Schrift hat Einbettungs-Restriktionen

tom71

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Hab hier ein Riesenproblem:

Für ein Buchprojekt habe ich in Xpress 7.5 (Apple) die frei verwendbare Schrift "Natzilnio" verwendet.
Nun kommt beim PDF-Umrechnen die Fehlermeldung, dass die Schrift "auf Grund von Font-Restriktionen" nicht eingebettet werden kann/darf.

Ich kann weder den Schriftenautor kontaktieren, noch kann man anscheinend die Schrift irgendwo kaufen.

Weiß vielleicht jemand eine Abhilfe oder einen Workaround, aber bitte nicht "in Zeichenwege umrechnen"... das ist keine Alternative!!

Zudem muss die Abgabe in die Druckerei als PDF erfolgen bzw. werden diese die Daten ohne "richtiger" Schrift auch nicht weiterverarbeiten können...
 
Weiß vielleicht jemand eine Abhilfe oder einen Workaround, aber bitte nicht "in Zeichenwege umrechnen"... das ist keine Alternative!!

Wieso nicht?

Es gibt, meines Wissens nach, keine
andere legale Möglichkeit den Font
in ein PDF einzubetten. Außer man
legt ihm den Druckdaten bei…



Gru:sse
Ogilvy
 
Wenn das Bit in der Schrift entsprechend gesetzt ist, kann man sie nicht einbetten. Wenn es die Lizenz zulässt, kann man das aber in der Schrift mit einem Font-Programm ändern.
 
Wo hast du denn die Schrift her? Google findet nichts bei »Natzilinio«.
 
Hallo Tom,

da wird Dir kein anderer Weg bleiben, als die
Schrift in Zeichenwege umzuwandeln. Was
hast Du dagegen? Es spricht nichts dagegen
aber vieles dafür!

Wenn die Schriften als Pfade umgesetzt werden,
kannst Du hundertprozentig sicher sein, dass bei
der Druckausgabe der PDFs keine Schriftersetzung
passieren kann, egal mit welchem Workflow der
Empfänger die Daten verarbeitet. Überraschungen
sind damit ausgeschlossen. Besonders bei sensiblen
Druckdaten ist dies ein plausibler Grund.


Einige Schriften (z.B. Unicode) lassen sich auf einigen
RIPs nicht ausgeben. Solche Probleme hast Du mit
Zeichenpfaden nicht.

Schriftenhersteller, welche das Einbettung von Schriften
in PDFs technisch und auch rechtlich unterbinden. Adobe
Acrobat hält sich schon länger sich an diese Restriktionen
und lassen das Einbewtten solcher Schriften nicht zu.

Wandelst Du die Schriften auf dem Rechner, auf dem die
Schrift installiert ist in Pfade um, so lassen sich auch diese
Schriften völlig legal für die weitere Verwendung
sicher in das PDF als Pfade einbauen.

Wenn Schriften in Pfade umgewandelt werden,
können diese nicht mehr als Textinformation aus
dem PDF extrahiert werden oder die Schrift
selbst benutzt werden, was illegal wäre.

Dies nur einige der Vorteile, Schriften in Pfade
umwandeln. Dann gibt es noch die Möglichkeit,
wenn man dies partout nicht will, sich vor der
Dukumenten erstellung zu vergewissern, ob
„meine” Schrift diese Einbettung zulässt.

Gruss Jürgen
 
hallo Mekkablue,

das geht sicher mit einem Font-Programm zu machen.
Aber welch ein Aufwand.

Gruss Jürgen
 
Sowas gibt es wirklich? :confused:

Warum wird das Permission-Bit dann
überhaupt erst gesetzt?

Klar, manche Font-Foundries und Schriftgestalter erlauben ganz offiziell das Herumdoktern für den eigenen Gebrauch. Ein Blick in die Lizenz lohnt sich also.

Und oft genug hab ich Gestalter gesehen, die keine Ahnung gehabt haben, was ein Permission-Bit ist. Es kann also auch aus Unwissenheit :confused: gesetzt sein.
 
Vielen Dank für Eure Hilfe:

Schrift habe ich von "dafont.com"...

werde mir das mit dem "Permission Bit" mal näher ansehen ...

Schrift in Zeichenwege kommt deswegen nicht in Frage, da die Schrift teilweise als Headline verwendet wurde (mit Schatten) und teilweise auch im Lauftext bzw. als Zwischenüberschriften...
 
Hallo Tom,

ich begreife Deine Aversion gegen Zeichenpfade nicht!

Was haben Zeichenpfade mit Head-, Subheadlines und/
oder Schattierungen zu tun?

Ich lerne gerne dazu!

Gruss Jürgen
 
Das Buch hat 232 Seiten. Auf jeder Seite ist die Schrift mehrmals - tlw. im Lauftext - verwendet. Zudem habe ich die Schrift für die Überschriften mit einem Soft-Schatten versehen. Das heißt, ich müsste ca. 150 Headlines ändern. Und die Zwischentitel sind ca. 5 x so viel...
 
Hallo Tom,

mit anderen Worten: in diesem Werk hast Du
mit unzähligen Rahmen gearbeitet? Keine Ab-
satzformate verwendet? Denn sonst wären es
ein paar Klicks.

Aber abgesehen davon, viele Druckereien ver-
langen heute nur PDFs. Sie weigern sich, Ori-
ginaldateien zu verarbeiten.

Gruss Jürgen

NS: Du meinst sicher XPress 6.5?
 
Nein, ich meine Xpress 7.1!

Natürlich habe ich mit Stilvorlagen und verketteten Textrahmen gearbeitet - macht das einen Unterschied? Meines Wissens nach kann man Texte nämich zur zeilenmäßig in Zeichenwege konvertieren...?!

Zum besseren Verständnis anbei ein PDF (Schrift Courier sollte Schrift "Natzilno" sein...
 

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