Raubkopien Probleme beim mac ?

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Dr Rémy schrieb:
Raubkopierer findet man nur im Privaten Bereich.
Eine Firma kann schwer Raubkopien einsetzen.
Bei Privaten ist es meistens so, daß sie die Software niemals kaufen würden, auch wenn sie als Raubkopie gar nicht verfügbar wäre.
Demnach entgeht in den meisten Fällen der Firma überhaupt kein Geld, weil sie trotz Raubkopien wohl kaum mehr Software verkaufen würden.
Wenn ich mir überlege was ich früher mal so für Software am Windows-PC hatte, dann hätte ich von allen Raubkopien keine einzige gekauft wenn sie nicht als Raubkopie verfügbar gewesen wäre -> kein Verlust für die Herstellerfirma.
Illegal bleibts trotzdem, ich weiß.

Baba, Rémy

Jetzt verstehe ich langsam es geht hier also um das Raubkopieren an sich als eine Art Kleptomanie.
Und doch hast du Hersteller geschädigt, und zwar die von kleinen Sharewaretools die ihr günstigeres Produkt an dich nicht verkaufen konnten weil du deine Digicambilder mit Photoshop verkleinerst (den du dir ja bei dem Preis nie gekauft hättest). Sorry aber wie glatt muss man eigentlich sein um das nicht zu kapieren?
 
JavaEngel schrieb:
Man erkennt das geistige Eigentum nicht an, indem man den Hersteller nicht mit Geld belohnt ;)

jo, ist auch was dran..
 
Ezekeel schrieb:
das mag für die "standard"-software noch gelten. für kleine firmen und programmierer ist das kopieren schnell der finanzielle exitus und der hauptgrund mit dem entwickeln aufzuhören.
Das ist leider die traurige Wahrheit. Ich habe schon viele gute Softwareentwickler zu Grunde gehen sehen, nur weil manche denken, Software wäre Allgemeingut und es schadet eh nicht, weil man die Software eh nicht braucht. Komisch das sie dann auf dem Rechner liegt kopfkratz
 
Ich hätte mir statt MS Office wahrscheinlich was anderes genommen.
Musiknotationssoftware hätte ich mir auch nicht gekauft. Dann hätte ich meine Partituren einfach mit der Hand geschrieben, was ich trotzdem oft gemacht habe weil eine handgeschriebene einfach mehr Gefühl hat.
Zwischen brauchen und nicht brauchen gibts noch mehr Abstufungen.
Eine Musiknotationssoftware z.B. hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber es war mit ihr einfach angenehm.

Baba, Rémy
P.S.: keine Ahnung wie „glatt” man sein muß, da ich den Zusammenhang zwischen „glatt” und „kapieren” nicht versteh. Was soll bitte glatt sein?
 
Dr Rémy schrieb:
Eine Musiknotationssoftware z.B. hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber es war mit ihr einfach angenehm.

angenehmer.. ich denke, die software ist genau aus dem grund erschienen, um das schreiben angenehmer zu machen.. :)
 
Dr Rémy schrieb:
Ich hätte mir statt MS Office wahrscheinlich was anderes genommen.
Musiknotationssoftware hätte ich mir auch nicht gekauft. Dann hätte ich meine Partituren einfach mit der Hand geschrieben, was ich trotzdem oft gemacht habe weil eine handgeschriebene einfach mehr Gefühl hat.
Zwischen brauchen und nicht brauchen gibts noch mehr Abstufungen.
Eine Musiknotationssoftware z.B. hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber es war mit ihr einfach angenehm.

Baba, Rémy
P.S.: keine Ahnung wie „glatt” man sein muß, da ich den Zusammenhang zwischen „glatt” und „kapieren” nicht versteh. Was soll bitte glatt sein?
Hätte hätte... lächerlich! Du gibst hier zu, dass du Raubkopien nutzt, weil sie dir angenehmer sind? Dafür sitzen auch viele Menschen an dieser Software, um sie dir angenehmer zu machen! Und? Du nutzt fleißig und zahlst nichts. Also hast du auch kein Recht diese angenehme Software zu nutzen. :rolleyes:
 
Angenehmer würde ich nicht sagen, weil das schreiben mit einem Bleistift auf einem Stück Papier, das am Klavier liegt eine angenehmere Sache ist als es in den PC einzutippen.
Aber angenehm war die Software deswegen weil ich die handgeschriebenen Skizzen zum Spielen meist nicht gebrauchen konnte und mit der Hand erst eine Reinschrift machen musste.
 
Ich lebe in einem Land in dem man keine Pullover braucht. Ich freue mich trotzdem darueber, wenn bei mir viele Pullover im Schrank liegen.

Da ich ja in einem Land lebe in dem man sowieso keine Pullover braucht, koennte die Firma, die die Pullover herstellt, hier auch keine verkaufen. Also finde ich es ziemlich legitim alle Pullover, derer ich habhaft werden kann, in meinem Schrank zu sammlen.

Der Firma ensteht ja nun wirklich kein Schaden, weil ich mir wie gesagt ja keine Pullover kaufen wuerde. Ausserdem verdient die Frima mit ihren Pullovern so viel in kaelteren Laendern, dass ich es nicht weiter verwerflich finde, wenn die Firma an ein paar Pullovern nix verdient, sondern auf den Kosten der Herstellung sitzen bleibt.

Und habt ihr schon mal angeschaut, was so ein Pulloverhersteller in Monat verdient. Ja - na dann brauch ich ja hier auch nicht weiterreden.
 
basch schrieb:
Es ging in dieser Diskussion nie darum, das geistige Eigentum anderer nicht anzuerkennen. Genauso hat niemand behauptet, er hat sich das Programm kopiert, weil der Hersteller es toll findet.
Es ist mindestens genauso peinlich eine solche Aussage zu treffen, wenn man es nicht auf die Reihe bekommt den Thread zu lesen und zu verstehen.

Spricht es und erkennt das geistige Eigentum nicht an. Boah, irgendwo schreibst du, dass du weisst das das illegal und nicht toll ist, richtig? Andererseits findest du irgendeinen Grund dir mal so eine Software ohne lizenz anzueignen. Kapierst du nicht dass Software genauso zum Budget eines Computerkaufs gehört wie Hardware?

Dieser Satz ging wohl auch daneben, oder? Es mag stimmen, dass man, wenn man sich eine Software nicht leisten kann, sie nicht benutzen darf. Benötigen kann man sie aber trotzdem. Während meines Studiums benötige ich viel Software, die ich nicht bezahlen kann. Deshalb arbeite ich an der FH, wo legale Versionen vorhanden sind. -> Dies übrigens nochmal zur allgemeinen Klarstellung! Ich will nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich der Raubkopierer schlechthin bin. Die aufgelisteten Programme, die ich während meines Studiums benötige, habe ich nicht auf meinem Rechner.

Äh, der Satz traf ganz genau. Die FH stellt für dich im Rechenzentrum eine Lizenz zur Verfügung und mit der kannst du deine Aufgaben erledigen. Wenn dir das nicht reicht, musst du dir eine Studentenlizenz zulegen.
 
Was eine super Diskussion.
Die eine Hälfte versucht klarzustellen, dass gute Arbeit sein Geld wert ist, die andere Hälfte versucht mit fadenscheinigen Argumenten klazustellen, warum der Diebstahl von Software eigenlich doch OK ist und die Firmen sich freuen dürfen, weil eventuell könnte irgendeine dieser Personen irgendwann (vielleicht mal) diese dann kauft.

Man kann es einfach nicht weg diskutieren:
Es ist illegal. Es ist egal ob man es irgendwann vorhat zu kaufen. Wenn du das Geld nicht hast, dann studiere was anderes oder nimm ein Kredit auf... Jeder brüstet sich in seiner Signatur, dass man ein Powerbook, ein Powermac, 23" Display usw. hat.
Habt ihr das dann auchgeklaut, oder warum habt ihr das geld dafür übrig und nicht einfach ein 12" iBook aus ebay?

(Nennt mich Klugscheißer. Es geht nicht NUR mich was an wenn ich illegale Software habe. Ich habe sie ja irgendwoher und jemand würde jaauch das Geld bekommen, wenn ich sie kaufen würde)
 
lundehundt schrieb:
Ich lebe in einem Land in dem man keine Pullover braucht. Ich freue mich trotzdem darueber, wenn bei mir viele Pullover im Schrank liegen.

Da ich ja in einem Land lebe in dem man sowieso keine Pullover braucht, koennte die Firma, die die Pullover herstellt, hier auch keine verkaufen. Also finde ich es ziemlich legitim alle Pullover, derer ich habhaft werden kann, in meinem Schrank zu sammlen.

Der Firma ensteht ja nun wirklich kein Schaden, weil ich mir wie gesagt ja keine Pullover kaufen wuerde. Ausserdem verdient die Frima mit ihren Pullovern so viel in kaelteren Laendern, dass ich es nicht weiter verwerflich finde, wenn die Firma an ein paar Pullovern nix verdient, sondern auf den Kosten der Herstellung sitzen bleibt.

Und habt ihr schon mal angeschaut, was so ein Pulloverhersteller in Monat verdient. Ja - na dann brauch ich ja hier auch nicht weiterreden.
:clap Sehr schön geschrieben!
 
Dr Rémy schrieb:
Ich hätte mir statt MS Office wahrscheinlich was anderes genommen.
Musiknotationssoftware hätte ich mir auch nicht gekauft. Dann hätte ich meine Partituren einfach mit der Hand geschrieben, was ich trotzdem oft gemacht habe weil eine handgeschriebene einfach mehr Gefühl hat.
Zwischen brauchen und nicht brauchen gibts noch mehr Abstufungen.
Eine Musiknotationssoftware z.B. hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber es war mit ihr einfach angenehm.

na hättest du es doch einfach so gemacht... also hast du die Software ja verwendet und fandest sie auch praktisch. Klar muss man den Programmierer dafür bestehlen.

Baba, Rémy
P.S.: keine Ahnung wie „glatt” man sein muß, da ich den Zusammenhang zwischen „glatt” und „kapieren” nicht versteh. Was soll bitte glatt sein?

sorry "glatt" ist hier umgangssprachlich so etwas wie dumm oder dämlich
 
Solarsurfer schrieb:
Spricht es und erkennt das geistige Eigentum nicht an. Boah, irgendwo schreibst du, dass du weisst das das illegal und nicht toll ist, richtig? Andererseits findest du irgendeinen Grund dir mal so eine Software ohne lizenz anzueignen. Kapierst du nicht dass Software genauso zum Budget eines Computerkaufs gehört wie Hardware?



Äh, der Satz traf ganz genau. Die FH stellt für dich im Rechenzentrum eine Lizenz zur Verfügung und mit der kannst du deine Aufgaben erledigen. Wenn dir das nicht reicht, musst du dir eine Studentenlizenz zulegen.

lassen wir die diskussion, zumindest lass ich sie jetzt. ich glaube, dass du nicht kapiert hast, was ich eigentlich sagen wollte.

die frage, die ich versucht habe zu beantworten war, warum es z.b. adobe es nicht schafft einen kopierschutz einzubauen der funktioniert, wenn es doch eine kleine schmiede wie die von modul8 es schafft.
meine argumente, von denen ich immernoch überzeugt bin, habe ich dargelegt und mit beispielen angereichert. letztendlich habe ich mir nichts vorzuwerfen, selbst adobe hat schon genügend geld von mir gesehen und wird es weiterhin auch tun, weil ich ihre programme sehr gut finde und auch nutze. das zum thema anerkennung von geistigem eigentum.

ich bin jetzt an der fh, bin mal gespannt wie sich diese diskussion weiterentwickelt. :)

bis denn.
 
Der Pullover liegt wirklich in meinem Kasten und verursacht der Firma wirklich Kosten, die Software liegt digital am PC und die Firma merkt nicht einmal irgendetwas davon.
Denn ich kann von mir 100% behaupten, daß ich keine der Raubkopien, die ich früher auf meinem Windows PC hatte, gekauft hätte. Auch wenn hier einige glauben sie wissen besser über mich bescheid was ich gemacht hätte, es ist einfach so.

Baba, Rémy
 
Dr Rémy schrieb:
Der Pullover liegt wirklich in meinem Kasten und verursacht der Firma wirklich Kosten, die Software liegt digital am PC und die Firma merkt nicht einmal irgendetwas davon.
Denn ich kann von mir 100% behaupten, daß ich keine der Raubkopien, die ich früher auf meinem Windows PC hatte, gekauft hätte. Auch wenn hier einige glauben sie wissen besser über mich bescheid was ich gemacht hätte, es ist einfach so.

Baba, Rémy
Warum hast du dann diese Raubkopien installiert? Spaß an der Freude?
 
Ich finde die Versuche der Rechtfertigung langsam peinlich. Rechtsgrundsaetze werden ja auch ausserhalb dieses Themas anerkannt. Es geht nicht um den wirtschaftlichen Schaden sondern darum, dass es Spielregeln gibt die nicht interpretationsfaehig sind und an die wir uns zu halten haben.

Ich finde es verwunderlich, dass diese Grundsaetze bei Softweare ploetzlich nicht mehr gelten sollen sondern jeder nach seiner persoenlichen Aufassung versucht sich das schoen zu reden.

Wenn du geklaute Software einsetzt dann ist das dein Problem, aber versuch doch bitte nicht das damit zu begruenden, dass kein fuer dich messbarer Schaden entsteht nur weil du nicht der Urheber einer geistigen Schoepfung bist die sich wirtschaftlich vermarkten laesst.
 
Dr Rémy schrieb:
Der Pullover liegt wirklich in meinem Kasten und verursacht der Firma wirklich Kosten, die Software liegt digital am PC und die Firma merkt nicht einmal irgendetwas davon.
Denn ich kann von mir 100% behaupten, daß ich keine der Raubkopien, die ich früher auf meinem Windows PC hatte, gekauft hätte. Auch wenn hier einige glauben sie wissen besser über mich bescheid was ich gemacht hätte, es ist einfach so.

Baba, Rémy

Doch, irgendjemand merkt, dass du Raubkopien verwendest nämlich derjenige der dir keine Software verkaufen oder anbieten konnte. Und Software benötigst du wenn du mit dem Computer arbeiten möchtest. Wenn du also MS Office raubkopiert enthälst du im geringsten Fall halt dem Openoffice Projekt einen Nutzer vor. Im schlimmsten Fall dem Anbieter einer preiswerteren Office Lösung einen Käufer. Das hat all die Folgen die man auch drastisch Schildern kann. Verlust von Arbeitsplätzen, Pleiten von Softwarehäusern usw.
Du kannst doch nicht ernsthaft so oberflächlich zwischen materiellen und immateriellen Gütern unterscheiden.
 
basch schrieb:
__________________________
Powerbook G4, 15", 1,25Ghz, 1,25GB RAM, Superdrive, 80Gig HDD & iPod 4G/40Gig

und dann die: "bin Student -> kein Geld -> zuwenig Rechnerarbeitsplätze -> muss trotzdem damit arbeiten" Argumentationskette. Tja, tut mir leid deinen Spagat zwischen du ächtest Raubkopien aber es gibt Gründe dafür dass die Kopierschutzmechanismen zu wünschen übrig lassen konnte ich nicht nachvollziehen.
 
„Spaß an der Freude?”
Ja genau.
Außerdem Neugier wie eine prof. Software funktioniert. Evtl. ein paar soft-skills erwerben, die mir im Berufsleben weiterhelfen könnten.
Wobei ich mit dem Alter auch immer weniger Raubkopien hatte und seit dem Umstieg zum Mac auf beim iBook inkludierte Software oder Freeware Produkte setze.

Baba, Rémy
 
was für eine diskussion.... hier prallen welten aufeinander. so ähnlich scheint es sich wohl grad mit dem iran und dem rest der welt über deren atomprogramm zu verhalten - einigung nicht in sicht, aber jede seite hat ihre argumente, die sie bis auf die knochen vertritt...
in diesem sinne - habt euch lieb und umarmt euch, der streuit ist sinnlos, da jeder dazu seine eigene meinung hat.

lexa
 
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