(Sicheres) Datengrab

Kaito

Kaito

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Aloha,
ich bräuchte etwas Beratung. :S
Meine momentane Festplattenlandschaft sieht wie folgt aus:
- Bootplatte in meinem Rechner, TM Backup auf externer HDD, bootfähiges Backup auf weiterer externen HDD (im worst-case 1-2 Monate alt)
- "Medien"-Platte in meinem Rechner, BackUp auf externer HDD, weiteres Backup auf weiterer externen HDD (in letzter Zeit eher nicht so aktuell...)

Der Platz auf meiner Media-Platte wird kleiner. Anstelle einfach eine größere Platte einzubauen überlege ich, was da sonst noch so geht, das mir ggf. die Backups etwas erleichtern könnte und einfacher skalierbar wäre. Spontan kam mir da ein NAS in den Sinn, im Auge hatte ich eine 4Bay NAS (von Synology). Diese hätte ich im Raid6 betrieben und damit die "Media"-Platte ersetzt. Dabei stellt sich mir eine Frage... sollte ich den NAS nicht irgendwie auch sichern? Die Daten sind nicht kritisch, also ich arbeite nicht damit, einen kurzzeitigen Ausfall kann ich verkraften, wenn er auch unangenehm wäre. 2x solch ein NAS will ich mir dann aber auch nicht leisten. ;)
Oder ist die Idee hierbei eher dämlich und ich sollte besser xy machen?

edit// keine Clouds
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell finde ich es wichtig nicht alle Backups an einem Ort zu haben! Denn wenn das Haus abbrennt (was wir nicht hoffen wollen), dann nutzen dir die ganzen Backups nichts, weil alles weg ist!

Mein Backup-Szenario ist folgendermaßen:

  1. Time Machine über Time Capsule
  2. Externe FP über CCC, bootfähig
  3. Alle Bilder, Dokumente und Musik (nein - ich verwende iTunes Match nicht!) in der Amazon S3 Cloud (Irland)
Vielleicht ist das jetzt leicht OT, aber nur mal so als Gedankenanstoss…
 
schau dir mal
https://www.crashplan.com/consumer/store.vtl#single-plan
an
gibt genug Beiträge darüber hier im Forum

ein glücklicher cp+ user mit 2.5 TB in der Cloud (permanent aktuell, 5-Rechner, mixt Systeme,weltweit, 2€-5€ im Monat)
mit unendlichen Historien und Platz
ich sicher einfach alles und jeden Rechner, weil ich mir keine Gedanken darüber machen will, was irgenwann mal wichtig wird
und ich nicht darüber nachdenken will welche Sicherungs-Hardware ich supporten muß


ich nutze TM nur noch für die Sysetmplatte
 
Zuletzt bearbeitet:
http://oecherwolke.de bietet ebenfalls crashplan an zu etwas höheren Konditionen dafür stehen die Server in Essen und der Service ist wunderbar.

Ich nutze dies seit nem halben Jahr ca und das ist wunderbar.

Daneben läuft aber ebenfalls TimeMachine und ab und zu ein bootbarer Klon.
 

Benenne die Nachteile:

- Server in den USA dadurch langsamere Datenübertragung..
- Bei Datencrash sehr sehr lange Datenwiederherstellung, da von CrashPlan keine HDD ausserhalb der USA versendet wird, muss also per Downdload geschehen, kann Monate dauern..

Hättest Du wenigstens OecherWolke erwähnt, wär's noch ok, da Server in DE stehen und bei Bedarf können Daten auf HDD zugeschickt werden..
 
Hättest Du wenigstens OecherWolke erwähnt, wär's noch ok, da Server in DE stehen und bei Bedarf können Daten auf HDD zugeschickt werden..

frage mal mac*berlin woher er von der oecher wolke erfahren hat:D

und verstehst Du ?
2€ vs 61€ im Monat ist doch ein "kleiner Unterschied" ;) da wäre nach 1-2 Jahren sogar ein Flug in die USA drinn:D
 
Zuletzt bearbeitet:
frage mal mac*berlin woher er von er oecher wolke erfahren hat:D

und verstehst Du ?
2€ vs 61€ ist doch ein "kleiner Unterschied" ;)

das stimmt, auf crashplan bin ich durch dich gekommen, nur der serverstandort hat mir nie gepasst. daher recherche und irgendwann kam da die OecherWolke heraus.

Ich zahl im mom monatlich knapp € 30,00 und das finde ich mehr als ok.
 
Tut mir leid, hätte von Anfang an erwähnen sollen, dass Cloud-Lösungen nicht in Frage kommen.
Ich hätte die Hardware schon gerne hier vor Ort. Systemkritische Daten (nicht: betriebssystemkritische ;)) sind in der Uni gespiegelt, die Backups sind nicht alle auf den gleichen Etagen, vor allem aber nicht alle am Stromnetz (während Nichtbenutzung sind sie aus).
Das reicht mir für Szenarien a la "Brand" und betrifft Mediadaten nicht. Ein NAS würde vermutlich in den Betonkeller kommen, neben den Router, wo das terrestrische Kabel das Haus verlässt.
 
Du solltest dir eben im Klaren sein dass ein NAS kein Backup ersetzt. Löscht du eine Datei unabsichtlich, hilft dir deine RAID-Konfiguration auch nicht.
 
Dann schließt Du eben eine dicke externe Festplatte an die NAS an und spiegelst die Daten darauf ...
 
Und was für eine Platte sollte das sein, die da alleine eine 4bay NAS spiegeln soll? ;)
Daran dachte ich ja auch schon, nur wie bekomme ich die ggf. nötige Plattenkapazität zum Spiegeln.
 
Bei Raid 6 bleibt dir auch nicht so viel Netto übrig. Ich hab z.B ein kl. NAS mit RAID 0 an meinem gr. NAS hängen fürs Backup der wichtigen Daten.

Gruß

win2mac
 
50% bekomm ich schon raus.
Muss es ein NAS sein? Im Prinzip reicht mir ja eine Lösung, die zwei Platten verbindet. Gibt es so was, bzw. seh ich das Offensichtliche nicht?
 
@Kaito:

Greifen mehrere Rechner auf die Datenbestände zu? Dann macht imho ein Netzwerkspeicher Sinn.
Wenn nur ein Rechner arbeitet, würde ich mit lokalen Speichereinheiten arbeiten.
 
Muß kein NAS sein. Es gibt auch andere ext. Platten, die man als RAID 0 oder JBOD betreiben kann und Du einfach mit Bordmitteln das BAckup deines NAS drauf machst. Meins war nur als Bsp. gedacht wie es auch geht. Ich hab nämlich auch etwas gegen diese Cloud-Crash-Lösungen.

Gruß

win2mac
 
@Kaito:

Greifen mehrere Rechner auf die Datenbestände zu? Dann macht imho ein Netzwerkspeicher Sinn.
Wenn nur ein Rechner arbeitet, würde ich mit lokalen Speichereinheiten arbeiten.

Es sind zwei. Momentan ist es, gezwungenermaßen, nur ein Rechner und ich kann damit leben. Mit einem NAS hätte mein (Zuhause jedoch nicht so häufig genutztes) MBP auch Zugriff auf die Daten (das MBP ist btw eine 1:1 Spiegelung meines Rechners).
Was heißt lokale Speichereinheiten? Softwareraid bzw. HW mit PCIe Karte? Diesbezüglich kenne ich mich leider so gar nicht aus.

Alleine von den Features und Möglichkeiten klingt NAS + lokales Backup für mich am Attraktivsten. Für das lokale Backup ist mir noch keine Lösung bekannt, da muss ich mal rumsuchen.
 
Was heißt lokale Speichereinheiten?

Ich weiß nicht, ob Thunderbolt vorhanden ist. http://www.lacie.com/de/products/range.htm?id=10061 als Arbeitsplatte. Backup muß überlegt werden.

Wenn langfristig mehrere (2) Rechner uneingeschränkten Zugriff auf die Datenbestände haben sollen, kommt Netzwerkspeicher in Frage.
Den kann man als Kompaktgerät (aka NAS) lösen oder als kleinen Fileserver, der dann ggf. auch andere Dienste übernehmen kann.
 
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Nope, kein Thunderbolt. Von dem Preis kann ich mir aber auch das top Synology 4bay NAS ein zweites Mal kaufen und bin billiger dabei. Nein, das ist nicht ganz das gewollte. ;)
 
Ich muss das hier nochmal ausgraben, ich glaube eine NAS leifert nicht das, was ich genau brauche.

Meine Mediadaten (nur im Falle von Filmdateien relevant) spiele ich mit mpv (eine mplayer branch) ab.
Von Zeit zu Zeit, je nach Quellmaterial, lass ich dabei recht intensive Berechnungen über die Frames ergehen, wodurch ich einen Cache von rund 20-30MB benötige, um in wirklich jedem Fall keinen Ruckler zu erleben. Das heißt auch: bei jedem spulen muss der Cache neu gefüllt werden. Ich glaube keines der hier besprochenen NAS Geräte im RAID6 liefert mir 30MB schnell genug. Ich meine, selbst meine interne Platte kommt da ab und an kurz ins haken... und ich seeke gern.

Was, wenn ich mir einen internen Softwareraid aufbaue (oder einfach eine viel größere, einzelne Platte nutze) und dieses auf ein NAS oder eine sonstige externe Lösung backup? Ein NAS käme mir in diesem Szenario aber fast wieder unnötig vor. Mit meinem Labtop würde ich es dann halten wie bisher: streamen von meinem Desktoprechner.
Hört sich, für meinen Fall, besser an, als die NAS Lösung, oder?
 
kann dir leider nix dazu sagen, kaito, da ich mich mit NAS etc nicht auskenne.
ich suche ebenfalls ein datengrab, das gross (4-8TB) und günstig sein soll, würde
es alle 4 wochen nur einschalten, um manuelle backups zu machen, sonst steht es im schrank.

ganz andere idee: ich dachte an ein paar interne grosse festplatten (je 2-3TB), dürfen ruhig langsam sein, "WD eco green 2TB" zb, die ich in so eine komische Docking station USB3 stecke, wenn ich backups mache:
http://www.amazon.de/Startech-com-S...TF8&colid=3VR19XABXJGCE&coliid=I2QDAZ02HLTQAZ

oder besser raidsonic icybox:
http://www.cyberbloc.de/tests/produkttest-raidsonic-icy-box-festplatten-dockingstation/2010/07/05/
http://www.cyberport.de/raidsonic-i...ation-2x2-5zoll-2x3-5zoll--2A34-170_1880.html

würde das funzen, oder...
- werden die ohne kühlung zu heiss, während des 3-4stündigen backups?
- werden manche platten nicht erkannt?
- wäre es nicht osx kompatibel?

vorteil wäre, dass die platten beliebig erweiterbar wären, und wenn kein backup erfolgt, liegen sie im schrank als datengrab. (wenn man, wie ich, kein NAS braucht)

danke
 
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