"RAID-Typ: Zusammengefasste Laufwerke"

janosch

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HI!

Ich habe ein externes Firewire 800 Gehäuse in dem zwei 3,5" Festplatten Platz haben. In diesem Gehäuse habe ich eine 300 GB und 200 GB Festplatte verbaut. Kann ich diese zwei Festplatten jetzt als Raid benutzen ("RAID-Typ: Zusammengefasste Laufwerke")? Oder müssen die Platten gleich groß sein?

mfg Janosch
 
Also Raid 0 wird nur möglich sein, wenn du auf 100GB verzichtest, bzw. diese als extra nicht-RAID Partition machst, d.h. schnelle 400GB und normale 100GB

Als NRAID hast du dann normalschnelle 500GB.

Grüße

Fabian
 
JBOD geht.
Das ist aber streng genommen kein Raid. Dann kannst du eine große partittion über beide Disks hinweg erstellen.
 
Aus aktuellem Anlass hole ich mal diesen Thread aus der Versenkung zurück. Habe grad zu meiner 256gb SSD eine 512er in mein MBP eingebaut. Letztere liegt nun im Optibay. Ich habe jetzt zwei Laufwerke angezeigt.

Es wäre schön, nur eins zu haben. Raid geht nicht, da sie unterschiedlich groß sind. Ich habe aber im FDP unter Raid die Option "zusammengefasste Laufwerke" gefunden. Die scheint genau das zu machen, was ich möchte: Aus mehreren Laufwerken ein großes.

Meine Frage ist jetzt: geht die Einrichtung OHNE Datenverlust? Oder muss dafür alles neu formatiert und wiederhergestellt werden?

Danke schonmal.
 
Dazu muss alles neu formatiert werden. Du musst dir aber im Klaren sein, dass der Ausfall einer Platte zum Ausfall des gesamten Systems führt. Will meinen, du verdoppelst quasi das Ausfallrisiko...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute mal, daß man dadurch den Geschwindigkeitsgewinn, den man durch die SSD erhofft, erheblich einschränkt, da dann nicht mehr festgelegt werden kann, welche Dateien auf welchem Teil-Volume abgelegt werden.
 
Ich vermute mal, daß man dadurch den Geschwindigkeitsgewinn, den man durch die SSD erhofft, erheblich einschränkt, da dann nicht mehr festgelegt werden kann, welche Dateien auf welchem Teil-Volume abgelegt werden.

Bei meinen JBODs habe ich den Eindruck, daß die Platten sukzessive beschrieben werden. Also zuerst Bay-1 bis nahezu voll, dannach Bay-2.
Ich weiß aber nicht, was beim Löschen und Einfügen passiert.
 
Okay, dann warte ich damit mal noch etwas ab.

Die Platten sollten ja aber auch nicht bis zum letzten Byte vollgepackt werden. Kannst du (rpoussin) Geschwindigkeitseinbußen erkennen?
 
Das stimmt nicht. Die einzelnen Dateien liegen jeweils "am Stück" vollständig auf einem Laufwerk.

Hmmmm Echt? Ich dachte immer, dass dann die MFT (oder wie auch immer die bei Unix heisst) nur auf einem Laufwerk liegt und wenn eine der beiden Platten ausfällt, ist alles futsch!
Hat mich bislang davon abgehalten, meinen USB-Plattenzirkus zusammenzulegen. Ich geh mal googeln...
 
und finde sowas:

Lineares Festplattenlaufwerk:

Sie können zwei oder mehr Festplatten in einem großen Laufwerk kombinieren. Die Dateien werden auf den physikalischen Festplatten der Reihe nach gespeichert. Die Gesamtkapazität des linearen Laufwerks ist die Summe der Kapazitäten aller Festplatten. Diese Konfiguration bietet keinen Schutz bei Festplattenfehlern; falls eine Festplatte ausfällt, ist das gesamte Array verloren. Ein lineares Festplattenlaufwerk wird üblicherweise zur Speicherung großer Datenmengen genutzt. Es eignet sich nicht zur Aufbewahrung empfindlicher Daten.
 
und dieser, etwas mildere Kommentar:

<cut>
Im Concat-oder Big-Mode: Wenn die Platte, auf der der Index lag, die Hufe hochgeworfen hat, ist alles weg. Ansonsten kann ich jene Dateien, welche vollständig auf der ersten Platte mit dem Index und weiteren funktionsfähig gebliebenen lagen, wiederherstellen.</cut>


Ich stelle mir das auch nicht so einfach vor. Dachte immer, bei JBOD liegt auf der ersten Platte die Verwaltungsstruktur. Aber ich finde wirklich widersprüchliche Aussagen. Was passiert denn nur, wenn eine der Platen ausfällt? z.B. die erste?

.j
 
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