Quicktime h.246 gleich Compressor h.246?

Refajo

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Ich konvertiere meine fertig editierten Videos mit QT Pro nach h.264. Macht es dabei einen Unterschied, ob ich die Option MPEG-4 oder Quicktime Movie (natürlich jeweils h.264, multi-pass) verwende? Und sind die Ergebnisse mit QT Pro gleich den Ergebnissen, die Compressor liefert?

Ich frage das deshalb, weil ich an mehreren Stellen des Webs und auch hier im Forum davon gelesen habe, dass Apples h.264-Kompression nicht viel taugt. Meist ist aber nur von Compressor die Rede. Einer dieser typischen Vergleiche ist dieser hier: http://chadwickpaul.net/2011/11/11/apple-h264-vs-mainconcept-adobe-h264/

Klar werde ich den Vergleich mit Handbrake machen. Aber vorweg wollte ich mal fragen: Wenn QT Movie und QT MPEG-4 sowie Compressor alle das Gleiche machen, kann ich mir den Vergleich zwischen den Apple-Varianten schon sparen.
 
Habe gerade Handbrake runtergeladen, das kann aber mit ProRes nichts anfangen. Welche Möglichkeiten (nicht-Apple) gibt es denn dann, mit FCP erstellte Videos zu komprimieren? Müsste ich dann erst das ProRes in ein anderes Format konvertieren?
 
Compressor basiert auf der QT-engine, der h.264-Encoder ist also immer der gleiche.
.mp4 ist in dem Fall nur der wrapper - wurscht ob mov oder mp4, in beiden steckt der gleiche h.264.

Willst Du an der Qualitäts-Schraube drehen (und Du weißt wie das geht), brauchst Du kein neues front-end zum Encoden (HB), sondern einen anderen Encoder - und da ist das Maß aller Dinge zZt. x264

in iM und FC/p wird x264 dann im normalen 'Export mit Quicktime' Dialog in den Optionen angeboten.
in FCPX muss man erst den normalen proRes ausgeben und dann in QTpro, Streamclip etc in x264 umkodieren.
 
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x264, kleinere Datei bei beserer Qualität - schliesse mich k_munic an. Bei MacBreak Studio, kostenloser Podcast bei iTunes, kannst du Dir das ganz genau ansehen.
 
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Mein iTunes will den Podcast nicht abspielen, aber das Kopieren des x264-Plugin in den Quicktime-Ordner war kein Problem. Nun habe ich Vergleiche angestellt:

720p-Videos kodiere ich immer mindestens mit 5.000 kbps. (Habe mit QT Pro von ProRes 422 1080p 30fps auf 720p 30fps runtergerechnet.) Bei dieser Bitrate fand ich h264 minimal besser als x264, die Farben etwas kräftiger. Ich konnte keinen Vorteil von x264 feststellen. Aber der Unterschied war so minimal, dass ich mit beiden Versionen gut leben könnte.

Also habe ich mich gefragt, wozu dann x264? Und habe den Test bei einer bewusst niedrigen Bitrate wiederholt, bei 1.000 kbps (das würde ich noch nicht mal für SD-Material verwenden, aber nun gut.) Und da ist das Urteil dann ganz eindeutig zu Gunsten von x264 ausgefallen: Deutlich weniger verpixelt.

Fazit für mich: Wenn ich meine Videos weitergebe, dann wohl auch in Zukunft als mp4 mit h264 bei mindestens 5.000 kbps. Wenn ich mal etwas extrem komprimiertes brauch, um z.B. ein kleines Video per E-Mail zu verschicken, werde ich auf x264 zurückgreifen.

Danke für Eure Hilfe!

Refajo
 
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