Rendezvous mit Linux und Dosen ??

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Faser

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Hallo macuser!

Habe mir noch mal die Keynote von Steve Jobs angeguckt (den Beitrag zu iTunes 4.1) und war doch erstaunt, was z.B. iTunes mit Rendezvous alles anstellen kann.

Allerdings habe ich nur einen Mac im Haus, einen Linux-Server und noch 'nen paar Dosen (davon einige auch mit Linux). Ist es nun möglich, ein Rendezvous-Protokoll auf dem Linux-Server zu installieren, damit ich über Rendezvous statt über Samba sharen kann??

Dank für Antworten
Faser
 
wenn ich recht informiert bin brauchst du ein programm das rendezvous versteht um auf ein anderes zuzugreifen, wobei es dann auch nicht möglich ist (vielleicht ginge es, gibt es bisher aber nicht) auf ein anderes prog zuzugreifen, also nur ichat - ichat, itunes - itunes und nicht ichat - itunes

es ist kein protokoll a la ftp oder http über das du div dateien zur verfügung stellen kannst
 
Mit Rendevouz kann man nichts shren, es ist kein übertrgungsprotokoll. Es ist nur eine art "leuchtturm" der den computern sagt "hey, dieser rechner da bietet z.B. einen webserver an" der webserver muss immer noch von einem anderen dienst bereitgestellt werden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
setzt dir doch nen Mac OS X Server auf, dann geht das ohne Probleme :)

mfg
Mauki
 
wenn ich das nun richtig verstanden habe, dann ist rendezvous nur ein programm, dass es ermöglicht, dass der mac in der "netzwerkumgebung" von einem anderen mac angezeigt wird? woah, das ist dann aber ein RIESEN Fortschritt, ich meine, das funktionierte unter OS9 ja nicht über ein programm namens "netzwerk browser" oder "auswahl". und bei den windows rechnern, da kann man erst recht nicht eine arbeitsgruppe oder eine domäne durchsuchen :confused:

Ich mach es jetzt mal à la Lutz:

Verwirrte Grüsse

Martin

EDIT: Jaja, PISA Studie...; stimmt jetzt nicht mehr
 
Original geschrieben von Mauki
setzt dir doch nen Mac OS X Server auf, dann geht das ohne Probleme :)

mfg
Mauki
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Dazu fehlt mir das nötige Kleingeld. Außerdem halte ich im Moment noch nichts von Mac OS X Servern im Gegensatz zu Linux-Servern...

Also, so wie ich das hier sehe, habt ihr keine Idee, wie man das realisieren könnte, oder?
 
Späte Antwort...

Hi,

Spät aber doch möchte ich hier kurz mal was dazu schreiben:

Wie man hier nachlesen kann erfüllt Rendezvous 3 Funktionen:
1) Automatische konfiguration der IP Adresse (auch ohne DHCP)
2) Namensauflösung (ohne DNS)
3) Verfügbare Services automatisch verfügbar machen

Auf Zeroconf finden sich Technische/Weiterführende Dokumente...

In kleinen Netzwerken ist RV sicher eine nette Sache - in Großen, unstruktirierten führt es dazu, dass das Netzwerk mit Broadcasts zugestopft wird und die Macs mit 100% CPU Last stehenbleiben, da sie durch die Informationen 100ter Macs überfordert sind :)
Aber das nur so nebenbei...

Nun zu Linux und RV:
Es gibt von Apple eine Referenzimplementation, den mDNSResponder, mit der man Services "advertisen" kann. Dies funktioniert schon recht gut - wenn auch noch recht unkomfortabel.
Im tgz findet man auch Beispielcode wie man solch einen Responder in Projekte einbauen kann.

Bisher verwenden folgende Projekte den Responder:
- daapd (Daemon, der iTunes mit Musik speist)
- mt-daapd (Selbe Funktion wie oben - nur multithreaded)
- mod-rendezvous (Apache 1.3.x Mosul um Bookmarks in den Safari "einzuspeisen")

Es gibt auch einen recht netten Artikel bei O'Reilly & erste Ansätze RV in gnome-vfs einzubauen :)

----
So - nun zur eigentlichen Frage: Darüber sharen kann man nicht - da das Protokoll nicht dafür gedacht ist. Aber es sollte möglich sein damit zu Advertisen.
Wenn man also einen SMB Server am laufen hat sollte es möglich sein diesen mit dem mDNSResponder zu advertisen.
Was man dem Responder genau übergeben muss kann ich mangels Mac leider nicht austesten. Allerdings gibts da einen
Beitrag auf BSDForen.de der weiterhelfen könnte.

soweit mal dazu...

cu
Fry
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rendezvous kenn ich nur von hören, aber es soll Zeroconf ähneln wenn nicht sogar darauf basieren.. wenn es so ist, dann kann man aber ganz schlecht Dateien damit übertragen.. bis jetzt hat bei mir zeroconf dafür gesorgt, das es einen Namen und eine IP zuweist sowie als DNS Hilfe nützlich ist. Also im Prinzip ähnelt es der "Netzwerkumgebung" von Windows.
 
Also kurz formuliert! rendezvous kann keine Daten übertragen. Sondern Schreit nur durch das ganze Netzwerk. An dieser Andresse gibt es den und den Dienst.
Oder habe ich etwas geschlafen?
 
Linux als iTunes Server

Hallo zusammen,

muss diesen Beitrag mal hoch holen.

Hat jemand von euch jetzt schon versucht, Linux als iTunes Server laufen zu lassen? Ist hier bei Linuxeinsteiger.info recht rudimentär beschrieben.

Funktioniert das bei einem von euch? Wer kann Hilfen geben?

Gruß,
StDt
 
moin,

hab' ich grade aufgesetzt und es funkt bislang ganz gut.

ich benutze debian (sarge) als distribution mit
Code: 
- daapd/unstable 0.2.4a-1
- howl/unstable  0.9.8-2

von dem 'unstable' darf man sich in diesem fall nicht zu sehr irritieren lasse, das ist einfach der ditributionszweig von debian, weil die pakete es noch nicht in den 'testing' zweig geschafft haben.

'howl' ist die 'rendezvous', 'bonjour' oder 'zeroconf' implementation (wie auch immer man das nennen will).
'daapd' der eigentliche server.

die anleitung bei Linuxeinsteiger.info ist schon richtig, vielmehr bedarf es dazu auch nicht. allerdings ist eben wie dort beschrieben nötig, dass man weiss wie (bei debian) ein apt-get funktioniert, und man schonmal ./configure, make, make install gemacht hat sowie weiss wie man unter linux .conf files editiert.

ich musste auch ein bischen frickeln aber jetzt scheints zu laufen.

wenn noch fragen sind -> immer her damit.

gruesse,
sbx
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich gut an. Habe bisher die entsprechenden Verzeichnisse auf dem (Debian) Linux-System (freigegeben mit Samba) mit dem Mac gemountet und iTunes diese gemounteten Verzeichnisse angeboten. Hat auch funktioniert.

Was ist denn der Vorteil einer Lösung mit einem daapd Server?
 
Was ist denn der Vorteil einer Lösung mit einem daapd Server?
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hmnaja.... die daapd Server Variante taucht einfach im iTunes auf wie jemand, der bei iTunes auf 'Einstellungen -> Gemeinsam Nutzen -> Meine Musik gemeinsam nutzen' geklickt hat:

iTunesServer.jpg

Das hat erstens den Vorteil, dass auch mehrere Leute gleichzeitig Songs aus derselben Library hören können, und zum anderen bekommt man nicht immer die dusseligen 'Song nicht gefunden'-Meldung, wenn man z.B. mit seinem Powerbook unterwegs ist. Dafür hab' ich dann meine momentanen Lieblingsalben noch einmal lokal auf dem pBook.

Ich bin allerdings auch ehrlich gesagt gespannt, ob das stabil ist wenn man lange hört und wenn die Library etwas grösser ist oder die Netzlast etwas höher. Das muss sich hier auch erstmal bewähren.

Grüsse,
sbx
 
Bin auf weitere Erfahrungsberichte gespannt.

Ich bleibe vorerst bei meiner Samba-Variante. Wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, dann probiere ich den daadp Server mal aus.

Bei mir will ja nur ich Musik hören und meine mit CDex unter Win erstellten MP3s in iTunes einbinden, da auf dem Mini der freie Festplattenplatz etwas klein ist.
 
und da kommt schon das erste update :

irgendwie war das 'daapd' paket doch nicht so stabil wie gedacht. nach einiger zeit ist iTunes 4.8 (build 31) unter Tiger gelegentlich abgeraucht.

im web hab' ich dann hinweise gefunden, dass das wohl auch bei iTunes 4.7.1 ab und zu der fall ist.

also 'daapd' wieder runtergeworfen und stattdessen mt-daapd 0.2.1.1 stable installiert. und siehe da -> scheint jetzt ohne mucken zu klappen. nur die installation ist minimal aufwendiger, weil das installskript nicht ganz so ausgefuchst ist, oder vielleicht auch, weil ich die README mal wieder erst hinterher gelesen hab.

gruesse,
sbx
 
Zuletzt bearbeitet:
Rendezvous... das basiert doch auf Jabber soweit ich weiß...hab jetzt leider noch keinen Mac, sonst würd ich schon damit rumspielen.
 
hi,
Rendezvous... das basiert doch auf Jabber soweit ich weiß...
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!?
Nicht so ganz -> Jabber ist wie Du ja sicher weisst ein Instant Messenger mit einem eigenen (offenen) Protokoll, aber das heisst XMPP. Möglicherweise benutzt Jabber ZeroConf/Bonjour um in lokalen Netzen ohne Server Chatten zu können. Mein letzter Informationsstand ist aber, dass es nur die Bestrebung gab, Jabber um ZeroConf zu erweitern.

ZeroConf/Bonjour ist hingegen ein Protokoll um Geräte in lokalen Netzen miteinander zu verbinden, ohne das der Benutzer sie extra dafür konfigurieren muss.

hab jetzt leider noch keinen Mac, sonst würd ich schon damit rumspielen.
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Das hat mit nem Mac erstmal überhaupt nix zu tun. Nur dass Apple eben eine Implementation von ZeroConf gebastelt hat (die Bonjour heisst), die es aber unter anderem auch für Windows gibt (weil es iTunes ja auch für Windows gibt und damit das die freigegebene Musik von anderen finden kann, brauchts halt ZeroConf/Bonjour).

Achja -> gibts auch für Linux und heisst dann entweder Bonjour (von Apple) oder z.B. Howl (von Porchdog, gibts auch für Windows, OS X, und FreeBSD).

Ich hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt.

[:

grüsse,
sbx
 
jau is mir schon klar nur tu ich mir das unter Linux nicht an :D und unter Windows sowieso nicht...

Ich werd mir das mal später genauer anschauen wie das mit dem xmpp kram genau in Bonjour läuft...
 
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