Router-Frage

Timosaurier

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Also...

Am Dienstag kommt mein G5. Der soll ins Internet.
Meine Dose soll aber auch noch ins Internet gelangen.

Also brauche ich einen Router.

Meine Fragen:

- Hat jeder Router eine Firewall, die Datentransfers verhindert ? Wenn ich nämlich manchen ICQ-Kontakten etwas schicken will, geht es oft nicht (oder nur extrem langsam). Kommentar der Kontakte: "Ach das geht nicht wegen meinem Router." Auf soetwas habe ich nämlich keine Lust, deshalb möchte ich wissen, ob sowas normal ist :rolleyes:

- Ich muss mich doch dann mit dem Router bei Arcor einwählen, richtig ? Also nicht mehr manuell von den Rechnern ? Wie funzt das ?

- Bei disconnect von Arcor (nach 24h) wählt sich der Router automatisch wieder ein ?


Sorry für die n00b-Fragen, aber hab davon keinen Plan :p
 
- die meisten Router haben eine Firewall, manche mehr sowas rudimentäres, andere eine ziemlich mächtige. Wenn dein Kumpel was nicht schicken kann, dann hat er seine Firewall nicht richtig konfiguriert, am Router selbst liegt das nich, nur am User der davor sitzt. Ist aber nicht so schlimm. Eigentlich bei allen kann man gewisse Ports freigeben und dann klappt's auch mit ICQ. Ist nicht so schwer wie sich das anhört.

-Ganz einfach: du gibst deine Kenndaten in den Router ein der speicher die und BINGO. Das passiert bei den meisten Routern durch ein Webinterface d.h. du öffnest deinen Browser und gibst die Adresse des Routers ein, schwupps hast du das Routermenü vor dir und dank Handbuch erledigst du das ohne Probleme mit dem Kenndaten eingeben.

-Wenn der Router so eine Funktion hat: ja (die meisten haben das)

Ein persönlicher Tipp von mir - spar nicht beim Router. Viele empfehlen D-Link oder Netgear Router, weil sie billig sind. Ich habe mit billigen Routern nur schlechte Erfahrungen gemacht. Wo der Haken ist? Ganz einfach, entweder sie disconnecten von Zeit zu Zeit oder machen gar nix mehr. Die Folge davon ist das du alle paar Tage, manche Leute auch ein paar mal am Tag, zum Router rennen mußt um ihn aus und an zu machen. Ich hab das jetzt lange mitgemacht und nie wieder Bock drauf.

Deshalb surrt hier jetzt ein Draytek 2600G. Einmal angeschalten, konfiguriert und nie wieder aus gemacht. Ist ein ziemlich mächtiges Teil kostet aber auch so 200 €.

Jedenfalls surfe ich jetzt wieder ohne Angst. Das war's mir wert.
 
Danke für Deinen Beitrag, kosmogesicht !

Also, 200 Euro möchte ich wirklich nicht dafür ausgeben. Ich werde dann doch erstmal lieber einen billigeren Router ausprobieren. Sollte ich die von Dir beschriebenen Probleme damit haben, werde ich das ja wohl innerhalb von 14 Tagen merken, und kann dann immernoch auf Alternative Router umspringen.

Vielen Dank für den Tip !

Gruß
Timo
 
Surfen ohne Angst ist mit einem Router wegen NAT grundsätzlich berechtigt.

Daß gewisse Chat-Optionen mit einem (nicht entsprechend konfigurierten) Router nicht reibungslos laufen liegt an NAT, Network Address Translation.

NAT:

Der Router schickt Datenpakete im lokalen Netz an den Rechner, der diese Pakete angefordert hat, beim Surfen oder E-Mailen ein ganz gewöhnlicher Vorgang - keine Konfiguration notwendig, weil eben ein PC im lokalen Netz ein Datenpaket angefordert hat, was sich der Router merkt.

Bei Chat-Optiionen (z. B. Audio oder Video) treffen Datenpakete aus dem Internet "OHNE explizite Anforderung von einem lokalen PC" ein - weil nix angefordert wurde, weiß der Router nicht, wohin damit. Daher muß man den Router entsprechend konfigurieren, daß eintreffende Pakete an einem bestimmten Port, TCP oder UDP an eine bestimmte lokale IP-Adresse weitergeleitet werden. Das nennt sich "Öffnen von NAT-Ports". Daß hier etwas zu konfigurieren ist, ist nicht (unbedingt) die Schuld eines schlechten Routers, sondern es liegt in der Natur eines Routers.

Der Vorteil: eintreffende Datenpakete, die nicht angefordert wurden (Portscan von "bösen" PC's im Netz,...) werden an KEINEN PC im lokalen Netz weitergeleitet (weil diese nicht angefordert wurden...)

Linksys WRT65G - gut und günstig, etwa EUR 75,-

Die Einwahl wird vom Router durchgeführt, sobald ein PC im lokalen Netz ein Datenpaket außerhalb des lokalen Netzes (also aus dem Internet) anfordert.
Du kannst einen Timeout am Router einstellen, ab wieviel Minuten Inaktivität die Verbindung wieder getrennt werden soll. Bei einer Flatrate ist relatig egal, was Du da einstellst (ich empfehle 10 Minuten).
Für gewöhnlich stellt sich das Ganze dann so dar, daß Du Dich um die Einwahl ins Internet überhaupt nicht mehr kümmern mußt.

No.
 
Jau, danke für die genaue Beschreibung !
Das war genau das, was ich wissen wollte. Also fahr ich den Mac hoch, und bin sofort automatisch im Netz. Goil. So hab ich es mir immer gewünscht ;)

Werde mir auch mal Deinen Router anschauen. Vielleicht bekommt man den noch irgendwo günstiger. Aber klingt schonmal besser als 200 Euro ;)

Nochmal danke und Gruß
Timo
 
Ich empfehle den Linksys WRT54GS. Habe erst kürzlich mit einem Bekannten nach einem brauchbaren WLan Router gesucht und er hat sich dann für diesen entschieden. Läuft wunderbar bisher. Selbst habe ich einen Netgear WGR614v4 in Verwendung der aber immer wieder mal Probleme macht (hängt sich von Zeit zu Zeit auf). Den empfehle ich niemandem. :p

MfG, juniorclub.
 
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