recording - stimme klingt nicht überzeugend, könnte apogee one helfen?

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deni978

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Hallo Leute,

ich mache digitale Musikproduktion (hobbymäßig) und hab folgende Teile bisher:
Tascam 144-2 Interface (hoffe so heißts)
ein Sontronics-Kondensatormic
und ein MacBook (3GB)
ein usb-keyboard
und logic express 9

wie die Überschrift schon sagt, bin ich mit dem Klang der Stimme bei der Wiedergabe nicht zufrieden. Habe damals gehört, Tascam soll ziemlich gut sein (130 oder 139€ hatte ich gezahlt). War auch deutlich besser als das m-audio usb ;) (jeder fängt mal klein an....) aber jetzt möchte ich mein set wieder verbessern und dachte da an ein neues interface - apogee one. Ich denke über das Sontronics-Mikrofon kann man nichts negatives sagen, es ist ziemlich gut. Daher denke ich, dass die Stimme nur durch ein besseres Interface besser werden kann. Hab lange überlegt zwischen apogee one und duet, da ich aber nacheinander aufnehmen möchte und nur einen Kanal brauche, benötige ich also die meisten features der duet nicht. Das One hat ein Mic eingebaut, welches ich nun gar nicht brauche, aber der Klangunterschied (Qualität) zwischen One und Duet soll nicht groß sein, wenn nicht sogar fast nicht vorhanden. Ich habe mir übrigens einen Aufnahmeraum gebaut (Regibs) - aber hey, der kann sich echt sehen lassen. Pyramidenschaumstoff, etc. alles am Start;)

Meine Frage an euch: Werde ich mit der Apogee One eine nennenswerte Verbesserung erzielen gegenüber des Tascam Interfaces? Was habe ich noch für Möglichkeiten?
Danke schonmal im Voraus Leute!
 
Ist die Frage ob es unbedingt am Material liegt. Der Raumklang ist auch entscheidend, vielleicht ist Dein Aufnahmeraum auch klanglich schlecht gestaltet. Welches Mikro-Modell ist es denn genau?
 
Ich denke auch, dass das Mikrofon das wohl schwächste Glied in der Kette ist. Unterschiede bei Wandlern zu erkennen ist da schon eine deutliche Ebene difiziler. pietbojes Hinweis auf Raum und Sprechumstände ist sehr passend.
 
viele sänger sind nicht wirklich fit im umgang mit mikros, da hilft das beste zeugs nicht,
unlängst hab ich mir den spass gemacht und eine wirkl.prof. sängerin über ein sm57 aufgenommen, also gegen alle regeln, die konnte selbst mit diesem teil gänsehaut erzeugen..
 
Hiho, das Interface ist das geringste Problem, solange es keine Latenzen verursacht usw. Das vielgelobte Apogee ist toll - keine Frage, in meinem Umfeld nutzt das allerdings kein Mensch und ich spreche von prof. Tonstudios. Das Mikro ist nicht wirklich der Burner, aber ich denke es fehlt - wie meistens - an der entsprechenden Vorverstärkung und Klangregelung. Beschäftige Dich mal etwas damit wie ein Equilizer funktioniert und Du wirst staunen, was sich aus Deinem Hobbyequip alles heraus holen lässt.

LG
 
Richtig, erstmal lernen mit Kompressor und EQ umzugehen!
Zusätzlich das Mikro richtig positionieren, sich in der richtigen Entfernung positionieren usw.
Mit der Signalkette kann man gute Ergebnisse erzielen.
Welche Abhörmonitore benutzt du?
 
Hey, danke für die vielen Antworten! Ich habe das Sontronics STC-2. Ihr meint echt, das sei das schwächste Glied in der Kette? Ich habe mich bereits mit dem De-Esser und dem EQ von Logic Express 9 befasst, war aber echt nicht sonderlich begeistert. Etwas kann man schon damit rausholen, aber nicht viel.
Ich bin total am Verzweifeln... Nach ein paar Proben höre ich mir mal ein "normales" Lied an von irgend einem Künstler und staune jedes mal über seine klare Stimme. Bei mir hört sich das an, wie durchs Telefon oder so. Abhörmonitore? Ich habe gar keine. Kenne mch wie gesagt nicht sonderlich aus, mein Equipment ist oben beschrieben. Ich denke, ich hole mir dieses apogee one und teste es - kann es ja notfalls zurückgeben. Wenn das aber auch nicht hilft, weiß ich echt nicht weiter.
Ob der Hobbyraum gut genug ist? Ich denke, es lassen sich passable Aufnahmen machen. Das richtige Positionieren habe ich natürlich probiert (100 mal) aber es ist noch nicht das Wahre.
 
braucht das mic eine phantomspeisung und hast du die auch an?
wenn es wie im telefon klingt, hast du eventuell die wandler nicht auf 16bit/44.1khz oder besser stehen?
 
Ja es braucht phantomspeisung. Am tascam kann ich den Schalter umlegen und dann ist diese aktiviert. Nur dann nimmt das mic auch auf. Mehr kann ich doch nicht einstellen oder etwa doch?
 
Ich denke mal, neue Hardware wird Dich kaum weiter bringen.
Die Tascam-Klamotten sind nicht schlecht und deutlich mehr als "Telefon" sollte mit Deinem Setup dicke machbar sein.
Leih Dir mal ein einfaches (!) dynamisches Mikro (Shure SM 58 / Sennheiser Evolution o.ä. ) und probiere die Vocal-Aufnahmen bei ansonsten unverändertem Setup damit. Wenn Dir der Sound damit besser und direkter vorkommt (wovon ich fast ausgehe), hast Du zuviel Raum auf Deinen Aufnahmen - da bringt Dir der Apogee auch nix.

Und:
Vernünftig mischen wird mit Kopfhörern immer schief gehen!
(Bei vielen Pop-Produktionen sind die Leadvocals meist mehrfach gedoppelt und klingen deshalb so fett - dies setzt aber Disziplin und Kompetenz bei Sänger UND Produzent voraus)
Lieber günstige Monitore (Yamaha HSG 50 / Fostex PM oder KRK Rokit) statt Apogee und Kopfhörer.

Deine Aufnahmekette steht ausserhalb der Gesangskabine?

(Edit)
PS

Das von Buzolino verlinkte Buch ist auf jeden Fall eine gute Sache!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke auch, dass technische Grundlagen (Einstellungen EQ, Kompressor usw) hilfreiech sind. Logic hat in den Plugins aber auch viele Presets, die ganz gut funktionieren.
Ich habe lange mit einem SM 58 aufgenommen, und die Resultate waren auf jeden Fall brauchbar. Man muss halt immer überlegen, mit was man sich vergleicht.
Mit deinem Equipment bekommst Du sicher keine Topproduktion hun, aber ein anhörbares Demo sollte es schon sein.
Nebenbei bemerkt: M.E. sind die Mikrophone das Gloed der Kette, wo gerade auch geschmacklich sich Riesenunterschiede auftun können, auch in derselben Preisklasse.
Hier hilft wirklich nur ausprobieren, am besten gegeneinander vergleichen: aufnehmen, anhören, anhören aufnehmen... Gerne auch mit einer zusätzlichen Perso, die auch noch ihre Meinung sagt
 
Mir fällt gerade ein, das ich anfangs mit meinem USB-Mikro 2 Std. verzweifelt rumprobiert habe und wollte das "Drecksding" schon zurückschicken,
bis ich dann bemerkte, dass ich die ganze Zeit mit dem internen Mic vom iMac aufgenommen habe.

Man war das peinlich:hamma:



Duck und weg.:shame:
 
Obwohl das hier schon erwähnt wurde schreibe ich es auch nochmals:

das Material, das du hast ist sicherlich nicht High-End, aber es sollten damit gute Ergebnisse möglich sein. Das größte Problem dürfte der Raum sein. Deshalb war der Tipp von Fallensteller mit dem SM58 nicht schlecht, da dieses weniger Raumanteil mit aufnehmen dürfte als dein Kondensator-Mikro.
Oder versuch doch einfach mal, in einem anderen Raum aufzunehmen und berichte, ob sich etwas ändert. Wenn dein Aufnahmeraum zu klein ist, klingt es nicht gut und zu viel Schaumstoff macht einen pappigen Sound, da dieser nur die höheren Frequenzen dämpft (abhängig davon, welchen Schaumstoff du verwendet hast).
 
Ansonsten gibt es auch glücklicherweise nicht umsonst den Beruf des Toningenieurs..
Dem bezahlt man Geld dafür, dass es dann auch so klingt wie auf der Platte.:)
 
Ansonsten gibt es auch glücklicherweise nicht umsonst den Beruf des Toningenieurs..
Dem bezahlt man Geld dafür, dass es dann auch so klingt wie auf der Platte.:)

Aber auch der freut sich wenn er von einer Referenzspur oder einem Vorabdemo keinen Ohrenkrebs bekommt :D
 
Ansonsten gibt es auch glücklicherweise nicht umsonst den Beruf des Toningenieurs..
Dem bezahlt man Geld dafür, dass es dann auch so klingt wie auf der Platte.:)

:upten:

...und wir sind ja auch manchmal bereit, uns im studio ggf. über die schultern gucken zu lassen :)
 
Mir fällt gerade ein, das ich anfangs mit meinem USB-Mikro 2 Std. verzweifelt rumprobiert habe und wollte das "Drecksding" schon zurückschicken,
bis ich dann bemerkte, dass ich die ganze Zeit mit dem internen Mic vom iMac aufgenommen habe.

Man war das peinlich:hamma:



Duck und weg.:shame:

haha, genau das gleiche ist mir auch passiert...;-)

Ich hatte mal das sm-58 und habe es (Achtung jetzt kommts) VERKAUFT;-( -um mir ein Kondensator-mikro zu holen, da ich gesagt bekommen hab, dass man einen viel besseren Klang dadurch erzeugen kann und das sm-58 für Live-Auftritte gedacht sei. Habs gleich nach Verkauf bereut... *wimmer*

naja, ich lass es drauf ankommen und probier es heute Abend nochmal aus und vergleiche es mit der One! Ich melde euch dann den Unterschied zur Tascam.
Nochmals danke für eure Antworten!
 
Habs gleich nach Verkauf bereut... *wimmer*

naja, ich lass es drauf ankommen und probier es heute Abend nochmal aus und vergleiche es mit der One! Ich melde euch dann den Unterschied zur Tascam.

???

Du wiedersprichst Dir grad selbst!

Beratungsresistent?
 
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