Quark Druckerprobleme

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mediege

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Ich mal wieder, und mal wieder viele Fragen:

Ich weiss ja, dass es hier keine doofen Fragen gibt, drum start ich gleich mal durch, verzeiht mir auch, wenn die Fragen etwas tapsig daherkommen, hab mich bereits als Nicht-Profi geoutet.

Also: Mein Quark 6.1. hat die Angewohnheit, beim Drucken in ein PDF erstens mal Bilder, die als EPS abgespeichert sind grundsätzlich in der Bildschirmauflösung zu drucken, was nicht am OPI verwenden liegen kann, da dies nicht aktiv ist. Nun hab ich mich dazu entschlossen, alle Bilder als Tiffs zu speichern und eben auf die EPSe zu verzichten, da kommt das nächste Problem: hier fängt’s jetzt mittlerweile auch schon genauso an, dass im Quark-Dokument die Bilder total scheisse dargestellt werden (in Bezug auf Farbe) und genauso im fertigen PDF erscheinen, obwohl im Photoshop noch alles auch von den Farben her in Ordnung geht. Das lässt mich stark befürchten, dass die Druckerei den gleichen Schlamassel zu Papier bringt. Ich drucke meine PDFs übrigens über die Drucker-Optionen, da der Export als PDF zwar funktioniert und er mir erst ein PS ausdruckt, welches ich im Distiller dann zum PDF generieren kann, aber hierbei hat er ein heftiges Farb-Problem und druckt die Farben teilweise schwarz, was aber wiederum nicht an den Einstellungen in Quark liegen kann, denn ich hab alle Farben separiert, bis jetzt konnte ich auch kein System finden, nach dem dies passiert, mal sind es Farben, die nicht zu hundert Prozent dargestellt werden (20% von der Farbe etc), mal sind es die hundert Prozent... Ausserdem ist mir heute aufgefallen, dass Farben, die ich im Photoshop genauso anlege wie im Quark (also dieselbe Farbe) auch als CMYK-Tiff abgespeichert im Quark nicht identisch sind (was ja normal ist, da Quark die Bildschirmdarstellung von Farben und EPSen nicht so wirklich bringt. Aber im Druck müsste es ja wieder normal sein, was aber, wie könnte es anders sein, nicht der Fall ist, weder auf den Ausdrucken des Druckers noch im PDF.) Im Übrigen verabschiedet sich Quark regelmässig ohne besonderen Grund.
Selbst ein PDF, das im Acrobat genauso aussieht wie es sein sollte, ist als Bild im Quark und somit auch im Druck (auf Farbdrucker Canon i6500 und im PDF) von schlechter Qualität...
Ich würde jetzt mal leienhaft vermuten, dass mir eine Extension fehlt, weiss es aber nicht sicher, was ja auch der Grund für diesen Thread is... Ich hör euch noch nicht tippen, aber danke jetzt schon mal recht sakrisch für alles was so von euch kommt, kann nur helfen. Und wenn’s mich mehr verwirrt, frag ich natürlich wieder ;-)
 
Dein Problem ist nicht so einfach zu lösen, da es eine Menge Ursachen geben könnte die man so schnell nicht eingrenzen kann.

Zu Deinen EPS Dateien: wie hast Du denn die EPSe abgespeichert? 1File EPS oder 5File EPS?

Zur Farbe: Ist der Monitor kalibriert? Arbeitest Du mit Farbmanagement, ist der Drucker kalibriert?
 
Bei den EPSen hab ich keine Ahnung, wo ich das einstellen könnte, die sind ganz normal gespeichert als Photoshop-EPS, :( :rolleyes: und kalibriert is au nix... Farbmanagement is deaktiviert.
 
Erstellst Du die PDFs über den Button "Als PDF sichern..." im Druckenmenü?
Wenn ja: dann wär schon mal geklärt warum Deine PDFs niedrig aufgelöst sind!

So bekommst Du hoch aufgelöste PDFs:

1. MacOS X auf den neusten Stand bringen 10.3.3.
Da hat Apple einiges an der PostScript-Ausgabe verbessert.

2. Leg Dir im PrintCenter einen Virtuellen Drucker an mit einer geräteunabhängigen
Druckerbeschreibung z. B. Acrobat Distiller oder AdobePDF.

3. Sind keine (!) DCS-Bilder in XPress platziert, ist es besser composit zu rechnen,
also keine Separation, d.h. Auszüge aus.

4. Im Druckmenü wählst Du unter Ausgabeoptionen "Als Datei sichern" und
als Format "PostScript" aus.

5. Das erstellte PostScript über Distiller mit einer Einstellung für die Druckvorstufe
(erhältst Du i.d.R. auch von der Druckerei) ein PDF erzeugen.

6. Zu den OPI-Einstellungen im XPress Druck-Menü mal einen Blick ins Handbuch werfen.
Sollte eigentlich aktiv sein.

7. Die Darstellung des fertigen PDFs im Acrobat Reader kann völlig anders sein als
das tatsächliche Druckergebnis. PDFs deshalb z.B. im Acrobat Pro begutachten
(Stichwort Überdrucken- und Separationsvorschau).

Im Übrigen verabschiedet sich Quark regelmässig ohne besonderen Grund.

Hast Du evtl. Panther über Jaguar "drübergebügelt"?
Am besten vor der Installation von Panther die Platte formatieren
und schön von vorn installieren.
Hat bei mir wahre Wunder vollbracht :)

fly

-- alle Angaben wie immer ohne Gewähr --
 
Hi hab ähnliche Probleme

wenn ich aus quark Express 4.0 auf Powerbook G3 ausdrucken möchte , habe ich das gleiche Problem, Manche eigendlich hochauf gelösten Bilder werden bein Druck nur total pixelig dargestellt ! Ich benutze nur Tiff formate vom MAc 300 dpi (photoshop) !
Eine Sache ist mir bei Druckeroptionen aufgefallenn, das ich das Icon -> hochauflösender Tif nicht ankreuzen kann , diese sind grau hinterlegt !
Ich verzweifele ! KAnnst du mir da ein Tipp geben, leider habe ich es auch nicht geschaftt eine eigende Frage im Forum zu öffnen und mein Diplomabgabe ist kurz davor !

Vielen Dank !
Hamstermaus
 
Ein paar anregungen

Also ich arbeite dein Posting mal ab.

1. OPI auf jeden fall anlassen. Dann funktionieren auch EPS Dateien.
2. Quark CMS, also Farbmanagement richtig einstellen, oder ganz einfach abschalten. Dazu Quark ohne geöffnetes Dokument unter Einstellungen.
3. Die PDF's aus Quark sind wirklich scheiße. Erstens dauert es ewig, zweiten gibt es ein Problem bei Überfdrucken. Das heißt alle was auf Überdrucken steht wird einfach schwarz. Text der mal eine Farbe hatte, oder Bilder die als EPS geladen sind. Die Ausgabe als PS-datei, wie der Kollege weiter oben genannt hat ist super, und da ist auch alle ganz normal. Wenn CMS ausgeschaltete ist kommen die Farben auch so wie sie angelegt sind.
4. Wenn Du oben aufgeführte Sachen beherzigst sind die Ausgabeprobleme eigentlich alle weg. Eine Extension fehlt dir daher nicht.
 
EPS und Bildschirmdarstellung

Seit dem Update auf 6.1 kann man bei Quark gratis ein Plugin herunterladen, welches die volle auflösung auf den Bildschirm zaubert. Das Ding heisst: Full Res Preview.xnt.

marco
 
Also OPI auf jeden Fall aktivieren, damit sgst Du Quark nämlich, daß es die original Bilddaten rechnen soll. Ohne OPI begnügt es sich mit den schlechten Vorschaubildern.

Separieren sollte man ebenfalls nicht. Weder aus Quark noch im EPS. Das machen die Druckereien lieber selber. DCS-Dateien (EPS-Format das mehrere Farbkanäle für Sonderfarben erlaubt) sehen die meisten auch nicht so gern. Für Duplexdrucke gibt es da einen Trick, der simpel ist aber viel Vorstellungskraft verlangt. Mit dem kommen alle Druckereien klar. Naja ist jetzt aber nicht das Thema... ;)

Als Druckerbeschreibung Adobe PDF wählen und Ausgabe in ps wählen, auf keinen Fall PDF. Dieses sollte mit der geeigneten Einstellung erst im Distiller erstellt werden.

Guck mal unter www.laser-line.de unter "Download" und lade dir dort das PDF "read me first" herunter. Dort ist alles ziemlich simpel beschrieben was man bei der Erstellung von Druckdaten beachten muß. Incl. PDF-Erstellung; seit neuestem auch aus Quark 6. Sollte nach dieser Beschreibung auch für Laien verständlich sein.

Laser-Line kann ich auch als günstige Druckerei empfehlen. Habe schon ein paar mal mit denen gearbeitet. Sind gut und günstig. Vor allem die Preise für Visitenkarten und dergleichen sind ein Witz. Aber die Qualität ist echt o.k.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.
 
@ hamstermaus

Liege ich falsch oder versuchst Du in Quark auf einem handelsüblichen Tintenpisser zu drucken?

Quark erzeugt für den Offsetdruck nun mal Postscriptdaten. Da die wenigsten Tintenstrahler Postscript können – mir fällt da auf Anhieb nur ein Modell von HP ein – kann eine gescheite Ausgabe nunmal nicht funktionieren.

Ich gehe mal davon aus, daß Du nur für den Hausgebrauch Drucken möchtest.

Mögliche Lösungen wären:
a) Zuerst wie oben beschrieben ein PDF erstellen und dieses dann auf den Inkjet schicken. Wenn es lediglich ein schöner Ausdruck sein soll, wie z.B. CD-Cover empfehle ich die Distiller-Einstellung hier bei Standard zu belassen, da die Profi-Einstellungen die Farben auf einem handelsüblichen Inkjet ziemlich krank aussehen lassen. Ach ja, und damit die Farben nicht matschig wirken auf jeden Fall nur CMYK-Daten in Quark verwenden, da Acrobat sonst dasselbe mit RGB-Daten macht was im Digitalen Offsetdruck passieren dürfte. auch zu diesem Thema empfehle ich oben bereits erwähntes "read me first".

b) Ausgabe auf einem postscriptfahigen Drucker z.B. Farblaser.

c) Die Anschaffung eines Software-RIPs wie z.B. I-Proof gibt es für EPSON auch für OSX. Canon und HP werden nur teilweise und dann auch nur unter Classic unterstützt. Funktioniert übrigens wirklich nur unter einem echten Classic. G5-User wie ich sind also diesbezüglich in den Ar... gekniffen. Ich warte schon seit nem halben Jahr auf die Canon-Version für X.
Ein Software-RIP simuliert sozusagen ein Hardware-RIP und macht somit farbverbindliche Ausdrucke auf einem Tintenstrahler möglich. Dies hat natürlich längere Druckzeiten zur Folge und setzt ein kalibriertes System und den Einsatz von teurem Proofpapier, wie z.B. von Best voraus.

d) Wenn Dir oben genannte Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen versuche folgendes: Die Bilddaten mindestens doppelt so groß anlegen wie Du sie eigentlich benötigst. Diese dann in Quark runterskalieren. Falls die Daten in einem älteren Photoshop erstellt wurden (z.B. PS 4) ruhig nochmal unter anderem Namen abspeichern. PS ab Version 5.5 (glaube ich) erstellt weit bessere Vorschauen als die älteren Versionen, die dann natürlich auch in Quark besser aussehen. Der Trick mit den größeren Dateien funktioniert übrigens auch mit Vektor-EPS-Dateien. Habe so früher unter Quark 3 und 4 annehmbare Ausdrucke ohne Treppcheneffekte hingekriegt. Wie das ganze mit Quark 5 und 6 aussieht weiß ich nicht, da ich mitlerweile nur noch den Umweg über PDF gehe.

In Quark eingefärbte Bilder und Texte werden bei Möglichkeit d) allerdings trotzdem schwarz ausgegeben, da das zuviel für den InkJet ist. Manchmal klappts aber auch, wenn auch unlogisch. Ist halt Glückssache.

"Hochauflösendes Tif" ist also deshalb in Deinem Druckmenü nicht anwählbar, weil der ausgewählte Druckertreiber dies einfach nicht kann.

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und konnte helfen.
 
mensch wrecker... biste och aus berlin?

:D
 
Original geschrieben von Wrecker

vielen dank für deine so fundierte und hilfreiche antwort, wrecker!!

grüsse aus dortmund, hamstermaus
 
@ microboy

Nö, geboren und aufgewachsen in den tiefsten Tiefen des Ruhrpotts, nämmich in Wanne-Eickel (kein Witz!) und bin auch noch stolz drauf. ;)
Seit den Achzigern nehme ich nun am schönen Landleben des verschrobenen aber dennoch schönen Münsterlandes teil.

Hab aber schomma Silvester auf'm Kreuzberg gefeiert :D

Grüß mir Blixa Bargeld wenn er Dir über'n Weg läuft. ;)
 
und wie kommste dann zu laser-line? versteh ich nich...

:confused:
 
Weil die unwahrscheinlich gute und nicht zu ignorierende Eigenwerbung durch ganz Deutschland machen ;)

Und Datenübermittlung ist ja, der Technik sei dank, auch über die Entfernung kein Problem.
 
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