Prueft Apple via Software Update ob illegale Software installiert ist?

Larzon schrieb:
In dieser Zeit sollte man schon ganz gut testen können und braucht nicht auf anderem (illegalen) Wege aktiv werden.

Das Argument lass ich nicht durchgehen.
Äh nö!
Bis letztes Jahr dacht ich auch so und ich testete Microsoft per Demo bis es abgelaufen war, bis dahin war ich davon eigentlich gut überzeugt.
Erst nach dem Test stellte sich herau das Office nicht in die Arbeitsumgebung so richtig passt schwubs Geld umsonst ausgegeben :(
 
Larzon schrieb:
In dieser Zeit sollte man schon ganz gut testen können und braucht nicht auf anderem (illegalen) Wege aktiv werden.
Das ist die Wunschvorstellung, die Realität sieht anders aus:

User: "Ahh, was hab ich denn da auf der Platte? Ein Word, hmm das muss ich mir mal ansehen! - 30 Tage testen? - Ok, supi das mach ich."

2 Monate später, der User wird mit einen Dokument konfrontiert was er mit Word öffnen soll.

User: "Na schau'n wir mal. Huch, so ein Mist das Ding geht nicht mehr, was mach ich denn nu' bloss??"

Ja, das ist leider die Realität. :rolleyes:
 
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Nightbreezer schrieb:
nene das war nur nen beispiel, die Frage bezog sich generel sagen wir mal beispiel Office 2005 oder iwork 05. Die werden nicht aktiviert? Und somit auch keine Überprüfung, nur der Interesse halber.
bei office... keine ahnung. eigentlich bedürfen nicht viele programme einer aktivierung.
aber was die programme eventuell im betrieb nach hause funken, lässt sich schwerlich rausfinden. und hier gehts ja nicht nur um illegale software (wo eventuelle "beweise" mangels legalität bei der beschaffung wohl ohnehin wertlos wären), sondern um privatsphäre allgemein. sicher ist man da nur offline, oder mit tools wie little snitch z.b.
 
orgonaut schrieb:
Ja, das ist leider die Realität. :rolleyes:

Ich möchte ja auch jedem gerne glauben, der sagt: Ich kaufe mir immer das original, wenn ich die Raubkopie genug getestet habe.

Und es mag auch so sein, dass das für Dich gilt. Aber es muss doch eine ganze Menge Leute geben die sagen: "Oh, die geklaute Software läuft ja 1A. Da brauch ich ja keine mehr zu kaufen".

Das ist auch die Realität.

Gruss

Alex
 
janpi3 schrieb:
Äh nö!
Bis letztes Jahr dacht ich auch so und ich testete Microsoft per Demo bis es abgelaufen war, bis dahin war ich davon eigentlich gut überzeugt.
Erst nach dem Test stellte sich herau das Office nicht in die Arbeitsumgebung so richtig passt schwubs Geld umsonst ausgegeben :(

Irgendwie verstehe ich deine Problematik gerade nicht, aber fakt bleibt dennoch trotzdem das es nicht erlaubt ist.
 
nicolas schrieb:
bei office... keine ahnung. eigentlich bedürfen nicht viele programme einer aktivierung.
aber was die programme eventuell im betrieb nach hause funken, lässt sich schwerlich rausfinden. und hier gehts ja nicht nur um illegale software (wo eventuelle "beweise" mangels legalität bei der beschaffung wohl ohnehin wertlos wären), sondern um privatsphäre allgemein. sicher ist man da nur offline, oder mit tools wie little snitch z.b.

ganz einfach ein proggie haben, das den Transfer von allen proggies verwaltet, so kann man einfach nur die aufs netz lassen, die man will. => little snitch :D
 
Die Office Test-Version hat mir nach nicht mal 30 Minuten schon den Spaß verdorben. Dieses dämliche Wasserzeichen und die deaktivierte Druckerfunktion fand ich dann doch etwas zu viel Demo (abgesehen davon gefiehl es mir besser als die Win-Version :D) aber bis ich das Geld dafür hab, erfüllen AppleWorks und OpenOffice auch erst mal ihren Zweck ;)
 
below schrieb:
Ich möchte ja auch jedem gerne glauben, der sagt: Ich kaufe mir immer das original, wenn ich die Raubkopie genug getestet habe.

Und es mag auch so sein, dass das für Dich gilt. Aber es muss doch eine ganze Menge Leute geben die sagen: "Oh, die geklaute Software läuft ja 1A. Da brauch ich ja keine mehr zu kaufen".
Und die Frage die sich stellt ist, warum sagen sie das?

Die Problematik ist, dass Menschen instinktiv kooperativ handel. Wenn jetzt aber die ehrlichen Kunden durch restriktive Maßnahmen beim legalen und teuren Erwerb von Produkten (Musik, Filme, Software etc.) gequält werden, wen trifft dann der Zorn? Klar, die Hersteller und nicht in erster Linie die Kopierer. Was machen dann Menschen die kooperativ geprägt sind? Sie verbünden sich und strafen das unkooperative Verhalten des Herstellers, entweder durch Verzicht oder Kopien.
Das ganze funktioniert aber auch im umgekehrten, positiven Sinn. Wenn ein Hersteller seinen Kunden kein Steine in den Weg legt, im Gegenteil sogar ein gewisses Entgegenkommen und Verständnis für die Kunden zeigt, dann wird dieser Hersteller auch dafür belohnt werden. Hersteller und Kunde sind dann nicht mehr Feinde, sondern Verbündete. Bestes Beispiel OpenSource, Linux und Wikipedia.
Wir werden es vermutlich noch alle sehen, dass die restriktive Linie der MI, FI und SI eines Tages als Schritt in die völlig falsche Richtung entpuppt. Das Beste was ein Softwarehersteller machen kann, ist keinen Kopierschutz einzubauen, vernünftige Preise zu verlangen und sich mit den Kunden verbünden.

Ich bin übrigens gerne ein ehrlicher, zahlender Kunde, am liebsten tue ich das aber für Produkte von Firmen die mich als Kunden nicht entmündigen und einschränken!
 
Zuletzt bearbeitet:
orgonaut schrieb:
Und die Frage die sich stellt ist, warum sagen sie das?

Die Problematik ist, dass Menschen instinktiv kooperativ handel. Wenn jetzt aber die ehrlichen Kunden durch restriktive Maßnahmen beim legalen und teuren Erwerb von Produkten (Musik, Filme, Software etc.) gequält werden, wen trifft dann der Zorn? Klar, die Hersteller und nicht in erster Linie die Kopierer. Was machen dann Menschen die kooperativ geprägt sind? Sie verbünden sich und strafen das unkooperative Verhalten des Herstellers. entweder durch Verzicht oder Kopien.
Das ganze funktioniert aber auch im umgekehrten, positiven Sinn. Wenn ein Hersteller seinen Kunden kein Steine in den Weg legt, im Gegenteil sogar ein gewisses Entgegenkommen und Verständnis für die Kunden zeigt, dann wird dieser Hersteller auch dafür belohnt werden. Hersteller und Kunde sind dann nicht mehr Feinde, sondern Verbündete. Bestes Beispiel OpenSource, Linux und Wikipedia.
Wir werden es vermutlich noch alle sehen, dass die restriktive Linie der MI, FI und SI eines Tages als Schritt in die völlig falsche Richtung entpuppt. Das Beste was ein Softwarehersteller machen kann, ist keinen Kopierschutz einzubauen, vernünftige Preise zu verlangen und sich mit den Kunden verbünden.

Ich bin übrigens gerne ein ehrlicher, zahlender Kunde, am liebsten tue ich das aber für Produkte von Firmen die mich als Kunden nicht entmündigen und einschränken!

In einem anderen Fred wid genau das Problem besprochen...(der Photoshop Fred).
Deine Ansicht ist aus wirtschaftlicher Sicht absoluter Blödsinn.
Würde es sich dahingehend entwickeln, dass alles im Stile von Linux und Open Source laufen würde, könnte irgendwann keiner mehr Geld mit dem Programmieren verdienen. Ich denke das dann recht schnell vielen Leuten die Lust dazu vergehen würde und vorallem die Kosten die die Programmierer haben, den Nutzen und entsprechend den Ertrag/die Entlohnung in einem dermaßen großen Ungleichgewicht stehen, dass kaum einer/keiner mehr was Programmieren würde.

Btw: Der von dir genannte teure Erwerb ist doch auch relativ zusehen.
Ich finde 10-15€ für eine DVD nicht teuer, ebenfalls finde ich 10-15€ für eine Musik CD nicht zuviel.
 
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orgonaut schrieb:
Das Beste was ein Softwarehersteller machen kann, ist keinen Kopierschutz einzubauen, vernünftige Preise zu verlangen und sich mit den Kunden verbünden.

Absolut!

Aber ich bekomme immer die Krise, wenn Leute nach Seriennummern von Software suchen, die € 9,95 kostet. Wie viel vernünftiger soll der Preis denn noch werden?

Du natürlich stimmt das, was Du sagts. Aber mich stört, das Software-Raubkopieren nicht nur als Kavaliersdelikit gesehen, sondern auch noch begründet wird.

Das wäre so, als würde ich sagen: Naja, Probefahrt schön und gut. Aber ich klaue mir lieber mal den neuen A4, fahre ihn ein paar Wochen, und wenn er mir im Alltagseinsatz gefällt, dann kauf ich ihn auch.

Und ja: Benutzt OpenSource Software und Freeware, da gibt es tolle Programme! Aber wer sagt: "Ich MUSS Photoshop haben, Gimp ist Mist", der sollte auch so ehrlich sein und Photoshop bezahlen.

Naja, ist eine Endlosdiskussion ...

Gruss

Alex
 
Larzon schrieb:
In einem anderen Fred wid genau das Problem besprochen...(der Photoshop Fred).
Deine Ansicht ist aus wirtschaftlicher Sicht absoluter Blödsinn.
Würde es sich dahingehend entwickeln, dass alles im Stile von Linux und Open Source laufen würde, könnte irgendwann keiner mehr Geld mit dem Programmieren verdienen. Ich denke das dann recht schnell vielen Leuten die Lust dazu vergehen würde und vorallem die Kosten die die Programmierer haben, den Nutzen und entsprechend den Ertrag/die Entlohnung in einem dermaßen großen Ungleichgewicht stehen, dass kaum einer/keiner mehr was Programmieren würde.
Dachte ich mir, dass so ein Einwand kommt. Gerade aus wirtschaftlicher Sicht würde es sich rechnen. Sagt ja niemand das dann alles gratis ist. Aber die Motivation zu bezahlen kann man nicht (ohne Schaden) erzwingen.

Neue Forschungen über kooperatives Verhalten zeigen wie sehr unsere Gesellschaft davon beeinflusst und dadurch gesteuert wird.
 
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Larzon schrieb:
Irgendwie verstehe ich deine Problematik gerade nicht, aber fakt bleibt dennoch trotzdem das es nicht erlaubt ist.
Die Problematik ist das nach 30 Tagen keines Wegs heraus zubekommen ist ob ein guter Workflow vorhanden ist oder nicht, da nicht immer alle möglichen Fälle in 30 Tagen auftauchen.
 
orgonaut schrieb:
Aber die Motivation zu bezahlen kann man nicht (ohne Schaden) erzwingen.

Wirklich nicht? Warum bezahlen dann die meisten Leute ihre Miete, Stromrechnung, Telefonrechnung?

Oder sind das alles Sachen die so billig sind, das wir sie mit Freude bezahlen?

Wundert sich

Alex
 
Was hier auch angesprochen wurde, ist, dass Programme unter Umständen nach Hause funken! Ich habe gedacht, dass ich nur auf Windows so etwas befürchten muss! Welche Programme funken denn? So etwas empfinde ich als Spionage, auch wenn ein Programm nur zu seiner Firma funkt. Auch gekaufte Versionen registriere ich nicht im Internet. Ich hab nur den Code eingegeben und gut ist! Was soll das?
Wie viel Speicher nimmt den das LittleSnitch ein?
Grüße
Philipp
 
below schrieb:
Wirklich nicht? Warum bezahlen dann die meisten Leute ihre Miete, Stromrechnung, Telefonrechnung?

Oder sind das alles Sachen die so billig sind, das wir sie mit Freude bezahlen?

Wundert sich

Alex

10/10

Sehr gut!
 
janpi3 schrieb:
Die Problematik ist das nach 30 Tagen keines Wegs heraus zubekommen ist ob ein guter Workflow vorhanden ist oder nicht, da nicht immer alle möglichen Fälle in 30 Tagen auftauchen.

Kein Programm ist perfekt...
Die Argumentation hinkt in meinen Augen immernoch ordentlich.
Und ob du als Schüler überhaupt einen Workflow hast...na ja.

Es wäre ja lustig, wenn du ein Auto erstmal 10 Jahre Testfahren darfst, weil es ja sein kann das sich der Motor wegen eines Fabrikationsfehlers nach 100 000km plötzlich im Schnee auflöst...
Na ja natürlich kaufst du es dann nicht und gibst es entsprechend zurück.
Die 100 000km die du gefahren bist, bleiben aber unbezahlt.

:rolleyes:

Merkste was?
 
below schrieb:
Wirklich nicht? Warum bezahlen dann die meisten Leute ihre Miete, Stromrechnung, Telefonrechnung?

Oder sind das alles Sachen die so billig sind, das wir sie mit Freude bezahlen?

Wundert sich

Alex
In wie weit ist man von diesen Dingen abhängig, wie stark werden wir von den Anbietern eigeschränkt, bzw. wie weit kommt man uns entgegen? Das musst Du einfach auch berücksichtigen.

Natürlich ist es leichter etwas digital zu kopieren, als ein Auto nachzubauen. Genau deshalb ist aber auch kopieren nicht das Gleiche wie Diebstahl. Ich will das jetzt auch nicht schönreden, aber wir wissen alle, dass nicht alles was kopiert wird auch tatsächlich verwendet oder konsumiert wird. Es besteht für viele Kopien also nicht einmal wirklich eine Notwendigkeit, geschweige denn würden alle diese Leute die eine Kopie besitze diese auch kaufen.

Die fortschreitende Technisierung unserer Umwelt bringt interessanterweise vor allem eines wieder zum Vorschein, wir Menschen sind auf einander angewiesen auf Mitmenschlichkeit und Kooperation. Der technologische Fortschritt wird uns allen dann ein gutes Leben ermöglichen, wir müssen aber auch bereit sein etwas für die Gemeinschaft zu tun. Der Egotrip der MI und anderer, hat definitiv langfristig gesehen keine Zukunft. Geld wird immer mehr an Bedeutung verlieren bzw. seine Bedeutung stark verändern.
 
orgonaut schrieb:
Natürlich ist es leichter etwas digital zu kopieren, als ein Auto nachzubauen. Genau deshalb ist aber auch kopieren nicht das Gleiche wie Diebstahl.

Also, je leichter ich etwas nachbauen oder kopieren kann, desto weniger ist es Diebstahl? OK, dann darf ich auf dem Markt Tomaten klauen, weil ich die auch im eigenen Garten habe? Und für die Arbeit von Grafikern oder Fotografen sollte ich dann auch nicht mehr bezahlen? Ich glaube an der Definition musst Du noch arbeiten.

Aus reiner Neugier: Womit verdienst Du Deine Brötchen? Ich mit der Entwicklung von Software, daher habe ich da auch so ein bischen seltsame Ansichten.

Gruss

Alex
 
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