Schlechte Fotoqualität in iMovie

anne_tt

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Nach einem Urlaub soll aus den Aufnahmen mit Camcorder und Digitalkamera ein "Gesamtkunstwerk" entstehen. Lädt man die Digitalbilder in iPhoto, haben diese eine Superqualität. Will ich die gleichen Bilder in iMovie einfügen, verschlechtert sich die Bildqualität dermaßen, dass man jeden Pixel deutlich erkennen kann. Woran kann das liegen? Die Bilder wurden so verwendet, wie sie von der Kamera kommen (Bildretuschearbeiten in Photoshop 7 ohne Änderung der Bilddaten, abgespeichert als JPEG).

gruß
anne
 
...

Hallo anne tt,

iMovie importiert auch andere Formate. Nach der Retusche kannst Du ja in einem verlustfreien Format z.B Tiff abspeichern. Die Digicam komprimiert ja schon und wenn Du aus PS als JPG speicherst nochmal - auch bei höchster Qualität. Sind die Bilder im fertigen Film auch noch so schlecht? Ich denk mal iMovie zeigt beim Schneiden nur eine Vorschau. Bevor Du Dir die Mühe machst, solltest Du mal kleine Testclips anfertigen.

Gruß Andi
 
Hi Anne,

ergänzend zu dem was Andi gesagt hat:

iMovie muß die Bilder "ruterscalieren" auf 720x<irgendwas> Das ist eben die PAL Aflösung, die der Fernseher hat. Wenn du dann die Bilder auf dem MAC im Vollbildmodus anschaust, sind die natürlich wesentlich schlechter als die Originale. Das ist weder dein Fehler, noch der Fehler von iMovie. Das liegt einfach in der Natur der Sache.
Am Fernseher solltest du qualitativ praktisch keinen Unterschied sehen.

Gruß Rupa
 
Die schlechte Qualität fällt erst beim Abspielen richtig auf und ein Bild im TIFF-Format erkennt iMovie unter OS9 leider nicht.
 
hmmm...

Hallo anne tt,

PICT sollte gehen. Hast Du die Bilder verkleinert?

Ist System, iMovie und Quicktime aktuell?

Das ist aus der Ferne nicht so einfach zu beurteilen, an was das liegt, wenn man es nicht selber sieht...

Wird ein unretuschiertes Bild auch verschlechtert?

Gruß Andi
 
hi andi,

die bildgröße wurde nicht angefasst, auch originalbilder von der kamera sind so schlecht. die programme sollten aktuell sein, denn der rechner samt system ist ziemlich neu.

den tipp von rupa, mal einen testfilm auf dem fernseh zu probieren, wird erst ausprobiert.

gruß
anne
 
Hi Anne,
die Bilder müssen in iMovie genauso schlecht aussehen, wie die Standbilder des Films, also PAL-Auflösung. Dein Fernseher kann auch nicht mehr als PAL, es sei denn Du hast einen dieser modernen Augensezierer, bei dem der ganze Milimeter nur die grobe Richtung angibt, dann solltest Du mal versuchen, die Originalbilder auf CD zu speichern und mit nem DVD-Player abzuspielen.

Für den DVD-Player soll die neue Toast-Version 6 endlich ein schönes DiaSchau-Format anbieten, mit Musik und so. Vielleicht kommt Dir das ja eher entgegen...?


Jörg
Anne, schreib bitte, daß Du ein männlicher User bist und wir nicht wieder alle unserem Frauen-helfen-Syndrom zum Opfer gefallen sind... :D
 
Hi alle,

Ich hab auch schon ähnliche Erfahrungen wie Anne gemacht.

- Bilder über jpgeg cd oder von der Kamera direkt auf dem TV ansehen - Top Quali
- Bilder in iMovie importieren, film machen, vcd auf dvd player ansehen - Sch... quali.

Wobei die Qualität wirklich von iMovie runtergesetzt wird, und zwar genau dann, wenn man sie importiert.

Die Frage ist nun: Warum sezt iMovie die Quali runter, resp. kann man irgendwo die qualität der importierten Bilder einstellen?

Hoffe ich hab ein wenig Klarheit in die Sache gebracht!

Grüsse,
Johannes
 
Jo, das liegt nun mal an der Signalverarbeitung in iMovie. Ist eben ein Bewegtbildprogramm, Standbilder sehen da immer Schitte drauf aus. Aber wie wärs denn vielleicht mit einem Präsentationsprogramm? ZB Keynote? Mit dem ja Filme und Bilder gesammelt werden könnten. Funktioniert da nicht auch irgendwie eine Ausgabe auf dem TV? Notfalls via TV-Out?

Jörg
 
erstmal dank an alle für die hinweise.

wir werden wohl erst mal testen, wie es am tv aussieht. wobei ich glaube, dass die standbilder eine bessere qualität hatten...
weiß jemand, ob es ein programm gibt, das besser funktioniert?

gruß
anne
 
Original geschrieben von Jörg


Jörg
Anne, schreib bitte, daß Du ein männlicher User bist und wir nicht wieder alle unserem Frauen-helfen-Syndrom zum Opfer gefallen sind... :D
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Also ich finds toll, dass in unserer sterilen Gesellschaft noch ein paar Instinkte funktionieren. Das zeigt doch das in jedem von uns ein kleiner Held steckt .... ;-))
 
find ich auch

Also ich finds toll, dass in unserer sterilen Gesellschaft noch ein paar Instinkte funktionieren. Das zeigt doch das in jedem von uns ein kleiner Held steckt .... ;-))

wollt schon immer mal Audi fahren - tt? :rolleyes:
 
TT ist geil! Sieht zwar scheiße aus, geht aber richtig sportlich im Gegensatz zum DB SKL :D

Jörg
 
also bei mir ist alles bestens

also bei mir funkt der bilder import ohne probleme. hab 2mp bilder geschossen. rein damit in i-photo. hab eine 1,3 ccd digicam - rein damit in i-movie. dann das ganze zusammengewürfelt und rausgekommen ist eine hübsche urlaubsdvd. die bilder sind qualitativ super - die bewegten bilder sowieso.

preset
 
Technische Ursache

Habe kürzlich die gleiche Erfahrung gemacht. iMovie (3.x) ist für die Verarbeitung von Standbildern kaum geeignet, weil die Bildqualität außerordentlich schlecht ist. Das liegt aber nicht an der PAL-Auflösung, weil das Video selbst dann, wenn man es am Bildschirm in geringer Größe betrachtet, weiterhin mieserabel bleibt. Das Art der Verunstaltung lässt auf eine Ursache schließen:

Wenn man ein Bild auf eine kleinere Auflösung runter rechnet, was iMovie ja machen muss, um aus einem 5 Megapixel-Foto ein PAL-Bild zu machen, gibt es zwei Möglichkeiten:

1.) Man lässt so viele Pixel zwschendrin aus, dass das Bild hinterher die geforderte Größe hat.

2.) Die neuen Pixel werden per Interpolation berechnet. Vereinfacht gesagt heißt das, dass man aus einer Gruppe von Pixeln den Mittelwert bildet und diesen als neues Pixel in der verringerten Auflösung behandelt.

Die zweite Option funktioniert immer und bringt ordentliche Resultate. Praktisch alle Bildbearbeitungsprogramme funktionieren so, wenn man die Auflösung reduziert.

Offensichtlich hat man sich bei iMovie für die erste Option entschieden, obwohl die Interpolation ein Low-Tech-Algorithmus ist, der sich problemlos programmieren lässt. Wahrscheinlich hat Apple das iMovie absichtlich verschlechtert, um noch Kaufargumente für Final Cut übrig zu lassen. Schade.

Noch eine konstruktive Anmerkung: Toast Titanium 6 bietet eine recht gute Diaschau-Funktion. Leider kann man die Stand- und Überblendzeiten nicht bildweise variieren, dafür sind aber die Zoomeffekte wesentlich benutzerfreundlicher implementiert.
 
problem erkannt

Wahrscheinlich ist es für spätere professionelle Arbeiten nötig, sich nach einem zusätzlichen Programm umzusehen. Für die ersten privaten Versuche hat es aber gereicht und uns seine Grenzen gezeigt.

Danke für alle Beiträge.
anne_tt
 
imovie-bildimport

vielleicht am rande:

ist es normal, daß imovie 3 beim import eines jpegs dieses nicht als stillstehendes standbild (entzückende verdoppelung) importiert, sondern anfängt, das jpeg beim importieren gleich mit einem zoomeffekt zu berechnen. d.h. ich hab dann eine fünf-sekunden-zoom-sequenz und muß mir erst daraus ein standbild erstellen. soll das so sein oder bin ich der einzige privilegierte.
 
was du da beschreibst ist der sogenannte Ken Burns Effect. Der laesst sich durch eine kleine checkbox im iMovie Import-Fenster fuer iPhoto (ganz oben im Fenster) ab und an schalten.

Cheers,
Lunde
 
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