Shellscript für Backup

chrigu

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Hallo,

Ich habe ein tolles Shellscript gefunden, dass genau meinen Bedürfnissen eines Backup Tools entspräche.

Bontmia is a network-based backup tool that saves configurable numbers of last month, week, day, hour, and minute backups. Each backup is a complete snapshot of the original directories, and only new and changed files take up space when generating snapshots because of the use of hard links. Remote access is secure by using SSH. Only changes are transferred, which makes for a fast backup.

Hier nähere Infos vom Urheber.

Allerdings wurde das Script nicht direkt für OS X geschrieben, das notwendige Programm 'date' verwendet scheinbar die Option -d was die Programmversion in OS X nicht kennt. Das Shellscript meldet mir, dass ich nicht die GNU version verwende, kann ich die nachträglich noch installieren? Was ist eigentlich GNU?

Das Gleiche gilt wohl für das notwendige Programm 'cp' mit der Option -l.

Wäre es möglich das Script ohne grossen Aufwand auf OS X anzupassen oder kennt jemand ein Shellscript/Tool das die gleiche Funktionen bietet wie oben beschrieben?

Ganz gespannt warte ich auf Antworten ;)
 
Supersach! Jetzt fehlen mir scheinbar noch die notwendigen Compiler-Tools damit ich die GNU Coreutils installieren kann. Habe hier 10.3.9 am laufen, auf der Panther Install CDs fand ich die wahrscheinlich notwendigen Dev-Tools nicht (habe mit Pacifist gesucht).

Wenn angeblich nur das Programm 'gcc' notwendig ist, könnte ich das auch aus dem Netz ziehen und nachträglich installieren?

Werden eigentlich Apples Programme z.B. 'cp' und 'date' von den GNU Programmen überschrieben oder kommen die in ein spezielles Verzeichniss?
 
Kleine Gegenfrage:

Warum verwendest du nicht einfach rsync? Das arbeitet - soweit ich das beurteilen kann - ähnlich wie dieses bontmia und funktioniert auch mit den BSD*-Tools. Da brauchst du also die von GNU* nicht extra nachinstallieren - was ohnehin ziemlich aufwändig werden könnte, v.a. falls man sich mit diesen Dingen nicht besonders auskennt (wobei ich dir das nicht unterstellen möchte, aber FALLS ;)).

* Die Standard-Tools unter Unix gibt es jeweils von GNU (Linux und HURD) und BSD (Free-, Open, NetBSD und OS X). Wenn es ohne geht, würde ich es vermeiden, extra wegen so einer kleinen Sache die GNU-Tools zu installieren.

(Ich hoffe, diese Erklärung war jetzt korrekt :))
 
Hallo sheep :)

Das Programm 'rsync' alleine eignet sich von mir aus gesehen nur für das abgleichen zwei Verzeichnisse, die nicht auf dem gleichen Rechner liegen, also Mirroring.

Das Shellscript verwendet auch dieses Programm, wird aber noch kombiniert mit 'date' und 'cp -l' was in diesem Fall ein typisches rotierendes Sicherungsverfahren ermöglicht, das heisst wenn ich täglich per Crontabs das Script mit den Optionen '0minutes0hours7days0weeks0month0year' ausführe, erhalte ich ein Abbild oder ein Verzeichniss vom gesicherten Datenmaterial der letzten sieben Tagen. Das geniale am Script ist, dass wenn sich Dateien nicht verändert haben, sogenannte Hard-Links zum letzten Abbild erstellt werden, somit vergrössert sich die Datenmenge auf dem Backup Volumen nicht unnötig. Spezialisten mögen mich bitte gerne korrigieren.

Das Dev-Tool Xcode für Panther habe ich mittlerweile gefunden, musste mich bei den Apple Developers registrieren. Nach dieser Installation werden wir weitersehen ;)

Gehöre übrigens nicht zu den Cowboys, die das Wort 'falls' übersehen oder nicht kennen und dann wild herumballern. Diese Zeile gehört aber sowieso nur denen, die hier unnötig mitlauschen und keine Mitglieder von macuser sind :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dem so ist, will ich nichts gesagt haben ;). Das hört sich allerdings interessant an, muss mir dieses Tool bei Gelegenheit auch mal ansehen.

Ich hoffe, du bekommst es noch hin...
 
Habe soeben nochmals das Netz durchforstet. Das Kommandozeilen Programm RsyncX hat die gleichen Funktionen wie das obige Shellscript, ist aber auch ohne GNU Coreutilities lauffähig und bietet sogar ein GUI auf der Aquaoberfläche. Zudem werden auf einem HFS+ Volumen alle Ressourcenzweige korrekt kopiert.

Die GNU Coreutilities habe ich übrigens zum laufen gebracht, werde mich aber nun mit RsyncX befassen. Dies ist die bessere Lösung und wie du gesagt hast weniger aufwändig.
 
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