Schnelltest der neuen Ubuntu Live CD

ratti:
Bei den von mir aufgeführten Systemen (Apple, Solaris Sparc, SGI) stellen die betreffenden Firmen Hardware und Software her. Genauso wie HP bei PA-RISC und HP-UX.

Ansonsten danke für den Tip mit diesen "Debian Marillat Repositories" - was immer das sein mag. Ich werde mal nachforschen, wo es das gibt und wie man das installiert.
Ein Linux auf selbstgebautem x86/AMD64, das MP3, verschlüsselte DVDs, Quicktime und Windows-Media-Dateien abspielt, wäre die Erfüllung eines alten Traums. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
stinger schrieb:
Abgesehen von vielleicht irgendwelchen Serveranwendungen bleibt MacOSX das beste OS für Apple-Hardware, genau wie Solaris Sparc für Sun Sparc-Rechner, Irix für die SGI-Mips-Plattform etc. Hier sind Hardware und Betriebssystem vom selben Hersteller optimal aufeinander abgestimmt worden.
Dem stimme ich voll zu! :cool:
stinger schrieb:
Wenn das Multimediaproblem von Linux endgültig gelöst werden sollte, könnte sich dieses in zwei oder drei Jahren zu einer ernsthaften Konkurrenz für den Mac auf dem Desktop entwickeln. Zumal die Apple-Hardware dann auch auf x86-Basis laufen wird.
Daran glaube ich nicht mehr :rolleyes:
Die Jungs basteln jetzt schon Ewigkeiten daran rum Linux auf den Dektop zu bringen und seit vielen Jahren wird jetzt schon erklärt "Das ist das Linux Desktop Jahr", aber wirklich dem ziel näher gekommen sind sie nicht. :rolleyes:
Ich glaube auch nicht, daß sich daran mal was ändern sollte. :cool:
 
stinger schrieb:
ratti:
Bei den von mir aufgeführten Systemen (Apple, Solaris Sparc, SGI) stellen die betreffenden Firmen Hardware und Software her. Genauso wie HP bei PA-RISC und HP-UX.

Schon klar. Das heisst aber umgekehrt: Bei ungefähr 97% aller existierenden Computer ist der Hardwarehersteller nicht der SOftwarehersteller. :)

stinger schrieb:
Ansonsten danke für den Tip mit diesen "Debian Marillat Repositories" - was immer das sein mag. Ich werde mal nachforschen, wo es das gibt und wie man das installiert.
Ein Linux auf selbstgebautem x86/AMD64, das MP3, verschlüsselte DVDs, Quicktime und Windows-Media-Dateien abspielt, wäre die Erfüllung eines alten Traums. :)

Ubuntu als Debian-Abkömmling verwendet das gleiche Paketsystem. In der /etc/apt/sources.lst kann man weiter Programmquellen einstellen. Ein "Klassiker" ist dabei der Server von jemandem, der "Marillat" heisst und Multimediapakete für Linux baut.
Normalerweise kann man Ubuntu und Debian nicht mischen, in diesem Fall geht das ausnahmsweise mal ganz gut, weil der Multimediakram ein relativ zusammenhängender Bereich ist, mit wenig Abhängigkeiten auf den Rest der Distribution.

Bei mir ist die Quelle:

deb ftp.nerim.net/debian-marillat/ unstable main

Da solltest du aber auf jeden Fall noch mal googlen, was du statt "unstable" brauchst.

Ich selbst habe auch einen AMD64 (Auch selbstgebaut. :) ), verwende darauf aber nur ein x86-Debian. Die paar Prozentchen machen keinen Sinn im Vergleich mit den Mühen, die man sich mit einer 64-Bit-Edition an Land zieht. Dreimal darfst du raten, warum grafische Applikation auch bei Apple nur 32bittig sind. :)
Die 64-Bit-Programme vertragen sich nämlich nicht mit den 32-Bit-Komponenten. Deswegen verwenden Distris für x86-64 "chroot-Umgebungen", um Programme zum Laufen zu bringen, die zwingend 32 Bit brauchen. Das betrifft nur sehr wenige OpenSource-Software, aber recht viele ClosedSource-Programme, die uns halt keiner mal eben neu kompiliert. Das betrifft den ganzen Multimediabereich mit seinen Codecs.

Im Prinzip ist ein chroot in diesem Fall ein zweites, kleines Betriebssystem, welches in einem eigenen Environment läuft und dort eine zweite (32-bittige) Umgebung vorfindet. Alles recht unpraktisch.

Gruß,
Ratti
 
So, ich habe jetzt jede Menge codecs und sonstige Multimedia-Software installiert. Im Prinzip laufen jetzt Quicktime- und WMA-Filmtrailer und alle DVD's unter Linux-x86. Allerdings hakelt es an manchen Stellen doch. Der Mplayer stürzt immer ab, und VLC hat sich als beste Option erwiesen.

Was man bräuchte, wäre eine ordentlich vorkonfigurierte Distribution in Deutsch mit integriertem Multimediateil und allen Codec etc. Das war mal SphinxOS 4.0, aber dieses ist als kommerzielles Projekt nach eigenen Angaben von Ubuntu gekillt worden.
Bisher hat sich Linux nur im Serverbereich und als Behörden-Desktop etabliert. Und beide Einsatzgebiete brauchen kein "digital life". Deshalb wird wohl auch noch nichts Brauchbares in die kommerziellen Distributionen integriert. Und solange bleibt MacOSX das komfortabelste und kompatibelste PC-Unix auf dem Markt.
 
stinger schrieb:
So, ich habe jetzt jede Menge codecs und sonstige Multimedia-Software installiert. Im Prinzip laufen jetzt Quicktime- und WMA-Filmtrailer und alle DVD's unter Linux-x86. Allerdings hakelt es an manchen Stellen doch. Der Mplayer stürzt immer ab, und VLC hat sich als beste Option erwiesen.

Was man bräuchte, wäre eine ordentlich vorkonfigurierte Distribution in Deutsch mit integriertem Multimediateil und allen Codec etc. Das war mal SphinxOS 4.0, aber dieses ist als kommerzielles Projekt nach eigenen Angaben von Ubuntu gekillt worden.
Bisher hat sich Linux nur im Serverbereich und als Behörden-Desktop etabliert. Und beide Einsatzgebiete brauchen kein "digital life". Deshalb wird wohl auch noch nichts Brauchbares in die kommerziellen Distributionen integriert. Und solange bleibt MacOSX das komfortabelste und kompatibelste PC-Unix auf dem Markt.

Ich habe keine Lust, eine weiteren Linux-Apple-Kriegs-Thread zu öffnen. Nimm was du willst. Nur, eines kann ich dir versichern: Mein Debian sid plus Marillat spielt deutlich mehr Formate ab als Mac OS plus Quicktime. Spielt man auf den Mac zusätzlich vlc auf, wird es schon besser, aber definitv: Unter Linux geht mehr.

Wie gesagt, nimm was du willst, mein Herz hängt nicht dran. Nur bitte: Wenn das bei dir so nicht hinhaut, dann hat das nichts zu tun mit "Linux auf dem Desktop" - du hast schlicht und ergreifend irgendwas falsch konfiguriert.

Gruß,
Ratti
 
Mag sein, aber ich verwende selbst sehr viel mehr Zeit auf die Konfiguration meiner Systeme als der durchschnittliche PC-Anwender je aufbringen würde und wollte. Diese sind von Microsoft und Apple verwöhnt worden. Der bloße Gedanke an ein Unixterminal und "sudo apt-get install irgendetwas" lässt sie bereits die ganze Aktion abbrechen.
Mit einer gut vorkonfigurierten, kommerziellen Distribution mit legalisierten Codecs etc. sähe das anders aus. Ein entsprechend modifiziertes Ubuntu wäre sicher eine gute Lösung.

Und MacOSX mit realplayer, windows multimedia player, vlc und DivX etc. spielt bei mir so ziemlich alles ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
jokkel schrieb:
Die Tastatur ist zwar eine Deutsche und funktioniert auch. Jedoch mit den Sonderzeichen habe ich so meine liebe Not: weder eckige Klammern noch das (at)-Zeichen konnte ich der Tastatur entlocken. Weder durch alt+Taste, noch durch strg+alt+Taste, noch durch Apfel+Taste. In den Tastatureinstellungen konnte ich auch kein passendes Layout finden. Macintosh als Layout funktionierte nicht als Auswahl.
Eckige Klammer =rechte alt-Taste+ 8[oder9]
mit der rechten alt-Taste und der Zahlenreihe kann man noch mehr Sonderzeichen erzeugen.
 
Die Ubuntu LiveCD ist mir ebenfalls positiv aufgefallen. Unter der LiveDVD läuft allerdings der Mauszeiger nicht (Maus Support defekt) bei meinem Kraftbuch.

Die erwähnte Knoppix CD ist wohl stark veraltet.

Was mir an der LiveCD fehlt ist, daß es längst nicht so viele Pakete hat wie knoppix, z.B. fehlt die komplette c/c++ Entwicklerumgebung, die man sich per Netzwerk jedes Mal ziehen muß.
 
Ubuntu kann eigentlich nur mit schnellem DSL-Anschluß installiert werden, da die CD nur ein veraltetes Basissystem enthält. Ohne Update via Web geht nix.
 
hallo zusammen,
ich habe auch die ubuntu live cd ausprobiert.
mein airport onboard wird von ubuntu nicht erkannt. also kein internet und kein netz.

entweder ich bin zu blöd, oder es funktioniert nicht.

hat jemand nen tipp?
 
Da hilft meines Wissen nur ein kompatibler Wlan USB Dongle oder das gute alte Patch Kabel! Für airport extreme gibt es (noch) keine Unterstützug ...

lg
 
Diese wird es nie geben, da die Firma Broadcom, die die WLAN-Technik für Apple liefert, die technische Spezifikation nicht herausrückt. Ein "Intel Centrino"-notebook hingegen funktioniert unter Ubuntu.
 
Ich habe mir gestern mal spasseshalber die auch die Ubuntu-Live für PPC gezogen, konnte sie allerdings nicht zum Laufen bringen, die CD rattert los mit ein paar Zeilen Text, dann kommt irgendwas mit "load Kernel" und dann schaltet der Monitor um und er kommt was von open firmware und ungültig bla bla bla und die Lüfter blöken los.

Ich habe schon von mehreren Servern heruntergeladen und jeweils gebrannt, aber immer der gleiche Ablauf.....

Was könnte das denn sein?
 
Ich habe heute auch die Ubuntu Live CD getestet (5.04). Seitdem hab ich aber nur noch ein verzerrtes Bild und kann nicht mal mehr Mac OS X starten.

Hier hab ich mein Problem schon geschildert. Sorry falls Crossposting, aber vielleicht wissen die Linux Freaks ja eher eine Lösung.
 
Danke für den Tip, hat aber nichts gebracht. Werde am Montag den Support anrufen, und wohl auf Garantie einschicken.
 
Ubuntu nur mit geringer Auflösung

Die Ubuntu Live CD hab ich auch mal probiert. Sehr merkwürdig: es läuft nur mit veringerter Auflösung: 800 x 600. Ließ sich auch nicht in den Systemeinstellungen ändern. Braucht´s da noch einen Treiber?
iBook G3 700/256MB/16VRAM
 
turner schrieb:
Die Ubuntu Live CD hab ich auch mal probiert. Sehr merkwürdig: es läuft nur mit veringerter Auflösung: 800 x 600. Ließ sich auch nicht in den Systemeinstellungen ändern. Braucht´s da noch einen Treiber?
iBook G3 700/256MB/16VRAM

Fehlende Auflösungen deuten darauf hin, dass X.org falsch (auto-)konfiguriert wurde.
X.org vergleicht die Konfiguration der Grafikkarte mit der Konfiguration des Monitors. Die Auflösungen, die für beide Geräte erlaubt sind, werden angeboten. Andere nicht.

Ich benutze hier zwei ziemlich alte Röhrenmonitore, bei denen geht das auch immer schief. Um alle Auflösungen zu bekommen, muss ich ALS ROOT folgendes machen:

dpkg-reconfigure xserver-xorg

1.
Alle Fragen korrekt beantworten, insbesondere die Konfig der GraKa. (Erster Stolperstein).

2.
Wenn die Frage nach dem Monitor kommt, muss ich immer auf "Advanced" umschalten. Dann kann ich Horizontal- und Vertikalfrequenzbereich als Zahlen eingeben. Die habe ich mir aus dem Web besorgt. *WARNUNG!!! DIESE WERTE SIND NICHT ZUM SPIELEN ODER AUSPROBIEREN* Diese Angaben müssen stimmen, sonst kann der Rechner beschädigt werden. (Zweiter Stolperstein).

3. X.org neu starten. Entweder bootest du den Rechner neu, oder du loggst dich aus und drückst CTRL-ALT-Backspace. Diese Kombi startet X11 neu.

Gruß,
Ratti
 
Da sieht man wie nahe Linux schon am Desktop ist :rolleyes: Selbst auf Intel mit standard HW muß man so einen Mist noch machen, echt toll, aber soweit war Linux vor 5 Jahren auch schon, und seit dem ...

Na ja trotzdem noch viel Spaß beim spielen, Ratti hat ja schon gezeigt, wie man es sich zurechtbasteln kann... ;)
 
pdr2002 schrieb:
Da sieht man wie nahe Linux schon am Desktop ist :rolleyes: Selbst auf Intel mit standard HW muß man so einen Mist noch machen, echt toll, aber soweit war Linux vor 5 Jahren auch schon, und seit dem ...

Na ja trotzdem noch viel Spaß beim spielen, Ratti hat ja schon gezeigt, wie man es sich zurechtbasteln kann... ;)

So würd ich das nicht sagen, ich hatte zum Beispiel noch nie probleme auf meinem x86er Lappi. Der frisst jedes Linux und ich musste eigentlich nie besonders basteln. Wenn man da Suse z.B. nimmt läuft das nicht anders wie bei Windoof oder OSX Versionen. Suse ist auf dem Desktop wirklich schon super zu gebrauchen. Wer natürlich Debian oder Gentoo nimmt muss ein bischen mehr basteln um was vernünftiges zu kriegen. Aber mal ehrlich, warum Linux installieren wenn nicht zum basteln :D

Für alles andere kann man ja OSX nehmen.
 
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