Romane schreiben - womit?

Discovery schrieb:
...Das ist alles nebensächlich. Wenn du wirklich schrieben willst, kannst du das auch mit Simple Text machen. Will heissen, nimm das was du hast und schreib. Wichtig ist nur, dass der Text vom Verlag entsprechend übernommen werden kann...

...klug, richtig und wahr. Meine Sachen schreibe ich auch in TextEdit, zur Hilfe und Ideensammlung sind 2 verschiedene Notizzettel geöffnet und mehr brauch' ich nicht.
Textverknüpfungen, Lexikoneinträge oder ähnliches klappen aber ganz prima mit dem VoodooPad...
 
Hast Du schon mal ein Buch geschrieben? Ich sage nur: Auf den Inhalt kommt es an... bloss keine Ablenkung.
Vor vielen, vielen Jahren habe ich mal LaTeX gelernt. Wirklich gut, aber auf dem Weg zum Roman dürfte man damit erst einmal gründlich abgelenkt sein. Falls nicht eh Grundkenntnisse existieren oder ein echter LaTeX-Experte am Nebentisch sitzt: Don't.

Es soll Bestseller-Autorinnen geben, die nebenbei schreiben, wenn sie sich mit ihren Enkeln beschäftigen. ;) Kommt halt auf jeden einzelnen an. Nur, weil meine Gedanken ohne Umwege, direkt in den PC übertragen werden, bedeutet das noch lange nicht, dass andere Texte schlechter sind. Das wäre in der Theorie so. ;)
Romane werden eh zigmal überarbeitet. Von mir aus kannste auch mit Blut auf Steintafeln schreiben. *g*
 
Oetzi schrieb:
Das konnte er ja nicht wissen ;)

Wie wäre es denn mit Papier & Bleistift? Oder eine Schreibmaschine!
Oh, hat es sich wie ein Vorwurf gelesen? Das sollte es nicht! Natürlich konnte er das nicht wissen und war nur als Hinweis meinerseits gedacht :).

Papier & Bleistift sind gut und überall (auch ohne Strom/Akku) zu verwenden.

Die Schreibmaschine ist auch nicht schlecht (hab ich allerdings nicht mehr im Haus).

Doch Beides ist mir heutzutage etwas unkomfortabel geworden, und sollte mein Geschreibsel einen Verlag interessieren, muss es doch wieder in einen Rechner ;).

Gruß

Stan
 
Also ich würde einfach mal die o.g. Programme antesten!
Evtl. findest Du ja das Richtige!
 
Doch Beides ist mir heutzutage etwas unkomfortabel geworden, und sollte mein Geschreibsel einen Verlag interessieren, muss es doch wieder in einen Rechner.

Und genau dieses abtippen wäre wieder eine gute Korrekturmöglichkeit. ;)

Hast du bisher schon mal irgendwas geschrieben? Kurzgeschichten? Ansonsten würde ich dir raten, erstmal mit Kurzgeschichten anzufangen, ansonsten könnte das arg frustrierend werden.
 
Ich arbeite mit Ulysses und bin sehr zufrieden. Es kommt am nächsten an ein "Schreibmaschinen"-Feeling heran, man kann im Vollbild-Modus schreiben und hatt dann nur bernsteinfarbene Buchstaben auf schwarzem Grund. Hört sich komisch an, ist aber sehr erholsam für die Augen. Im normalen Modus hat man viele Möglichenkeiten, Textstücke zu organisieren.
Das Programm verbindet nach meinem Empfinden die Schlichtheit einer Schreibmaschine mit den Vorteilen moderner Computer-Textverarbeitung.

Ansonsten: Nicht so lange mit der Suche nach dem richtigen Programm vergeuden, sondern einfach loselegen!
 
Stan Tiefsand schrieb:
Doch Beides ist mir heutzutage etwas unkomfortabel geworden, und sollte mein Geschreibsel einen Verlag interessieren, muss es doch wieder in einen Rechner ;).

Ich erinnere mich noch gut an Schreibmaschinen-Schreiben. Da hatte man dann auf Seite 57 eine großartige Idee, die verschiedene Absätze als Einschübe weiter vorne erforderte. Außerdem sollte der Name der Hauptperson nun doch besser Alfred heißen - promt konnte man alles neu tippen. :mad:

Nee, nee - ein Hoch auf die Textverarbeitung am Computer! Für mich übrigens der Grund, 1986 einen Apple zu erwerben. Ein Apple IIC damals mit AppleWorks. :)
 
Thorsten2000 schrieb:
Ich arbeite mit Ulysses und bin sehr zufrieden. Es kommt am nächsten an ein "Schreibmaschinen"-Feeling heran, man kann im Vollbild-Modus schreiben und hatt dann nur bernsteinfarbene Buchstaben auf schwarzem Grund. Hört sich komisch an, ist aber sehr erholsam für die Augen.

Ob das nun so ergonomisch ist? Kann man das auch "normal" schwarz auf weiß einstellen? Und welches Dateiformat produziert dieses Ulysses eigentlich?
 
djdc schrieb:
Ob das nun so ergonomisch ist? Kann man das auch "normal" schwarz auf weiß einstellen? Und welches Dateiformat produziert dieses Ulysses eigentlich?

Der Vollbildmodus ist nur optional. Du kannst natürlich normal im schwarz/weiß Modus im Fenster arbeiten.

Ulysses arbeitet projektorientiert, so dass man immer alles Dokumente offen hat. (In Tabs wie Safari)

Gesichtert wird in .pkgs, das komplette Projekt. Du kannst die einzelnen Dokumente jedoch in verschiedene Formate exportieren mit vielen Einstellungen, unter anderem auch in LaTex.

Zieh dir mal die Demo, ein Blick lohnt sich allemal ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ulysses: Der Vollbildmodus lässt sich auch auf auf schwarz/weiß einstellen (oder irgend eine andere gewünschte Kombination), aber dunkler hintergrund ist wirklich besser für die Augen, weiß strengt an.

Kürzere Texte exportiere ich immer nach rtf, dass kann jedes Word lesen. Für längere (Bücher) kann man zu Latex exportieren, und man kann dabei auch bestimmte Latex-typische Einstellungen vornehmen.
 
Lieber Autor, ich hoffe, in Zukunft wird von Dir etwas gehaltvolles für uns interessierte Leser kommen. Inwelcher Richtung soll es denn laufen ?

Ich würde Dir das einfachste, wie Wordpad oder Textedit empfehlen, oder glaubst Du, dass der Verleger es nach Deinem Layout verlegt ? Eine rechtschreibprüfung brauchst du auch nicht ! Auf denINHALT KOMMT ES EBEN AN. Im zweifelsfalle reicht Papier und Feder oder ein Diktiergerät !!
 
G4Wallstreet schrieb:
Ich würde Dir das einfachste, wie Wordpad oder Textedit empfehlen, oder glaubst Du, dass der Verleger es nach Deinem Layout verlegt ? Eine rechtschreibprüfung brauchst du auch nicht ! Auf denINHALT KOMMT ES EBEN AN. Im zweifelsfalle reicht Papier und Feder oder ein Diktiergerät !!

Schon recht, purer Text ist jedem Verlag am Liebsten, ohne jede Formatierung. Und genauso arbeitet Ulysses, nur dass es einige wertvolle Zusatzfunktionen bereithält, gerade für größere Projekte.

Und nein, ich möchte weder mit Stift noch mit Schreibmaschine oder Diktiergerät arbeiten. Da gerät der Text starr und linear. In einer Textverarbeitung wird Text modellierbar, das ist schon sehr wertvoll.
 
Eine rechtschreibprüfung brauchst du auch nicht ! Auf denINHALT KOMMT ES EBEN AN.

Hm da die Verlage mit unverlangten Manuskripten überschüttet werden kommt es auch auf die Rechtschreibung an. Da wandern schon die ersten Manuskripte in den Papierkorb, wenn sich die Rechtschreibfehler häufen. Was nützt dir die beste Geschichte, wenn der Lektor, bei den ganzen Rechtschreibfehlern, keiner Lusten hat sie zu lesen?
 
TwoFaZe schrieb:
Hm da die Verlage mit unverlangten Manuskripten überschüttet werden kommt es auch auf die Rechtschreibung an. Da wandern schon die ersten Manuskripte in den Papierkorb, wenn sich die Rechtschreibfehler häufen. Was nützt dir die beste Geschichte, wenn der Lektor, bei den ganzen Rechtschreibfehlern, keiner Lusten hat sie zu lesen?

Nun, ich kenne das aus meiner Verlagsarbeit.
Lässliche Fehler in der Orthographie werden verziehen, wenn der Inhalt packt.
Allerdings rate ich eine Korrektur des Textes schon an. Ein Text der ein orthographisches Trümmerfeld darstellt, der wird auch nicht gelesen.

Ihr lieben Autoren: Tut euer Bestes :)
 
Ich würd halt einfach mal an deinem Roman schreiben statt mir Gedanken über das Werkzeug zu machen.

Ich hab schon viele Romane geschrieben und Geghostet und was weiß ich, war mir immer scheißegal mit was ich geschrieben hab. Wenns sein mußte auch mit nem Brieföffner in trockene Brötchen geritzt.

Und jetzt ab an die Abreit, statt hier Zeit zu vertrödeln! ;-)
 
goldader schrieb:
Ich hab schon viele Romane geschrieben und Geghostet und was weiß ich, war mir immer scheißegal mit was ich geschrieben hab. Wenns sein mußte auch mit nem Brieföffner in trockene Brötchen geritzt.

Da habe ich ja Glück, dass ich deine Brötchen nicht Korrektur lesen muss. :D

Lynhirr, der gerne ein gutes Werkzeug zum Arbeiten hat. :cool:
 
Ich schreib die New-Section für ne IT-Rechts-Fachzeitschrift und benutze ausschließlich Word.
Hauptsächlich wegen der Änderungsfunktion. So lassen sich Rückfragen vom viel leichter und schneller klären; und der Großteil meiner Kollegen/Vorgesetzten in der weiteren Bearbeitungskette benutzt nun einfach mal Microsoft Word.
 
Zurück
Oben Unten