RAW (.nef) umwandeln?

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stitch1980

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Hallo zusammen,

habe mit meiner neuen Kamera Bilder auf den iMac überspielt. Viele Bilder sind im RAW-Format (.nef) gespeichert. Wie kann ich daraus schnell und unkompliziert jpeg-Dateien machen? Habe in der iPhoto-Hilfe nur gelesen, dass iPhoto nach einer Bildbearbeitung die Änderung automatisch in jpeg speichert. Will aber an den Fotos keine Änderungen vornehmen und schon gar nicht einzeln.

Kann jemand helfen?
 
Da Du von *.nef-Daten sprichst, kommen die Bilder wohl aus einer Nikon. Der beste RAW-Konverter für das Nikon-Format wäre Capture NX2. Mit diesem Programm kannst Du dann auch in einer Stapelverarbeitung alle Bilder in einem Rutsch umwandeln.
Welche Nikon hast Du denn? Kann die nicht RAW + JPG aufnehmen? Dann hättest Du beide Formate: Eines (RAW) fürs Archiv, um später in Ruhe daran zu arbeiten und eines (JPG) zur sofortigen Weitergabe, etc.
 
Will aber an den Fotos keine Änderungen vornehmen und schon gar nicht einzeln.

Wirst Du aber müssen.
RAW ist wie ein Negativ aus der Analog-Fotografie.
Da muß vielfach nachbearbeitet werden - Gammawerte, Tonwerte, Weißabgleich z.B.
Und auf jedenfall müssen sie geschärft werden - unscharf maskieren genannt.

Diese Schritte lassen sich bis aufs schärfen und Größe ändern nicht per Stapelverarbeitung ausführen, da jedes Bild von der Belichtung her anders ist.

Besorg Dir CNX2, damit geht das sehr gut.
Benutze das auf dem Mac seit Jahren.
Unter Suse-Linux verwende ich dafür digikam.

Ansonsten so wie joimp schrieb.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe eine Nikon D60 von einem Freund abgekauft. Leider habe ich noch nicht so wahnsinnig viel Ahnung im Umgang mit der Kamera. Verstehe auch nicht, warum einige Bilder im jpeg-Format aufgenommen wurden :-( Dein Tipp mit der Aufnahme in zwei Formaten finde ich gut.

Habe gerade mal nach Capture NX2 geschaut. Gibt es auch eine kostenlose Möglichkeit? Habe gerade über google zum Beispiel ein Programm namens RAWKER gefunden?
 
Also das Capture NX2 werde ich mir vielleicht wirklich holen, aber ich wollte für morgen die Fotos erst einmal unkompliziert umwandeln, weil ich sie sonst nicht zeigen kann (per USB-Stick an einem Fernsehgerät - der erkennt nur jpeg-Dateien :-(
 
Raw Therapee ist kostenlos. Mußt Du halt schauen, ob die D60 unterstützt wird. Ansonsten: Mal einen oder besser mehrere Blicke ins Handbuch der Kamera werfen. ;)

Ohne viel Hintergrundwissen solltest Du vielleicht zunächst nur *.jpg aufnehmen. Es würde sich aber lohnen, sich künftig mal näher mit RAW zu beschäftigen. Und: Capture NX2 lohnt sich wirklich.
 
Nikon View NX ist das, was Du brauchst. Damit kannst Du Raw-Dateien per Stapelverarbeitung umwandeln. Zudem ist es kostenfrei.
 
Ansonsten: Mal einen oder besser mehr Blicke ins Handbuch der Kamera werfen. ;)

Ich weiß *schäm*
Die Bilder konnte ich mir aber mit dem iMac anschauen und finde, dass sie nicht zwingend überarbeitet werden müssen. Vielleicht fehlt mir aber auch einfach das Wissen, was alles möglich ist.
 
Danke für eure super schnelle Hilfe. Lade mir gerade View NX2 herunter.

Gibt es bei dem Umwandeln noch etwas Besonderes zu beachten?
 
Ich weiß *schäm*
Die Bilder konnte ich mir aber mit dem iMac anschauen und finde, dass sie nicht zwingend überarbeitet werden müssen. Vielleicht fehlt mir aber auch einfach das Wissen, was alles möglich ist.

Müssen sie aber.
Und wenn Du sie woanders ansehen willst, müssen sie zumindest jpg sein.
CD/DVD-Spieler können kein nef wiedergeben.

Besorg Dir am besten ein Buch über Bildbearbeitung speziell auf Nikon
und seine Programme abgestimmt.

Das hier z.B.: RAW-Fotos entwickeln
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oje... das kann dauern: 1310 Dateien werden komprimiert.
 
oje... das kann dauern: 1310 Dateien werden komprimiert.

...warum fotografierst du denn nicht gleich in JPEG, wenn du das RAW gar nicht dazu benutzt Korrekturen an den Bildern zu machen?

...würde dir viel Zeit, Aufwand und Speicherplatz sparen.
 
Zu View NX- ich hatte nach einigen Tagen des Frickelns die damals neuerschienene Version 2 runtergeworfen und bin zur Version 1.5.x zurückgekehrt, die das machte was ich wollte ... ohne rumzuzicken.

Vielleicht war es eine früh rausgegebene Version und damalige Fehler sind behoben, aber ich will nicht rumfrickeln sondern arbeiten- in Version 1.5 rufe ich getrennt jpeg oder raw oder raw+jpeg auf, markiere einige Bilder oder alle und kopiere die dorthin wohin ich sie haben will. Schneller geht es nicht, und das rumklicken im Ordner entfällt auch (wenn jpeg und raw untereinanderstehend angezeigt werden-> ich spare mir diese Eselsarbeit die gewünschten Dateien einzeln anzuklicken) ...
 
...warum fotografierst du denn nicht gleich in JPEG, ...

Eben, wenn Du nicht weist warum, bzw. welchen Vorteil RAW hat, macht es für Dich auch keinen Sinn in RAW zu fotografieren. Stell die Kamera auf jpg, fein, max Auflösung um. Selbst da hast Du genug Möglichkeiten der Bearbeitung.

Zum Thema RAW Konvertierung gibt es nicht umsonst jede Menge Bücher http://www.amazon.de/s/ref=sr_nr_sc...03&h=45c466b353c506b4a1c8d4d6d65b2fca5ece2b4e gibt auch diverse Programme etc. Das ist nicht einfach nur konvertieren.
 
er hat doch schon iphoto, damit geht das doch auch, lad die Bilder alle in iphoto und exportiere alle als jpg, fertig.
 
Sagt wer? Warum müssen sie zwingend bearbeitet werden?

Er hat es etwas unglücklich formuliert, es müsste eher lauten: "sollten sie aber". Unbearbeitete RAW-Dateien stehen erst einmal den JPEG-Pendents out of the box/camera in diversen Eigenschaften nach. Der Vorteil ist da nur, dass man auf alle Parameter der Wiedergabekette, die bei JPEG-Ausgabe automatisch eingestellt sind, Einfluss nehmen kann und dann mehr Spielraum hat als mit JPEGs. Da die Daten aber weder geschärft sind, noch nennenswert eine Tonwertkorrektur erfahren haben, keine Gammaanpassung, etc stehen die unbearbeiteten RAW-Bilder eben hinter den JPEG-Bildern zurück.

Wer die Möglichkeiten der RAW-Entwicklung nicht nutzen will, der lässt es gleich sein und fährt mit JPEG out of the box einfach besser.

P.S.: Im Übrigen kann Lightroom (ich gehe davon aus ebenfalls Aperture) hervorragend beim Import automatisch vordefinierte Entwicklungseinstellungen auf alle Bilder anwenden und man kann dann komfortabel Bilder direkt aufs gewünschte Ausgabeformat inkl. Wasserzeichen und geschärft exportieren. Lohnt sich aber nur, wenn man wirklich ordentlich Bilder produziert und sich auch tatsächlich mit RAW-Entwicklung auseinander setzen will. Ich lasse kein Bild unbehandelt und würde keines ohne nicht zumindest grundlegende Anpassungen gemacht zu haben vorzeigen.
 
Ähm, ich hab glaub schon mal ein RAW vor mir gehabt...

Der TE wollte ja nur wissen, wie er aus den RAW-Daten JPGs macht, wenn ihm das so gefällt, passt es doch. Kommt ja auch drauf an, was es für Bilder sind. Dass er eine Mischung aus JPGs und RAWs hat, liegt wohl eher an den Motivprogrammen.
 
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