Safari und der Ordner »Downloads«

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Grettir

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Aus unerfindlichen Gründen gibt es bei Safari keine Einstellung, dass bei jedem Download nach dem Ordner gefragt wird, wo die Datei abgelegt werden soll. Gibt es eine Möglichkeit, das irgendwie nachzurüsten? Bei Firefox kann man das problemlos einstellen, bei anderen Browsern auch, aber ich bin ansonsten mit Safari zufrieden und habe mich daran gewöhnt. Auch hatte ich immer die Hoffnung, dass sich das mal ändert, aber damit ist wohl nicht zu rechnen. Aber vielleicht lässt sich ja was machen?

(Um der Bemerkung zuvorzukommen, dass es ja wohl nicht so schlimm ist, die Datei anschließend zu verschieben, möchte ich darauf hinweisen, dass es bei einer Filmdatei, die in einen Netzwerkordner soll, einen sehr erheblichen Unterschied macht.)
 
nein, bei jedem download nicht. aber in den einstellungen kannst du ja den speicherort ändern.
ansonsten rechtsklick>verknüpfte datei laden unter … oder bild sichern unter …
oder suche mal nach downloadmanager-extensions für safari.
 
Ja, danke. Das kenne ich. Ich wollte eine Einstellung, dass ich bei jedem Download gefragt werde. Eigentlich ist das ja nicht schwer. Aber anscheinend steckt da wieder irgendn eine pädagogische Absicht von Apple dahinter...
 
Seltsam, ich kann sowohl beim Speichern von Seiten - über Menü bzw. Dateiauswahlbox - als auch beim Download von verlinkten Dateien - über das Kontextmenü - problemlos den Pfad jedesmal komplett neu wählen, wenn ich mag. Ganz ohne die Grundeinstellungen ändern zu müssen.
Mehr Möglichkeiten gibt es doch kaum, oder? Also was erwartest du mit "gefragt werden"?
 
ja, das mit dem kontextmenü habe ich oben schon erwähnt.
er möchte es wie in firefox, wo immer bei jedem download nach dem speicherort gefragt wird. meiner meinung nach sehr lästig (kann man zum glück abstellen), aber jedem das seine! :noplan:
 
In Firefox kann ich einstellen, ob ich jedes Mal gefragt werden will oder nicht. Wenn ich es lästig finde, kann ich es abschalten. Ich finde es nicht lästig, hingegen finde ich den Weg über das reichlich überladene Kontextmenü mühsam. Das ist natürlich Geschmackssache. Ich verstehe nur nicht, warum ich mir das nicht aussuchen kann. Eine grundlegende Umgestaltung des Betriebssystems kann die Einführung dieser Wahlmöglichkeit ja nicht erfordern.

Aber die Frage war ja nicht, ob diese Einschränkung gut oder schlecht ist (die Antwort liegt ja auf der Hand), sondern ob man das irgendwie vernünftig einrichten kann. Anscheinend nicht. Oder geht da doch was mit AppleScript oder so?
 
Oh, ich sehe, das ich das zu erwähnen vergessen hatte. Ein Download-Manager ist eine gute Sache, aber leider funktioniert gerade auf der Seite, wo ich es am häufigsten brauche (save.tv) kein Download-Manager. Jedenfalls nicht auf dem Mac. Der Vorschlag, den die da unterbreiten, wie man ihn trotzdem verwenden kann, ist geradezu abenteuerlich, kommt also nicht in Frage. Eine einfache Auswahlmöglichkeit würde das Problem lösen, aber vermutlich ist das auch die einzige Möglichkeit, denn alle anderen Varianten werden sich vermutlich desselben Mechanismus bedienen wie die Download-Manager, und von damit geht es eben nicht. Na, gut. Pech... ;)
 
Ja, das klingt sehr gut. Nur leider stimmt das nicht, was dort steht: Man kann zwar save.tv als "Premium-Dienst" einrichten, diesen Dienst aber nicht konfigurieren. Und beim Download wird JDownloader ebenso wenig berücksichtigt, wie alle anderen Download-Manager. Ich nehme an, unter Windows funktioniert das perfekt, auf dem Mac aber nicht. (Wäre es anders, würde das auf der entsprechenden Seite von save.tv sicherluch auch vermerkt, statt dass dort dieser abenteuerliche Umweg empfohlen wird.) Ich gebe es also auf. Manchmal sind die einfachsten und selbstverständlichsten Sachen eben die unerreichbaren.

EDIT: Wenn die entsprechenden Hilfetexte stimmen, funktioniert der JDownloader überhaupt nicht mit Safari. Jedenfalls gibt es keinen Hinweis darauf, wie das zu aktivieren wäre, und eine Suche in der Hilfefunktion ergibt nur Erklärungen für Windows und darüber hinaus nur Plugins für Chrome. Das war also sowieso nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
… Aber anscheinend steckt da wieder irgendn eine pädagogische Absicht von Apple dahinter...
Wenn denn überhaupt eine pädagogische Absicht dahintersteht, dann vielleicht diese, dass es sinnvoll sein kann, nur einen dedizierten Dowloadordner von einer Antivirensoftware wie ClamXav permanent überwachen zu lassen und nicht bremsend den ganzen Rechner.
Dann ist zumindest sichergestellt, dass alle Downloads zentral geprüft worden sind.
 
Wer hat denn auf dem Mac einen Virenscanner? Und selbst angenommen, das wäre sinnvoll, sind die Nutzer so blöd, dass Stevie sie an die Hand nehmen muss? Ich komme mir bei solchen Sachen immer vor wie in der DDR. Dar man ja auch nur zu unserem Besten dafür gesorgt, dass wir gewisse Filme oder Bücher nicht zu Gesicht bekamen, weil wir ja zu dumm waren, das richtig zu verstehen. Ich denke, das kann man nicht schönreden, aber es ist ja auch nicht nötig. Soll es so sein. Ich dachte eben nur, man könnte dem irgendwie entgehen, aber ich kann für save.tv auch Firefox nehmen. Der verhält sich in diesem Punkt geradezu sträflich liberal und lässt den Nutzer entscheiden, wie er es haben will.
 
…Der verhält sich in diesem Punkt geradezu sträflich liberal und lässt den Nutzer entscheiden, wie er es haben will.

Die Wahlmöglichkeit hast Du doch auch in Safari. Dazu einfach den Download-Link entweder mit rechter Maustaste oder bei gedrückter CTRL-Taste anklicken.

Ehrlich: Ihr stellt euch manchmal an *kopfschüttel*
 
aber ich kann für save.tv auch Firefox nehmen. Der verhält sich in diesem Punkt geradezu sträflich liberal und lässt den Nutzer entscheiden, wie er es haben will.

Ja, das kann man schliesslich von einem Programm erwarten, das nur mässig an OS X angepasst ist.
Aber ist doch gut so, du hast ja Wahlmöglichkeiten und für Switcher zb. die ihre alten Marotten auch unter OS X ausleben wollen gibt es genügend Ersatzprogramme, schafft Arbeitsplätze und Wohlbefinden in der fremden OS X Welt.
 
Nun ja. Nach rund 15 Jahren ist man wohl kein »Switcher« mehr (ach, wenn wir doch immer wüssten, was die schicken englischen Wörter, die wir benutzen, bedeuten!). Und dass ich mir von einem Toten nicht vorschreiben lassen will, wie ich zu handeln habe, ich ja wohl klar, zumal es keinen rational nachvollziebarfen Grund für diese Vorschrift gibt.

Aber die Leute, die einem erklärten, dass es gut sei, dass ich nicht Nietzsche lesen darf, waren in der DDR ja auch immer zur Hand. Ich glaube, man nennt das Stockholm-Syndrom.
 
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