Proxy Medien und dazugehörige Probleme mit Final Cut Pro X

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RobnN

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Hallo,

Darum Final Cut Pro X:
Ich möchte Final Cut Pro X kaufen und habe deswegen zunächst die Testversion heruntergeladen. Die Entscheidung gründet vor allem darauf, dass mein Computer nicht der schnellste für's Video bearbeiten ist, und auch nicht sonderlich viel Speicherplatz hat, und ich somit die Funktion der "Proxy Medien" nutzen möchte.

Situation:
Ich habe ein aktuelles Projekt mit 20 GB Ausgangsmaterial AVCHD von meiner GH2. Das Ausgangsmaterial habe ich auf meiner externen USB 2.0 Festplatte liegen, damit der interne Flashspeicher meines Macbook Air zum Arbeiten möglichst frei ist. Nun habe ich die Einstellungen auf "Dateien: Am ursprünglichen Ort lassen" sowie "Transcodieren: Proxy-Medium erstellen" eingestellt. Ich dachte somit würden Proxy-Medien auf meiner internen HDD erstellt, die Originaldaten jedoch auf der externen belassen.

Problem:
Auf meiner internen Festplatte entstehen riesige Datenmengen, größer als das Ausgangsmaterial. Der Ordner "Original Media" wird mit großen .movs gefüllt.

Frage:
Wie bekomme ich es hin, dass nur die Proxy-Medien auf der internen HDD erstellt werden und ich somit kein Speicherproblem bekomme? Ich habe nämlich nur ca. 35 GB auf meiner internen frei und kann nicht mehr entbehren. Ich habe schon im Internet gesucht und viele Seiten dazu durchgelesen, werde jedoch nicht schlau daraus.

Danke und viele Grüße

Robin
 
Hallo, Du schreibst, "Der Ordner "Original Media" wird mit großen .movs gefüllt." Bist Du da sicher? Das sind alles nur Verweise auf die Otiginaldatein. Ansonsten stimmt Deine Einstellung nicht.
Dein 2. Problem, nur die Proxies auf der internen SSD speichern wird Dich auch schnell an die Speichergrenze bringen.
Ein vernüftiges Arbeiten ist damit nicht möglich.
Und die Proxies extern über USB 2.0 speichern, wird Dir auch keine Freude machen, da die Geschwindigkeit zu gering ist.

Ich arbeite flüssig mit einem MacBook Pro, interne SSD (nachgerüstet) und extern mit ebenfalls einer SSD über USB 3.0.
Die Kombination ist brauchbar, wenn die zu verarbeitenden Medien alle in ProRes422 gewandelt sind. Das würde mit Proxies natürlich auch gehen.

Viel Erfolg wünscht
neuedvd
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!

Ich habe es mittlerweile hinbekommen, dass nur die Proxy-Medien auf meiner internen SSD liegen, die Originaldaten jedoch auf der langsamen externen Platte. Und zwar so:

– 1 Mediathek auf externer Platte erstellen (langsam, aber viel Speicherplatz)
– 1 Mediathek auf interner Platte erstellen (schnell, aber wenig Speicherplatz)
– AVCHD in Mediathek auf externer Platte importieren, ohne optimierte Medien oder Proxy Medien. FCPX erstellt daraufhin im Ordner "Original Media" ganz viele .mov-Dateien.
– Diese .mov-Dateien kopiere ich in einen Ordner meiner Wahl.
– Nun importiere ich die .mov-Dateien in die Mediathek auf der internen Platte, und zwar diesmal mit "Proxy Medien" und ""Dateien: Am ursprünglichen Ort lassen". Die .movs bleiben nun auf der externen Platte und werden auf der internen Platte nur verknüpft. Auf der internen Platte werden nur die Proxy Medien erstellt.

Habe heute ein 5 min Clip geschnitten und das ging super gut, dafür, dass meine Hardware nicht optimal ist.

Vg

Robin
 
Hallo Robin,

schön, dass Du für Dich einen Weg gefunden hast, um die Proxies auf der internen Platte zu speichern.
Das sollte mit den richtigen Einstellungen auch einfacher gehen. (Ich habe es eben mal ausprobiert, das klappt ohne 2 Mediatheken problemlos)

Durch Deine Verschachtelung solltest Du Deinen Probeclip mal als Originaldatei bereitstellen und probieren, ob FCPX Dir eine Originaldatei ausgibt.
Wenn es klappt, dann ist es gut, wenn nicht solltest Du das mit unterschiedlichen Einstellungen so lange probieren, bis das Ergebnis erreicht ist.
Es nützt Dir wenig, wenn Du zum Schluß als Ausgabe nur die Proxiauflösung erreichen kannst.
Das nur als Tipp, um viel Zeit bei der Schneidearbeit nicht erfolglos zu investieren.

Viel Erfolg wünscht
neuedvd
 
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