Screenshot hochauflösend exportieren

2Stroker

2Stroker

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
20.01.2004
Beiträge
143
Reaktionspunkte
4
Hi, gibt es einen Möglichkeit einen Screenshot hochauflösend zu exportieren? Ich brauche es für eine Produktbroschüre und würde den Screen gerne in A4 quer bei 300 dpi darstellen. die software die ich zeigen möchte ist ein Win-Programm.
 
Nativ zeigt der Screenshot die Menge der Pixel, die der Monitor wiedergibt. Zum Beispiel 1680x1050 oder ähnliches.

Für ein A4-Format mit 300 ppi benötigst Du mehr Pixel.
 
Nein benötigt er nicht.

Soll die Anmunutung des screenshots erhalten bleiben, also ein großes A eben keine perfekten Schrägen aufweisen, so nimmt man den Screenshot so wie er ist, und reproduziert ihn - ohne Interpolation oder sonstwas.
 
Ich würde Screenshots einfach 1:1 so nehmen wie sie sind. Das sieht
am "echtesten" aus, egal in welcher Größe du das hochziehst. Auch wenn
dein Bild dann nur 30 dpi hat. Egal, so wird es wenigstens scharf und nicht
verschwommen durch Interpolation.

Edit: Da war ich mal wieder zu spät... also siehe ThoRic
 
hey danke. stimmt. das kommt sehr gut so. oft sind die einfachsten lösungen doch die besten ! thx !
 
Schau, dass Du in Multiplen der Größe arbeitest. Also 2x, 4x, 6x usw. Ohne Interpolation, dann bleiben die Pixel echte Pixel und sehe wie echt aus.

Alternativ kannst Du ein Foto vom Bildschirm machen. Dann hast Du zusätzlich noch ein bisschen Moiree und siehst sogar die einzelnen Leuchtdingens der Pixel.
Extremes Beispiel: http://www.gettyimages.com/detail/200131675-001/Photographers-Choice
 
merci für den Tipp.
Das mit dem Foto sieht mir dann aber doch zu krass aus ;)
 
Schau, dass Du in Multiplen der Größe arbeitest. Also 2x, 4x, 6x usw. Ohne Interpolation, dann bleiben die Pixel echte Pixel und sehe wie echt aus.

Wie meinst du das? Das ist egal, ob 2, 4, 6 oder 3,75 oder 7,5555.
Man braucht da nichts zu beachten, und nichts multiplizieren.

Nur ggfls. auf CMYK stellen und fertig.

Die Abbildungs-Größe ist egal. :cool:
 
Wollte Dir gerade schreiben, wie unschön es wird, wenn man da einfach irgendwie vergrößert. Aber ein Screenshot hat gezeigt, dass es wurscht ist.
Jedenfalls auf einem Mac, denn da ist sowieso alles geglättet.

:kopfkratz:
 
Wollte Dir gerade schreiben, wie unschön es wird, wenn man da einfach irgendwie vergrößert. Aber ein Screenshot hat gezeigt, dass es wurscht ist.
Jedenfalls auf einem Mac, denn da ist sowieso alles geglättet.
:kopfkratz:

mores oh mores ... ich versteh deine Worte immer noch nicht :D

Auch ein total pixeliger Screenshot (ohne Glättung, Pixel-Treppen etc.)
sieht m.M. nach im Druck am besten aus, wenn man ihn einfach so wie
er ist ausdruckt. Egal, in welcher Größe.
 
Nein benötigt er nicht.

Soll die Anmunutung des screenshots erhalten bleiben, also ein großes A eben keine perfekten Schrägen aufweisen, so nimmt man den Screenshot so wie er ist, und reproduziert ihn - ohne Interpolation oder sonstwas.

Und was passiert dann? Beim Ausdrucken zum Beispiel?

Dann zieht das RIP oder ein anderes Gerät die Größe auf DinA4 bei Ausgabeauflösung. ?

Alternativ wird der Screenshot in angepasster Größe bei Ausgabeauflösung eingesetzt.

Oder ? :)
 
In diesem Thread ist irgendwie der Wurm drin :confused: ich versteh nix :D

Was soll beim Ausdrucken passieren?
Das RIP hat eine Ausgabeauflösung von, sagen wir 2400 dpi.
Egal, wieviele Pixel der Screenshot hat und wie groß die Pixel
im Druck werden.
Das RIP wird jeden Pixel sauber rendern können. Davon gehe ich
jedenfalls aus.
 
Dann zieht das RIP oder ein anderes Gerät die Größe auf DinA4 bei Ausgabeauflösung. ?
Exakt. Und zwar genau so weit wie es das braucht, und nicht präventiv mal die Hälfte mehr. Ausserdem geschieht dies eben in der Regel per Supersampling in Ausgabeauflösung; sprich, wenn der Skalierungsfaktor nicht ein glattes Vielfaches von 300ppi respektive einem 60er Raster ist, werden ja nicht die Kanten des A mit ganzen Rasterpunkten abgebildet, sondern, wenn es das Motiv verlangt auch schon mal gern der Rasterpunkt zur Hälfte gekappt, wenn da eben das A zu ende Ist, und keine Farbe mehr benötigt wird. Rechnet man es jedoch hoch, werden mehr oder weniger matschige (andere nennen es interpolierte oder gemittelte) Pixel eingefügt, die wiederum im Ausgabegerät in Tonwert und Form reproduziert werden, dort aber eigentlich nichts verloren haben.


Alternativ wird der Screenshot in angepasster Größe bei Ausgabeauflösung eingesetzt.
Das steht und fällt jetzt mit dem Weg wie man zu dieser 'angepassten' Größe gekommen ist. Wurde wie oben vermutet, interpoliert, ists vorbei mit screentypischem Gepixel, die Kanten werden weich gerechnet. Geht man alternativ per Pixelverdopplung vor, wirds zwar nicht weich, aber es werden wieder (vermeintlich falsche) Fakten geschaffen, sprich aus einem Pixel werden 2 wenn gleich eigentlich 1,8 gereicht hätten. Das gibt dann bei gedruckten Screenshots gern diese Texte wo jeder fünfte Aufstrich einer Schrift einen doppelt so starken Duktus hat.
Oder es entstehen schöne Moires, gerade wenn im Screen mit Dithering gearbeitet wurde, also homogene Flächen nicht durch ihren eigentlichen RGB-Wert dargestellt werden, sondern aus Sicherheitsgründen aus je einer Linie zweier benachbarter, websicherer Farben gemischt wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mores und MacEnroe
Supersampling oder skalierungsabhängiges Antialiasing im RIP ist jeder interpolierenden Hoch- oder Kleinerrechnung im Bildbearbeitungsprogramm vorzuziehen. Natürlich.

Aber ich habe in #2 doch nur festgestellt :( : Man braucht für eine A4-Ausgabe bei 300 ppi mehr Pixel als der Screenshot liefern kann. :confused: Nicht mehr und nicht weniger.

Die daraus resultierende Diskussion bin ich nicht schuld. :)
 
S
Aber ich habe in #2 doch nur festgestellt :( : Man braucht für eine A4-Ausgabe bei 300 ppi mehr Pixel als der Screenshot liefern kann.

Ach... jetzt hab ichs kapiert. :faint:


Ergänzung an TE: Du brauchst bei einem Screenshot keine 300 dpi.
 
Wenn man per Pixelwiederholung im Vorfeld interpoliert, stimmt das oben geschriebene mit ganzzahligen Vielfachen.

Skaliert man z.B. ein Streifenmuster auf 175% passiert folgendes.
Vorher hatten wir vier Pixel, das erste und dritte in der einen Tonwertstufe, das 2. und 4 in einer anderen. Nach dem Skalieren per interpolieren haben wir eine Mischung dieser beiden Tonwerte, aber ohne Streifen.
Wird per Pixelwiederholung skaliert passiert folgendes, aus 4 Pixeln werden 7 (entspricht den 175%), die ersten beiden neuen Pixel repräsentieren den vormals ersten Pixel, das ganze mal hier tabelarisch:

1. original Pixel Stufe 200 --> 1. und 2. Pixel, beide Stufe 200
2. original Pixel Stufe 100 --> 3. und 4. Pixel, beide Stufe 100
3. original Pixel Stufe 200 --> 5. und 6. Pixel, beide Stufe 200
4. original Pixel Stufe 100 --> 7 Pixel, Stufe 100

Sprich der letzte Streifen wird mangels Pixel dünner, wir zaubern uns schönstes Moire.

Ein Ausgabegerät mit 720 oder gar 2400dpi kann das zu niedrig aufgelöste Bild, selbst wenn es auch wieder nur Pixelverdopplung verwendet aber wesentlich exakter reproduzieren, da eben bei 175% folgendes geschieht:

Angenommen wir haben einen 72ppi Screenshot der auf 175% reproduziert wird, also eine effektive Auflösung von 41,14ppi aufweist.
Geben wir das so auf einen 720dpi Tintenstrhaler passiert folgendes:
1 Original Bildpixel = 10 Druckertintentröpfchen. auf 175% skaliert dann 17,5, somit abwechselnd 17 oder 18 Tröpfchen.
1. original Pixel Stufe 200 --> 17 Tröpfchen, passend für Stufe 200 gedithert (bei 255Stufen und 0 = Schwarz würde das bedeuten 4 mal Tröpfchen, 13 mal keins.
2. original Pixel Stufe 100 --> 18 Tröpfchen, passend für Stufe 100 gedithert -> 11x Tröpfchen 7x keins.
3. original Pixel Stufe 200 --> wie erstes Originalpixel
4. original Pixel Stufe 100 --> wie 2. Originalpixel.

Wir haben jetzt wieder ein Moire aber mit einer wesentlich höheren Grundfrequenz
 
HA!

:banana: *dancesthewinnerdance* :banana:
 
Na weil McEnroe mir nicht glaubte, dass ganzzahlige Multiple ein schöneres Ergebnis liefern.
 
Zurück
Oben Unten