Seitenpauschale für Zeitschriftensatz?

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webgirl

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Hallo zusammen,
meine Frage: ich mache mich ab Januar selbständig und habe ein Angebot von einer Agentur einige Seiten einer Zeitschrift zu setzen (Layout, Bildbearbeitung, Text setzen, Korrektur). Da ich bisher angestellt war, habe ich keine Ahnung was ich als Pauschale für eine Seite verlangen kann. Oder ist die Abrechnung über Stunden/Tagessatz besser? Die Arbeit erfolgt in der Agentur.

Wäre für schnelle Antworten dankbar.

Viele Grüße
Ute
 
wenn du in der agentur arbeitest dann lass dich nach stunden bzw. nach
tagen bezahlen. wenn doch pauschale dann solltest du vorher genau die
bedingungen klaeren (wieviele korrekturphasen, wieviel bildbearbeitung
und wie umfangreich, ...)

:)
 
Ich würde dir empfehlen auf jeden Fall eine Pauschale zu vermeiden. Lieber Stundenaufwand und Tagessatz. Wobei Stundenaufwand immer am besten ist. Dann wirst du bezahlt für die Arbeit die du tatsächlich leistest.

Und wenn du Erfahrung hast mit dieser Art vom Arbeit, dann weißt du ja auch wie lang du im Schnitt dafür hast. Dann rechne rückwärts. Gesamtaufwand, was brauch ich reel als Kohle dafür und dann durch die Stunden teilen, gibt dir in etwa den Stundensatz. (Außer du hast schon einen Stundensatz, den du mehr oder weniger als Richtlinie verwenden kannst ... dann nimm den, logo.)

Aber auf jeden Fall: Keine Pauschale. Damit fleigt man meist auf die Nase – weil dann der anderen Siete lauter hübsche kleine Dinge einfallen, die man doch noch schnell machen könnte, alles in der Pauschale drin, versteht sich, man ist ja nicht so, man versteht sich doch, will nicht so sein, und schon hat sich der Mehraufwand mit diesen vielen kleinen Gefälligkeiten ins Astronomische gesteigert ... Agentur freut sich; Freelancer ärgert sich ...

Muß ja nicht sein ...

Viel Glück, viel Spaß und schöne Grüße
goldader
 
Tarifvertrag AGD

Erstmal DANKE für die Tipps. Jetzt habe ich aber noch eine Frage. Der Tarifvertrag für Designleistungen der AGD sieht einen Stundensatz von 70 Euro vor. Das zahlt aber keine Agentur/Verlag. Glaubt ihr mit 30 Euro liege ich im Rahmen. Schließlich kann ich deren Equipement vor Ort für den Auftrag nutzen.
Grüße Ute
 
Nimm den Preis, den du für richtig hältst, und setzt ihn hoher an, damit du beim Verhandeln nach unten gehen kannst ohne kalten Schweiß auf der Stirn zu spüren.

Es ist schon richtig, wenn du etwas nach unten gehst, wenn du deren Equipment nutzen kannst. Aber nicht zuviel schließlich nutzen sie ja auch dein Knowhow und dein Können, und dafür sollen die ruhig was blechen :D also geht nicht zu weit runter.

Viel Glück
goldader
 
Ich habe dieses Jahr an einem ähnlichen Projekt eine Zeitenpauschale von 45 Euro berechnet und bin da mit dem reelen Umfang, wenn man den zurück durch die Stunden geteilt hat, bei mehr als 45 Euro gelandet. Und dann komme ich ja wieder bei einem Stundenlohn an. Das kommt sicher darauf an wie gut die Zusammenarbeit verläuft und wie routiniert beide Seiten sind. Ich kann mir vorstellen, da Du deren Equipment nutzt, dass das passt, aber zum Verhandeln auf jeden Fall höher - würde ich auch sagen!
 
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