Disinfectant - so heisst das Programm, ich hab´s sogar noch - ist genau so ein Frühwarnsystem wie Norton AntiVirus Mac.
Da wird jede halbwegs verdächtige Datei angezeigt. Und zwar deshalb, weil irgendeine Manipulation stattfand. Auch, wenn die einen Sinn hatte. Schätze, damit hat mancher mehr zersägt als gerettet.
Ich könnte mir gut vorstellen, daß es unter Claris (was hier auch noch rumschwirrt) und dem Nachfolger AppleWorks eine Art Makroviren gibt.
Wie schützt man sich eigentlich davor, mal blöd gefragt? Weil ich auch mal mit ner Dose Office-Dateien austausche........
Wie gesagt: Wirklich zerstörerische Viren, wie sie die Windows-Welt kennt, gab es unter OS bis 9 nicht. Die Klientel war zu klein, da lohnte sich die Mühe nicht.
Jetzt, mit OSX auf Unix-Basis und zunehmender Mac-Verbreitung, könnte sich das schlagartig ändern. Unix ist gar nicht so "unverbreitet".
Wieder mal die Hälfte vergessen, daher EDIT:
Ich sehe ein viel größeres Problem in den Phising-Geschichten. Die laufen über das Internet und sind system-unabhängig. Wer aber wirklich meint, seine Bank oder so würde per Mail, ohne persönliche Anrede und Angabe der Kundennummer, Daten abfragen, hat selber Schuld. Die Dinger sind sooooo schlecht gemacht, daß eh nur ein Mensch mit IQ max. 10 darauf reinfallen sollte.
PDFs oder .exe-Dateien, die per Mail-Anhang eintreffen, sind zu 99% auf Dosen zugeschnitten und machen beim Mac, vor allem unter den klassischen Systemen, keinen Schaden aus. Trotzdem: Ab in den Papierkorb damit.