Raid 0

Seit gestern bin ich auf RAID 0, 2x250GB SATA Maxtor-Platten (command queing), intern.

Rein technisch lässt sich auch ein Software-RAID (stripe oder mirror) partitionieren. Leider aber kann das OpenFirmware nicht von einem partitionierten Software-RAID booten, zumindest was RAID 0 angeht. (Mirror habe ich nicht ausprobiert, da es für mich nicht in Frage kommt.)

Die Performance bei RAID 0 ist gigantisch. Beim kopieren von Filmen (d.h. 600-800MB Dateien) von der FireWire-Platte (FW400) benötigte der Rechner für 120GB knapp eine Stunde. Das entspricht einer durchschnittlichen Schreibrate von ca. 35MB/s, also fast doppelt so schnell wie eine einfache Festplatte.

Auch das System läuft spürbar schneller, vor allem bei IO-Zugriffen. Für alle diejenigen, die Geschwindigkeit brauchen, ist RAID 0 zu empfehlen.

Und für alle die sagen: RAID 0 ist verrückt: eine einfache Festplatte ist genauso verrückt. Doch wer regelmäßig Backups erstellt, braucht auch vor RAID 0 keine Angst haben. Z.B. wird mein Ordner /Users alle 6 Stunden auf verschiedene externe Firewire-Platte kopiert.
 
JUHU - bin seit heute auch auf RAID 0 und das rockt wirklich ;))) und die externe FW800 Platte ist auch ein Vergnügen! ;) *freu*
 
dann wünsch ich dir viel spass damit. willkommen im club...
 
Frage zu Sofraid

Hallo!

Was hier über Sofraid gesagt wurde ist ja interessant. War dann gleich mal auf der Seite, aber da ließt sich das gleich ganz anders.

Dann frage ich jetzt mal die, die es ausprobiert haben:

Ich könnte mit Softraid ein schnelles Raid (das wäre dann wohl Striping) auf eine interne IDE Platte und eine externe FW 400 Platte laufen lassen und davon booten und ab und zu hänge ich noch eine weitere Firewireplatte an den Mac, da ist dann das Backup drauf.

Natürlich ist die IDE Platte nicht partitioniert und die immer angehängte FW Platte schon, also so:

Intern 60 GB IDE ist teil des Raids
Extern Firewire1 ist teil des Raids und noch ein anderes Laufwerk
ExternFirewire2 ist nur zeitweise physikalisch angehängt und Backup.

Oder müßten die beiden/drei für ein schnelles Raid verwendeten Platten tatsächlich gleichgroß/identisch/direkt nacheinander produziert/gleich groß sein?

(Disclaimer: Ich versichere hiermit an Eides Statt nach einer Lösung für dieses Problem wiederholt gegoogelt zu haben.)
 
ein raid mit verschieden grossen platten an verschiedenen anschlüssen macht keinen sinn.
 
Hier mal meine Erfahrungen:

- Arbeite an einem G5 (Syskonfig siehe Signatur)
- Mache Design (Adobe CS2, Quark, ab und zu FCP und Motion)
- Hatte bis vor 2 Wochen RAID0 über OS X Softwaresteuerung drinnen
- Habe nun auf einen RAID-Controller gewechselt:

- Vorteiel: extremer Performance-Boost schon bei 2 Platten im Array. Habe alle Programm-Caches auf das RAID Volume verschoben -> Meine Grafiksoftware rennt los. Dazu kommen noch die Lese- und Schreibgeschwindigkeitsvorteile bei großen Dateien (Photoshop-Bild mit 500MB lädt und schreibt deutlich merkbar schneller)

- Per "Sharepoints" Shareware ist das RAID-Array im lokalen Netzwerk als Fileserver verfügbar. Seit der RAID Controller drinsteckt ist auch das Fileserving viel fixer geworden (fragt mich aber nicht warum, denn an sich dürfte der Flaschenhals bei AFP über Ethernet 100 nicht die Platte sein :D )

- Nachteile: Der Controller lässt kein Booten vom RAID-Array zu. Spotlight Indexing funzt nicht… siehe:
https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=1396179&postcount=5

- Backup auf externe Platte, die nur einmal am Tag für 1 Stunde angeschaltet wird ist Pflicht!
 
deswegen hab ich ein software raid genommen. ich wollte den geschwindigkeitsvorteil auch mit dem ganzen system nutzen. da kann ich dann auf ein paar % nachteil gegenüber nem hardware raid verzichten.

und dass man regelmässig ein backup macht ist doch wohl ein selbstgänger...
 
Es gibt wohl ne 2-Kanal RAID Karte von LMP, von der aus man auch booten kann, da sie keine Kernel Extension braucht… :D
 
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