkeit angeht.
 
Bei mir läuft die alte Version noch zuverlässig unter Classic. Bin mir gar nicht sicher, ob ich zur neuen Version wechseln werde.
 
Der Vorteil von Einnahme-Überschuß-Rechnungen wie die von WiSo, Deltaworx oder eben MSU ist das jährliche Update auf die neuen Steuerrichtlinien.
Wer darauf angewiesen ist, dass das Programm nur logische bzw. richtige Einträge zulässt, kann mit dem alten Kontorist nichts mehr anfangen.

Wer allerdings auf Stand bleibt und von allein weiß, was er wie zu buchen hat, kann natürlich dabei bleiben.
 
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