Samba-Share: Trennung führt zu "Absturz"

sheep

sheep

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
21.03.2005
Beiträge
1.255
Reaktionspunkte
25
So, jetzt bin ich etwas gefrustet:

Ich gebe am meinem Windows 2003-Rechner verschiedene Ordner frei, welche ich auf dem Mac mounte (u.a. zwecks Backup). Es gibt jedes mal Stress, wenn noch ein oder mehrere dieser Freigaben am Mac gemountet sind und der Windows-Rechner heruntergefahren wird (Finder-Absturz etc. pp. - kennt man ja :eek:). Damit könnte ich ja noch so halbwegs leben, aber gerade eben ist mir das System so gründlich hängen geblieben, dass nur noch ein Reset geholfen hat :motz. Ich habe nach ewigem Hin- und Her versucht, mich auszuloggen, da ging dann überhaupt nichts mehr, auch nach minutenlangem Warten hat sich rein gar nichts getan. Es war zwar keine Kernel Panic, aber was nützt mir das, wenn das System nicht mehr reagiert...

Kennt jemand dieses Problem? Und vor allem, wie kann man Abhilfe schaffen? Ich wäre durchaus bereit, auf ein anderes Protokoll zu setzen, aber es kann und darf nicht sein, dass es mir wegen so einer alltäglichen Lapalie einfach das OS unter den Füssen wegreisst!

Ich verlange von einem Betriebssystem, dass es ohne zu murren weiterläuft (eigentlich ist schon das mit dem Finder allein ein grosser Witz*), wenn ein Volumen plötzlich getrennt wird. Insbesondere im Netzwerk kann so etwas schliesslich immer mal passieren...


* ich weiss, dass dieses Problem nicht am Finder selbst liegt, aber betroffen ist halt dieser
 
Naja - der Finder ist da nicht ganz unschuldig - der ist auch ziemlich grottig...

Aber um auf die Frage zu kommen: Ja, das ist normal - also "normal"...

Da kommt man schon ins grübeln, wenn man bedenkt, dass Steve auf quasi jeder Keynote wo es um MacOS ging eine bessere "Windows-Integration" (also quasi SMB) gelobt hatte...

So langsam fühle ich mich von dem Typ verschaukelt... Aber so isses nu und solange AAPL weiter steigt, ist mir das alles egal ;) (aber wehe sie fällt UND das OS ist schlecht... ;))
 
Vielleicht sollte ich auch Aktien kaufen, um mich zu beruhigen :p.

Nein, aber als "normal" kann ich das nicht akzeptieren, nicht die Sache mit dem Hänger des GANZEN Systems. Wenn der Finder schrottig ist, finde ich mich damit ab, aber ein Crash geht dann doch zu weit...
 
Hab bei meinem iBook vor kurzen einmal auf eine Schreibtisch Verknüfpung die einen Verbindung zu einem Windows Rechner auf ein Laufwerk dortherstellt geklickt obwohl der Windows Rechner nicht eingeschaltet war ...
Das System ist so abgeschmiert, alles ist grau geworden und die ominöse Meldung zum Neustart ist gekommen. War nicht so eine tolle Erfahrung, ist mir aber nur einmal passiert ...
 
Also bei mir muss ich meist einfach ein paar Minuten warten, bis sich der Finder wieder beruhigt hat - mit den anderen Apps kann ich fast normal weiterarbeiten...
 
BalkonSurfer schrieb:
Naja - der Finder ist da nicht ganz unschuldig - der ist auch ziemlich grottig...
Das ist nicht der Finder, der da abstürzt. Genau genommen ist das überhaupt kein Absturz, sondern ein Warten auf Antwort des zuständigen Systemdienstes, Samba. Eigentlich hat der Finder damit überhaupt nichts zu tun. Alleine Samba ist dran schuld und das, weil es halt das grottige Netzwerk-Protokoll SMB implementiert.

sheep schrieb:
Ich verlange von einem Betriebssystem, dass es ohne zu murren weiterläuft (eigentlich ist schon das mit dem Finder allein ein grosser Witz*), wenn ein Volumen plötzlich getrennt wird. Insbesondere im Netzwerk kann so etwas schliesslich immer mal passieren...
Bei einem anständig konfigurierten Netzwerk mit einem vernünftigen Server-System und Netzwerk-Protokoll kann das eigentlich nicht immer mal passieren.

Mal davon abgesehen, dass ein Windows-Server und SMB für Backups für den Mac eh ungeeignet sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
._ut schrieb:
Bei einem anständig konfigurierten Netzwerk mit einem vernünftigen Server-System und Netzwerk-Protokoll kann das eigentlich nicht immer mal passieren.
Anständig konfiguriert klingt vernünftig - wie verhindere ich bei Windows Server 2003 denn, dass ein lokaler Benutzer den Server abschaltet, wenn noch jemand remote angemeldet / Shares gemountet hat? Ganz abschalten kann ich den Zugriff natürlich, das geht aber aus praktischen Gründen nicht*. Ausserdem kann ja auch mal die Verbindung (WLAN) aus irgendwelchen Gründen abreissen.

Mal davon abgesehen, dass ein Windows-Server und SMB für Backups für den Mac eh ungeeignet sind.
Das hast du falsch verstanden. Ich sichere meinen Mac nicht auf dem Server, sondern erstelle ein Backup von Daten auf dem Server auf meiner FW-Festplatte, die am Mac hängt. Ist nicht ideal, ich weiss, aber die Platte kann ich nicht an den Server anschliessen, da sie Mac-Format / -Partitionstabelle hat.

* Der "Server" ist kein richtiger Server, sondern eigentlich ein Heimrechner, den ich aber unter Windows 2003 laufen lasse, weil ich es wesentlich besser finde, als XP. Das Ding läuft bombenstabil, also macht mir den nicht madig ;).
 
sheep schrieb:
Anständig konfiguriert klingt vernünftig - wie verhindere ich bei Windows Server 2003 denn, dass ein lokaler Benutzer den Server abschaltet, wenn noch jemand remote angemeldet / Shares gemountet hat?
-- snipp --
Also eigentlich sollte Windows ja melden das noch ein User verbunden ist, das sollte einem doch schon zu denken geben.

Rigoroser und ein Deinem Fall wohl auch sicherer wäre es den normaler Usern einfach zu verbieten den Server herunter zu fahren, das sollte bei einem Server OS ja möglich sein.

Vorausgesetzt natürlich das die Anwender nicht alle als Admin arbeiten, aber das wäre eh sträflich.
 
doger schrieb:
Also eigentlich sollte Windows ja melden das noch ein User verbunden ist, das sollte einem doch schon zu denken geben.
An dem Rechner arbeiten ausser mir (remote über das Powerbook) alle aus meiner Familie und das sind Windows-User - als solche neigen sie dazu, nicht zu lesen, sondern Popus aus Prinzip wegzuklicken ;). Ausserdem bin ich nicht mal sicher, ob eine solche Warnung wirklich erscheint.

Rigoroser und ein Deinem Fall wohl auch sicherer wäre es den normaler Usern einfach zu verbieten den Server herunter zu fahren, das sollte bei einem Server OS ja möglich sein.
Selbstverständlich. Und ich weiss auch wie, aber das kann ich nicht machen, siehe oben.

Vorausgesetzt natürlich das die Anwender nicht alle als Admin arbeiten, aber das wäre eh sträflich.
Selbstverständlich arbeitet da gar keiner als Admin, auch ich nicht.
 
Also ich habe eine Linux-Rechner als Server mit dem ich meine Dateien über SMB share und habe eigentlich kein Problem wenn ich den Server herunterfahre. Es trennen sich die Freigabe ohne irgend welche Meldungen.
Das Problem tritt nur micht Windoof-Rechnern auf.

MfG Kana
 
kana schrieb:
Es trennen sich die Freigabe ohne irgend welche Meldungen.
Das Problem tritt nur micht Windoof-Rechnern auf.
Das ist zwar interessant zu wissen, hilft mir aber nicht wirklich weiter :(. Ich kann da nicht ein anderes OS aufspielen wegen etwas...
 
Zurück
Oben Unten