Schlechte Qualität auf angefertigter DVD

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kluasklaus1

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Folgendes Problem: Ich möchte eine ungeschnittene DVD (45min) mit Kapiteln und Menü ausstatten. Habe die DVD mit Cinematize in eine mpg (2,83 GB) und eine wav (0,5 GB) Datei auf der Festplatte. Dort sieht sie sehr gut aus, ohne Artefakte usw. Dann bearbeite ich sie mit iMovie HD (dort hat sie dann als DV Stream an die 11 GB) und übergebe das ganze Projekt an iDVD. Dort noch ein Menü gebastelt und das ganze als DVD Image gespeichert und später gebrannt.

Nun zur Frage: Ich sehe mir die DVD an, das Menüe und die Kapitel sind ja ganz toll geworden, allerdings ist der eigentliche Film jetzt so schlecht (Artifakte, ruckelnde schnelle Bewegungen usw.), dass ich dann lieber auf das Menü verzichte.
Was habe ich falsch gemacht?

Danke für alle Antworten.
 
Ich denke Deine Bitrate ist zu hoch, deswegen macht der Standalone nicht mehr mit. 45min auf 2.8 GB, das sind ca. 8,4 mbit + unkompr. Audio, also zu viel.

Komprimiere Dein Audiofile und probiere mal das Audio+Video zusammen nicht mehr als 8mbit betragen, dann sollte es auch auf Deinem Player klappen.
 
Ich glaube du hast da etwas falsch verstanden (oder ich, die Antwort).
Die gemurxte (ich glaube so heisst es) Fassung auf dem Mac ist 2,83 und 0,6 GB. Und wo kommt bitte in meiner Frage ein Standalone vor?? Das mit dem Audio kann ich mir ja auch noch vorstellen, aber auf der DVD ist ja nach dem brennen in iDVD immer noch 1GB frei, also warum hat imovie/idvd die 45min so weit runtergerechnet?
Aber auf jedenfall Danke für die Antwort, ich bitte um neue Vorschläge.
Danke
 
Das Problem bei dir ist das Du das Material von MPEG (reduziert) in MOV (unreduziert) wandelst, hier bearbeitest und es dann wieder in MPEG wandelst, also im Endeffekt das ganze 2x reduzierst.
Jede Formatwandlung, grade wenn ein Datenreduzierung im Spiel ist, ist eine mehr oder weniger deutliche Reduzierung der Qualität!

Was du probieren kannst ist an das Rohmaterial der ersten DVD zu kommen & dieses dann zu bearbeiten, dann sollten auch alle Artfakte weg sein. :)
 
kluasklaus1 schrieb:
aber auf der DVD ist ja nach dem brennen in iDVD immer noch 1GB frei, also warum hat imovie/idvd die 45min so weit runtergerechnet?
Damit die maximal zulässige Datenrate einer DVD nicht überschritten wird. Wäre doch doof von iDVD eine DVD zu produzieren, di auf den meisten DVD-Player nicht funktioniert.

Übrigens kann auch dein Rechner u.U. zu langsam sein. Kannst das aber testen in dem du keine DVD sondern nur ein Image schreibst und die Daten dann direkt von der Festplatte abspielst.

Wie hast du denn die mpg-Datei in einen DV-Stream umgewandelt. Besitzt du das MPEG2-PlugIn für iMovie oder hast du eine weitere Software benutzt? (QT alleine kann das bei MPEG-Filmen einer DVD nämlich nicht.)
 
Dank an lelefix, daran hatte ich nun wieder gar nicht gedacht, klar 2mal umwandeln. An die Rohdaten komme ich natürlich nicht, ist eine TV Aufnahme mit (hier kommt er) einem Standalone Recorder.
Aber ich habe mir überlegt, wenn ich mit Cinematize nicht mpeg sondern mov demurxe, fällt doch dann einmal Umwandeln weg, oder?? Allerdings dürften die 45 min dann so auf 50 GB kommen, wer hat Erfahrung: Wie lange läd iMovie die 50 GB (oder nimmt er die gleich, weil er nicht mehr umrechnen muss) und wie lange braucht dann iDVD um ein Image zu schreiben?? Ungefähr, auf eine Stunde kommt es wahrscheinlich nicht an.

Für quack: ich habe das MPEG2-PlugIn für iMovie

Und ich glaube, ich sollte mich auch mal mit den von quack und bozol genannten Daten- Bit-Raten beschäftigen (davon hab ich noch gar nichts gehört, ich dachte, denke, auf eine DVD passen 4,..GB und fertig. Film zu gross=runterrechnen, Film zu klein= passt auf DVD)
 
kluasklaus1 schrieb:
Dank an lelefix, daran hatte ich nun wieder gar nicht gedacht, klar 2mal umwandeln. An die Rohdaten komme ich natürlich nicht, ist eine TV Aufnahme mit (hier kommt er) einem Standalone Recorder.
Aber ich habe mir überlegt, wenn ich mit Cinematize nicht mpeg sondern mov demurxe, fällt doch dann einmal Umwandeln weg, oder??
Nö. Du hast MPEG-Daten aus deinem Recorder, musst diese in einen DV-Stream umwandeln um ihn mit iMovie zu bearbeiten und später wieder zurückwandeln in MPEG.
In mov demuxen geht nicht direkt. Demuxen=Aufteilen des MPEG-Streams in Bild und Ton. Solange die MPEG-Daten dabei nicht weiter umgewandelt werden (und das müssen sie nicht) entsteht hier kein weiterer Verlust. Wenn du in "mov demuxt", dann wird der Datenstrom geteilt und anschließend noch konvertiert. Dies bedeutet dann wieder Verlust.
iMovie müsste das dann noch zusätzlich umwandeln um damit zu arbeiten, ausser du kannst Cinematize so einstellen, dass es einen zu iMovie kompatiblen DV-Stream erzeugt (dann ist die Dateigröße aber identisch zu der von iMovie erzeugten). Nicht alle DV-Stream Einstellungen sind aber kompatible zu iMovie. Häufig wandelt iMovie noch mal um oder kann den Stream gar nicht lesen.
Es könnte sich aber lohnen, da die Konvertierungsroutinen von QT nicht imer die Beste Qualität liefern.

Wenn dein Film in iMovie nicht ruckelt, dann sollte er das auch nach iDVD nicht tun. Wichtig ist aber, dass du im gesamten(!) Prozess (Originaldaten, Cinematize, iMovie, iDVD) stets die gleiche Framerate benutzt, sprich alles auf PAL oder alles auf NTSC stellst. Wenn du das mischt, wird es übel.
 
Ich glaube ich muss mich erst mal noch ein wenig mit der Materie beschäftigen (z.B. den Programmen selber), weil, war mein erster Versuch und der war dann ein wenig Bescheiden.
Auf jeden Fall Dank an alle die geantwortet haben. Ich lass das Thema noch ein wenig offen, vieleicht kommen ja noch ein paar interessante Meinungen.
 
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