Reaktionen zu Boot Camp

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Ich würde mich ja noch nicht voll und ganz trauen die Situation zu beurteilen, eher mit "Chance - Risiko" Begrifflichkeit arbeiten. Mit BootCamp wird von seiten Apples die Revolution offiziell anerkannt und mitgetragen, die ja seit der Intel Integration abzusehen (abgesehen) war und stattgefunden hat.

Das Risiko liegt darin, dass Apple -abseits der teuren Hardware- mit OS X jegliche Identität verlieren könnte, sobald einige Softwarehersteller sich wirklich zweimal überlegen werden für OSX Zeit und Geld aufzuwenden. Außer in seltenen speziellen Fällen, werden in Zukunft kaum Macs zu finden sein, auf denen beide Plattformen gleichermaßen genutzt werden. Man stelle sich vor, was für Probleme mit der Datensynchronisation und DatenExport etc. auftauchen werden. Also wird sich in einem knallharten Wettbewerb in den meisten Fällen auf einem Computer, der beide Betriebssysteme unterstützt immer eines als Hauptanwendungssystem herausstellen. Apples Strategie ist genau darauf ausgelegt; eher nicht world domination, sondern 10% Marktanteil. (das es sich bei bootCamp um eine Bauchentscheidung handelt ist doch eher unwahrscheinlich :rolleyes: ) Zuerst wird auf Seiten der Hardware ein großer neuer Kundenkreis eröffnet, von dem dann ein Teil Softwareseitig auch überzeugt werden soll, und dass ist dann die Chance, namentlich Leopard. Ich würde meinen, dass Apple glaubt die Clinch-Situation, in der sie sich jetzt mit Microsoft befinden, durch Leopard zu Ihren Gunsten auflösen zu können. Schlechte Karten haben sie dabei nicht, aber das Risiko eben auch nicht gerade beruhigend...
 
Ich finde es gut, dass Windows demnächst auf Macs bootet.

Aber auch wenn es vorallem Apple hilft, supportet es auf jeden Fall auch Windows mit. Ausserdem macht das Druck auf alle anderen Hersteller, so dass die sich bei ihrem Design vielleicht auch mal mehr einfallen lassen.

Aber eins nicht zu vergessen: Ab dem Tag, an dem Windows und OSX in Symbiose leben, kommen auch die Viren, Würmer und ihre Freunde zu uns :D

Ein glorreicher Tag, für alle Virensoftware-Hersteller. Ein ganz neuer Markt tut sich auf. ;)
 
Hallo Zusammen,

ich persönlich sehe das auch als DIE Chance für Apple.

Die Macs sind jetzt die EINZIGEN Computer auf der Welt, die alle drei bekannten Betriebssysteme nutzen können:

- Windows
- Mac OS
- Linux

Selbst wenn ein Benutzer unbedingt Windows haben möchte und nach einem vernünftigen Notebook schaut, kann er jetzt auch voller Begeisterung eine gute Maschine mit Aluminiumgehäuse, beleuchteter Tastatur etc. kaufen die es im Windowslager NIRGENDWO gibt.
Jetzt darf Apple nur nicht bei der Verarbeitung patzen!

Und die Macbook Pros sind ja nicht im geringsten teurer als PC-Notebooks (mal abgesehen vom üblichen Billigkram).
Ein gutes PC-Notebook (z.B. aus dem Hause Sony) startet ja auch erst irgendwo bei 2.500 Euro.

Damit sind die Argumente Preis und mangelnde Kompatibilität entkräftet da der Kunde ja bequem ALLE seine Programme auf dem neuen Apple nutzen kann.
Dann ist der Schritt zum Switch auch nicht mehr weit da die meisten Menschen neugierig sind und sich das andere Betriebssystem auf ihrem neuen Rechner auch mal ansehen werden.

Wenn Apple schlau ist könnten sie Microsoft jetzt wirklich böse Marktanteile abjagen da Vista und Office sich verspäten und die Kunden plötzlich auf einer Maschine alles haben können - inkl. Vista-Features die Mac OS X schon seit geraumer Zeit bietet.


Ich drücke die Daumen :)


Und mit etwas Glück wird die Hardware bei entsprechenden Verkaufszahlen dann auch noch günstiger.
 
Hallo
Ich weis nicht was ihr alle euch so Aufregt.

Es währe doch so oder so gekommen, ob von Apple oder sonst wem .

Bei der Einführung vom Intel Mac haben sich doch alle gefragt ob es Möglich ist
und wer es als erster schafft.

Ich bin seit Januar 2006 stolzer Besitzer eines iMacs G5, meine Sorge
ist dahingehend wie lange ich mit neuem Betriebsystem ( Leopard ) versorgt werde.

Ab wann werden die PPC, G5 nicht mehr Unterstützt.
 
Ich, als ziemlich frischer Switcher, hab da gemischte Gefühle.
Nach dem jahrelangen Ärger mit Windows war ich froh, ein Alternative gefunden zu haben.

Leider stellte sich heraus, das ich für meinen Mini nicht alle, für mich wichtigen Anwendungen, als Software bekam.
Von daher freue auch ich mich über die doppelte Verwendungsmöglichkeit der jetzigen Intel-Macs.
Schade nur, daß mein fast neuer PPC damit zum alten Eisen gehört, und ich besser noch drei Monate gewartet hätte....

Was aber OS und seine Weiterentwicklung angeht....da sehe ich schwarz.
Wozu sollte man das noch machen?
Vor allem, wenn der Druck auf Softwarehersteller abnimmt, für OS und Windows entwickeln zu müssen.
Da wird natürlich das System bevorzugt, das ohnehin jeder kennt.
Mittelfristig fällt OS dann hinten runter.

Wetten, das in fünf Jahren die Applebesitzer, die von OS noch nie was gehört haben, in der Mehrheit sind?
 
Gerti schrieb:
Ich, als ziemlich frischer Switcher, hab da gemischte Gefühle.
Nach dem jahrelangen Ärger mit Windows war ich froh, ein Alternative gefunden zu haben.

Leider stellte sich heraus, das ich für meinen Mini nicht alle, für mich wichtigen Anwendungen, als Software bekam.
Von daher freue auch ich mich über die doppelte Verwendungsmöglichkeit der jetzigen Intel-Macs.
Schade nur, daß mein fast neuer PPC damit zum alten Eisen gehört, und ich besser noch drei Monate gewartet hätte....

Was aber OS und seine Weiterentwicklung angeht....da sehe ich schwarz.
Apple aber nicht und das ist gut ;)
 
T.W.G schrieb:
Und die Macbook Pros sind ja nicht im geringsten teurer als PC-Notebooks (mal abgesehen vom üblichen Billigkram).
Ein gutes PC-Notebook (z.B. aus dem Hause Sony) startet ja auch erst irgendwo bei 2.500 Euro.

Damit sind die Argumente Preis und mangelnde Kompatibilität entkräftet da der Kunde ja bequem ALLE seine Programme auf dem neuen Apple nutzen kann.

Häää???????

Es stimmt zwar, dass fast alles bei Sony unter 2.000,- immer Plastikquatsch ist (die neusten Dual-Core fast noch schlimmer als die davor, damit sie schön leicht sind), aber abgesehen vom Design gibt es super Laptops für um die 1.000,- von Firmen wie Fujitsu-Siemens, Acer, Dell etc.

Aber na gut ist ja ein Mac-Forum, da mussst von der Windows Welt keinen Schimmer haben :D
 
NorbertH schrieb:
Ich bin seit Januar 2006 stolzer Besitzer eines iMacs G5, meine Sorge
ist dahingehend wie lange ich mit neuem Betriebsystem ( Leopard ) versorgt werde.

Ab wann werden die PPC, G5 nicht mehr Unterstützt.

Keine Bange. Da vergehen noch Jahre. OS9 wurde auch noch unterstützt, als es OSX schon Ewigkeiten gab.
 
Gerti schrieb:
Wetten, das in fünf Jahren die Applebesitzer, die von OS noch nie was gehört haben, in der Mehrheit sind?

Wetten das in 30 Jahren keiner mehr weiß wer Microsoft war...:D ;)
 
avalon schrieb:
Wetten das in 30 Jahren keiner mehr weiß wer Microsoft war...:D ;)

Hey Avalon, in 30 Jahren laufen wir beide mit einem Apple-Aufkleber an unseren Gehhilfen rum. :D
 
Du meinst sicherlich Schnabeltasse :D
 
Sym schrieb:
Wenn ich hier so lese, was einige Personen anscheindend für Meinungen vertreten, wird mir klar, dass logisches (oder meiner Ansicht nach vernünftiges) Denken nicht gottgegeben ist.
Ich denke, du solltest dir angewönen in etwas anderem Ton deine Beiträge zu schreiben. Ich habe mich nicht nur emotional, sondern auch in drei Threads begründet dazu geäußert. Das du es anders siehst, ist deine Meinung. Es steht dir schlicht und ergreifend aber nicht zu, dich in dieser Weise auszulassen.
 
Leute: PN, bitte :)
 
T.W.G schrieb:
Die Macs sind jetzt die EINZIGEN Computer auf der Welt, die alle drei bekannten Betriebssysteme nutzen können:

- Windows
- Mac OS
- Linux

Und was ist mit Amiga OS???

:confused:

:eek:
 
Lynhirr schrieb:
Meine Meinung dazu hier noch einmal :)

Und solange ist bei mir Ruhe im Karton und ich sehe mir das Mac-Theater mit Star-Clown Steve Jobs aus heiterer Distanz an.

Ich stimme dir voll zu. Demnächst präsentiert er uns ein Buch über seine Unterwäsche... :rolleyes:
Ich meine, auszuschließen ist es bei ihm ja nicht. rotfl
 
Hab mich zwar bisher nicht großartig mit der ganzen Boot Camp Sache beschäfitgt, zumal ich noch einen G5 hab, allerdings sehe ich darin definitiv nicht den Tod von Mac OS X.
Einige befürchten jetzt natürlich das Firmen wie Adobe nur noch für Windows entwickeln werden, was früher oder später vielleicht auch eintreten mag.
Denn gerade wenn es möglich sein wird, mit Leopard, Windows Programme zu starten ohne überhaupt Windows installieren zu müssen, führt das klar zu einem Trend in diese Richtung jedenfalls bei den großen Firmen.
Auf der anderen Seite bedeutet so ein Feature aber auch, dass Mac OS X nicht aussterben wird.
Ich denke mal Apple beabsichtigt mit diesem Schritt auch uns alle früher oder später zum Kauf eines Intel Macs zu "zwingen". In 1-2 Jahren werde ich sicher nicht mehr drumherum kommen.
 
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