Kintaro360 schrieb:
Ist beim Kauf eine bedienungsanleitung dabei
Ein über 1000-seitiges Manual ist dabei. Empfehlenswert ist vor allem, den Node Reference Guide immer offen zu halten (alle Manuals sind als pdf dabei), damit man jeweils Variablen und Syntax schnell nachschauen kann. Einer der simpelsten Nodes (Multiplikation zweier Bilder) schaut dann zum Beispiel so aus:
Kintaro360 schrieb:
und was kann man als Hobby/Familienfilmer mit dem Programm anfangen?
Ähm... nichts? Falsche Zielgruppe.
Mit Ausprobieren/Durchklicken kommt man gar nicht weit. Shake ist wirklich ein reines Werkzeug, ein sehr starkes, aber man muss ziemlich genau wissen, was man will und vor allem, wie man dort hin kommt.
Installier mal die Demoversion und sag mir dann, wie lange Du gebraucht hast, um nur schon eine Video- oder Bilddatei zu importieren (nur mit Probieren)
Wenn's grad gut ging, zieh das Gamma in den Highlights ins Rot und entferne Grün, aber nur einen ganz engen Bereich. Das sind basic Basics, aber wenn man nicht genau weiss wie, ist es sehr schwer und demotivierend.
Sehr gute Lernvideos gibt es von Gnomon, zumindest die, die Matt Linder hosted. Ich mache seit über 10 Jahren Compositing, ich mag keine Kurse, weil es mir nie schnell genug vorwärts geht, Lernvideos spiele ich schneller ab. Bei den Shake Videos musste ich immer wieder zurückspulen. Ich arbeite nicht wahnsinnig intensiv damit, wenn ich länger nicht dran bin, dauert es wieder eine Weile, bis ich reinkomme.
Shake bringt dann was, wenn man es gut kennt. "Mal ein bisschen Shake" geht nicht. Wenn man Matt Linder zuschaut, dann sieht man erst, was für Power in dem System steckt
Dieses Video ist IMHO das Beste für den Anfang, da werden Farbtheorie, Mathematik, Layering und somit kombiniert Transfermodi (das A und O im Compositing) sehr gut erklärt, das Gelernte kann man auch auf andere Programme anwenden.
Oder zur Abschreckung das hier
Compositing von der Kommandozeile aus
Noch ne Kleinigkeit: 3-Tastenmaus. Unbedingt.