Rechte reparieren?

Rechte reparieren

tau schrieb:
Bitte gerne:

bild10ud.jpg


Sorry, konnte nicht widerstehen.. :D

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Das nenne ich schnelle und verständliche Antwort! Danke.
 
Wie oben schon gesagt wird beim Rechte Reparieren der Eintrag der default Rechte in der Bill of Material (BOM) die in den .pkg files im Ordner /Library/Receipts hinterlegt sind mit den tatsaechlich vergeben Rechten im File System verglichen und gegebenfalls korregiert.

Rechte werden also nur fuer solche Dateien repariert, die auch ein .pkg file bei der Installation unter /Library/Receipts speichern. Das trifft auf alle Apple eigenen Installationen zu und auf einige wenige Programme von Drittanbietern.

Wenn ein Installer eines Drittanbieters zum Zeitpunkt der Installtion das Admin Passwort hat kann der Installer auch die Zugriffsrechte von Dateien oder Verzeichnissen aendern. Wuerde ein Installer beispielsweise die Rechte am Application Folder aendern wuerdes du anschl. im Dock anstatt Icons nur noch Fragezeichen sehen.

Rechte koennen auch nach einem Totalabsturz durcheinander geraten (file system defekt).

Man koennte also nach der Installation eines Programmes von Drittanbietern die Rechte vorsorglich ueberpruefen und auch nach jedem Totalabsturz. Nach Systemupdates oder Apple Software Installationen ist das reparieren ueberfluessig da davon auszugehen ist, das Apple die default Rechte des Sysytems kennt und beruecksichtigt.

Grunsaetzlich stehen die Fehler, die tatsaechlich durch defekte permissions ausgeloesst werden, in keinem Verhaeltniss zu der Haeufigkeit, mit der hier im Forum geraten wird die Rechte zu reparieren.

Wenn man bei der Fehlersuche nicht weiterkommt und einem sonst nichts mehr einfaellt kann das reparieren der Rechte Sinn machen. Es schadet aber auch nichts wenn man es haeufiger macht.

Cheers,
Lunde
 
Silvercloud schrieb:
muss man nicht ...
aber rechte reparieren kann dem rechner auch manchmal wieder zu mehr performance verhelfen


Wie soll das denn gehen ? Rechte und Performance haben nichts miteinander zu tun. Wenn permissions fehlen kommt es zu Fehlfunktionen - aber nicht zu performance Einbruechen.

Cheers,
Lunde
 
d-sieben schrieb:
Rechte reparieren ist nach einem Systemupdate sehr angebracht und empfehlenswert!

Es kling, d-Sieben

Gerade nach System updates finde ich es absolut ueberfluessig

Cheers,
Lunde
 
@Lunde:

Warum ist dann so vielen das 10.3.9 Update um die Ohren geflogen?
Man konnte das doch an 3 Faktoren festhalten:
  • Systemerweiterungen von Drittanbietern
  • nebenher Software am Laufen gehabt
  • Rechte vorher (und nachher) nicht anständig repariert

Seltsamerweise hat mein FPDP beim Rechtereparieren nach dem Update ein ellenlanges log im Fenster runterrauschen lassen... unter anderem konnte ich Safari, iCal und Stickies erkennen, die ja bekanntermaßen ausgetauscht wurden.

Ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, hätte ich nicht repariert.



Klar, das inflationäre Vorkommen von pawlowschen „rechte reparieren“ Reflexen hat was esoterisches.

Aber gesunde Skepsis ist angebracht. Dem Apple Installer trau ich keine 2 Ecken weit.
 
Ich habe die genannten Probleme mit 10.3.9 nicht gehabt - war im Urlaub als es rauskam und habe auch Diskussion nicht weiter verfolgt, sondern einfach nach meiner Rueckkehr installiert.

Was mich schon wundert ist, dass nach einem System-Update die installierten Dateien andere permissions haben sollen als in der BOM, auf der ja die urspruengliche Vergabe der permissions bei der Installation beruhen. Beim reparieren der permissions wird ja auf genau diese Information zurueckgegriffen. Also muessten sich die Permissions ja im Zeitraum nach der Installation aber vor dem Reparieren der Rechte veraendert haben.

Cheers,
Lunde
 
Ja, das wundert mich auch.

und an dieser Stelle würde mich noch interessieren: ist dieses „rechte reparieren“ ein OSX Spezifisches Problem oder muß man das auf den diversen *nix/bsd-Systemen auch vollziehen?

Falls nicht, drängt sich der Verdacht auf, als wurde da konzeptionell von Vorneherein was verkehrt gemacht. (Paket-/Rechtemanagement)
Und dann hat man halt zur Symptomliderung die /Receipts und diese öminöse Funktion im FPDP eingeführt.

Oder bin ich da auf dem Holzweg?
 
Hallo Macianer,

Ich bitte meinenText aufmerksam zu lesen, denn ich schrieb ausdrücklich "wenn der Rechner sich meldet"! muss man die Rechte reparieren. Das ist so, da könnt ihr euch auf den Kopf stellen und gerne drüber lachen, ich denke, ich weiss wovon ich rede :). Und ob OSX ein Unix-Subsystem ist, interessiert in dem hier dem Fragenden einfach nur eine verständliche Antort zu gebenden Falle nicht. Denn MICHA hat s.o um eine kurzen und verständlichen Antwort gebeten. Man kann alles mit wenn und aber beantworten, nur hilft das Micha nicht. Ausserdem schrieb ich, daß man die Rechte reparieren SOLL unter bestimmten Umständen. Alles klar? Über ergänzende Hinweise bin ich jedoch jederzeit dankbar. Also legt los, meine MAC-Freunde. Schönen Tag !!!!
P.S.: Ich denke antworten muss jeder, nur wenn eine Antwort nicht bedacht ist, stiftet sie in erster Linie Verwirrung, oder?
 
tau schrieb:
Ja, das wundert mich auch.

und an dieser Stelle würde mich noch interessieren: ist dieses „rechte reparieren“ ein OSX Spezifisches Problem oder muß man das auf den diversen *nix/bsd-Systemen auch vollziehen?

Falls nicht, drängt sich der Verdacht auf, als wurde da konzeptionell von Vorneherein was verkehrt gemacht. (Paket-/Rechtemanagement)
Und dann hat man halt zur Symptomliderung die /Receipts und diese öminöse Funktion im FPDP eingeführt.

Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Permissions mit Hilfe von package files (BOM) auf die vorgesehenen defaults zu setzen ist eine OS X spezifische Angelegenheit. Probleme mit permissions unter Unix allerdings nicht. Nur hat ein Unix Rechner in der Regel auch einen Admin, der sich um die Vergabe von Rechten und den daraus resultierenden Problemen kuemmert.

Ich teile nicht deine Ansicht, dass es sich dabei um einen konzeptionellen Fehler handelt. Es waere eher einer, den normalen user mit der Rechte Verwaltung von Unix und Kommandozeile alleine zu lassen.

Das groesste Problem sind sicher Installer von Anwendungen die sich nicht an die Vorgaben von Apple halten oder der user selbst, der mit Admin oder root Rechten an den permissions schraubt, ohne zu wissen was er da genau tut.

Fehler im File System kann es immer mal wieder geben (Datei beim Absturz offen). Fuer diese Faelle finde ich die Loessung mit den .pkg files nicht verkehrt. Die verrichten uebrigens auch beim automatischen Softwareupdate wichtige Dienste und sollten auf keinen Fall geloescht werden.

Cheers,
Lunde
 
photic schrieb:
Hallo Macianer,
... Denn MICHA hat s.o um eine kurzen und verständlichen Antwort gebeten...

Danke an alle. Ich hab die Rechte mal reparieren lassen und er hat beim Canon Druckertreiber irgendwas angemeckert. Nun, besser läuft mein iBook danach jetzt auch nicht. Die Diskussion um meine Frage ist schon interessant, auch wenn ich von UNIX-Internas nix verstehe.

Was ich aus all den Antworten rausgelesen habe ist, dass die Rechte-Reparatur wohl als Allheilmittel gilt, allerdings nicht immer hilft, man sie aber vor und nach einem OS-Update durchnudeln lassen kann, aber eigentlich nicht muss - erster Heilversuch nach Auftreten eines Problems also. Let's hoff, dass so schnell keine auftreten... :D
 
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