Programme auf externe SSD installieren

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bloodynoob

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Guten morgen, ich möchte gerne wissen ob es möglich ist die Programme ohne Probleme nach einem Neuinstallation von OS auf die interne Mackintosh HD auf einen externen SSD zu verschieben oder zu kopieren und von die externe SSD die Programme zu starten, bedanke mich schon mal im voraus für eure Hilfe.
 
Kommt auf die Programme drauf an, einige erwarten eine Installation auf der systemplatte, bei vielen anderen ist es problemlos möglich.
Was erwartest du dir den von dieser Aktion, nicht das du einen falschen Ansatz verfolgst und um welche Programme handelt es sich denn?
 
Kommt drauf an. Programme, die du manuell z.B. aus einem dmg in den /applications Ordner gezogen hast, machen normalerweise keine Probleme. Programme, die den OSX Installer nutzen und dich dabei den Installationspfad auswählen lassen, müsstest du bei Problemen ggf. nochmals installieren. Vorher Backup, die Einstellungen sollten in den meisten Fällen beim "Drüberinstallieren" erhalten bleiben.
Und dann wird es sicher auch einige Programme geben, die erwarten, in /applications zu liegen. Apples eigene OSX Programme (Dienstprogramme...). Musst es halt mal nach und nach testen.
ganz leeren wirst du das Programmverzeichnis wohl nicht können.
Kannst es auch mit Symlinks o.ä. versuchen, aber solche Basteleien führen später oft zu Problemen. Ich selbst habe meine Programme alle auf dem OS Volume. Medieninhalte und Dokumente dagegen woanders.
 
Warum installierst du das OS nicht gleich auf der SSD?
 
Vielen Dank für euren antworten, momentan ist das OS samt Programme auf die externe SSD installiert und die interne HD mit 24GB Fusion Drive dient als Daten Grab, was an sich auch gut funktioniert.

Ich frage nur deswegen weil ich hatte letztes ein Diskussion und da hieß es wenn ich das OS auf die 24GB Fusion Drive installiere damit das OS schnell starten tut und die ganze Programme auf meine 256GB externe SSD habe ich nachher nicht mehr das Problem das die 24GB Fusion Drive zu klein ist für die ganze Programme und immer von der SSD gestartet werden.

Es handelt sich hierbei um office 2016, Google Chrome und noch ein paar mehr, eigentlich keine besondere Sachen.
 
Du wirst ein weitaus größeres fusiondrive haben, vermutlich 1TB mit einer SSD die 24 GB umfasst. Bei einem fusiondrive wird von System aus entschieden, welche Daten wo abgelegt werden, viel benutzte Daten für den schnelleren Zugriff auf die ssd und nicht so nötige Daten auf der HDD, Programme werden dort nicht per default abgelegt, bis das Teil dann voll ist, sondern wie gesagt, das System entscheidet wo was hinkommt.
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort,

Das weiß ich ja das dass System entscheidet bei Fushiondrive wo was hinkommen soll deswegen möchte ich die ganze Programme auf die SSD haben damit alles gleich schnell startet.
 
Ich verstehe es immer noch nicht, wie willst du denn das System auf die 24GB SSD Anteil installieren, das ginge nur, wenn du das fusiondrive auflöst und wäre dann in meinen Augen nicht klug, dann wäre die externe ssd auf der sich dann System und Programme befinden würde sinniger.
 
Es kommt auch darauf an, wie die externe SSD mit dem Rechner verbunden ist… externe USB 3 Gehäuse mit SSD sind, wenn sie selbst "zusammengeschraubt" sind, gern mal deutlich langsamer als nominell nötig. Über Thunderbolt angeschlossen sind neue SSDs deutlich flotter, man kann sie fast voll ausreizen. Die intere SSD des Fusionlaufwerks ist allerdings flotter als die extern angebundenen, denn es handelt sich nicht um SATA SSDs sondern m.2 (SATA schaffen z.B. mit einer Samsung 850 Pro maximal 530 MB/s, die internen m.2 schaffen je nach Typ 800 - 1600 MB/s) Also das OS-System sollte immer von der internen SSD starten - schneller geht es nicht (extrem teure Thunderbolt2-raids mit 3-4 schnellen SSDs mal außen vor).

24 GB sollten auch für die angegebenen OSX+Office+Chrome locker reichen, vermutlich noch für das eine oder andere Programm mehr. Es gibt Programme die diesen Rahmen sprengen (Logic mit vielen add-ons, oder Photoshop ausgereizt, oder finalCut), aber die erwähntest Du nicht. Was man bei umfangreichen Datenmaterial durchaus sinnvoller Weise auf eine externe SSD auslagern könnte wären Daten die ein Programm immer wieder mangels Platz auf dem SSD-Anteil des Fusion Laufwerks nachladen muss (Filter, Logikdateien etc.)

Ich wage die Prognose, dass eine Datenverteilung wie vorgesehen KEINEN Geschwindigkeitsvorteil bringt, denn nicht vergessen > ein FusionLaufwerk verteilt die am häufigsten benötigen Daten SELBSTSTÄNDIG auf den schnellen Anteil. Es ist aber, wenn man das nicht möchte durchaus möglich dieses Fusion-Laufwerk auch aufzulösen und die Speicher SELBST zu belegen - ob es wirklich Vorteile bringt wage ich aber zu bezweifeln!

Es wäre auch nützlich, wenn man solche Fragen stellt, Baujahr und Typ des Rechners anzugeben, die neuesten Speicher in den iMacs z.B. sind nochmal deutlich flotter als die der ersten Generation! Beim FusionDrive ist natürlich auch die Größe dieses Drives insgesamt interessant…
 
Dein Fusiondrive ist 1 TB groß ... genau gesagt die Summe aus 1TB HDD (abzgl. Recovery-Partition) und 24 GB SSD.
Installier das OS und alle Programm auf das Fusionsdrive wie es seitens Apple vorgesehen ist und lass das System einfach machen..... du wirst sehen, dass es ziemlich gut funktioniert :)

Und ganz wichtig, TimeCapsule/NAS oder externe HDD kaufen und Time Machine für regelmäßige Backups einrichten.
 
Es handelt sich um eine imac late 2015 mit 1TB Fusion Drive und der hat bekanntlich nur 24GB SSD,

Momentan ist OS auf ein ministation thunderbolt mit einem 256GB 850 Samsung Pro drin.
 
Dein Fusiondrive ist 1 TB groß ... genau gesagt die Summe aus 1TB HDD (abzgl. Recovery-Partition) und 24 GB SSD.
Installier das OS und alle Programm auf das Fusionsdrive wie es seitens Apple vorgesehen ist und lass das System einfach machen..... du wirst sehen, dass es ziemlich gut funktioniert :)

Und ganz wichtig, TimeCapsule/NAS oder externe HDD kaufen und Time Machine für regelmäßige Backups einrichten.

Ich habe es schon mal so gemacht wie du es sagst und es funktioniert sicherlich auch, aber wenn alles auf eine SSD liegt sowie jetzt (zwar auf eine externe SSD) gehen immer die ganze Programme gleich schnell auf, mit deutlich mehr Performance als auf die interne Fusion Drive mit 24GB SSD,

Und das macht sich doch gut bemerkbar.
 
Ist doch auch logisch, das fusiondrive ersetzt ja keine ssd, es ist nur ein kostengünstiger Kompromiss zwischen schnelleren Zugriff durch den ssd Anteil und einem vernünftig großem Speicherplatz, das eine reine ssd schneller ist steht außer Zweifel.
 
Ist ja alles gut und schön nun würde es was bringen das System auf die interne Festplatte und die Programme auf eine externe SSD, also quasi in umgekehrter Reihenfolge so wie ich es jetzt habe.
 
Bisher ging ich davon aus, das auf der externen SSD das System und die Programme liegen und nur die interne als datengrab herhalten muss.
Viel wichtiger ist es in meinen Augen auch, das das System, und seine Dienste schnell arbeiten, als Programme, die nebenbei erwähnt auch nicht immer nur aus dem Programm im programmeordner bestehen, sondern ihre Daten auch anderswo ablegen auch interessant wäre es, zu sehen, wo die Daten mit denen die Programme arbeiten abgelegt sind etc.
Ich halte es für sinnvoller, alles an einem Ort zu haben, also entweder auf der externen oder auf der internen.
Willst du intern dann volle Geschwindigkeit haben musst du das fusiondrive auflösen und auf der ssd das System installieren und auf der externen ssd dann alles andere, dann solltest du, Verrenkungen inbegriffen, bei beiden ssd deren volle Geschwindigkeit nutzen können.
 
Sehe ich auch so ... alles zusammen lassen, in deinem Fall auf die externe SSD, die ja per Thunderbolt mit vernünftiger Performance angebunden ist.
Fudsiondrive auflösen und alles auf die interne SSD zu legen dürfte wegfallen, da diese nur mickrige 24 GB groß ist.
 
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Also werde es ja sinnvoller und einfacher meine jetzige Konfiguration das System auf die externe SSD mit Thunderbolt zu lassen und die interne Festplatte mit Fusion Drive von Apple Als Datengrab zu behalten.
Habe allerdings das Fusion Drive nicht aufgelöst ist dies zwingend erforderlich?
 
Habe allerdings das Fusion Drive nicht aufgelöst ist dies zwingend erforderlich?
Nein, natürlich kannst dies auch als Fusionsdrive weiternutzen.....
Auflösen bringt nur was wenn du die volle Leistung des SSD-Teils nutzen möchtest ... was bei 24 GB aber kaum einen sinnvollen Einsatzzweck finden wird.

Bei regelmäßigen Backups fällt auch die rechnerisch höhere Ausfallwahrscheinlichkeit gegenüber einem Einzellaufwerk nicht ins Gewicht.
 
Okay dann bedanke ich mich für eure Hilfe, apropos Backups werden seit eh und je fleißig gemacht :cool:
 
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