Professionelle Rechtschreibprüfung für OS X?

Hm, so links werden hier ja nicht gerne gesehen...
aber http://apfelwiki.de/wiki/Main/Rechtschreibprüfung hat einige Programme aufgelistet.
Die vergleichen auch sonst immer irgendwelche Programme miteinander.

Hoffe es hilft...
(wenigstens kein Wiki-Link...)
 
rotakiwi schrieb:
Meiner Meinung nach sind Rechtschreibprogramme nur für die flüchtige Überprüfung von orthographischen Defiziten eines Texten zu gebrauchen
q.e.d. ;)

minilux schrieb:
nennt mich konservativ, aber ich trauere den Zeiten hinterher als sich 15jährige noch manuell um Rechtschreibung gekümmert haben
Nennt mich liberal, aber in dieses Lied von der guten alten Zeit kann ich nicht einstimmen - und zwar gerade weil ich in Bezug auf Rechtschreibung nicht nur konservativ, sondern monarchistisch bin und mir ein Kaiserreich der fehlerfreien Texte wünsche. Mir ist jedes Mittel recht, das mir beim Lesen die Belästigung durch Schreibfehler erspart. Viele Leute haben einfach keine Rechtschreib-Intuition (und zwar keineswegs nur die Dummen und die 15-Jährigen), und wenn sie die Krücken einer automatischen Rechtschreibprüfung brauchen, um ihrem Gebrechen abzuhelfen, dann sollen sie sie gefälligst einsetzen!

Ich verstehe ja das Unbehagen am Verfall des Sprachgefühls oder wovon auch immer man in Feuilletons und Lehrerzimmern so redet. Aber wenn man den "manuellen" Rechtschreibfähigkeiten nachtrauert, sollte man sich konsequenterweise auch den Abakus oder den Rechenschieber zurückwünschen. Mir selber ist das Hilfsmittel völlig gleichgültig, wichtig ist nur, dass das Ergebnis stimmt, und der Systemrechner auf dem Computer garantiert das eher als ein mehr oder weniger erfolgreiches Training im Kopfrechnen. Und wenn der hoffnungsvolle junge Legastheniker, der diesen Thread begonnen hat, seine Beiträge künftig durch eine Korrektursoftware spülen würde, wäre doch allen geholfen.


PS: Falls ein Moderator zum Schloss greifen will: wir reden hier immer noch übers Thema, okay? Oder, im Geiste dieses Threads: okey? ;)
 
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Tristam Brandy schrieb:
Aber wenn man den "manuellen" Rechtschreibfähigkeiten nachtrauert, sollte man sich konsequenterweise auch den Abakus oder den Rechenschieber zurückwünschen.
genau das tue ich auch, jeder der an einen Taschenrechner gesetzt wird muss vorher die Grundrechenarten beherrschen, und der der Mathematica nutzt, sollte auf dem Papier dividieren können.
Danke, dass du mir ein Beispiel geliefert hast das ich mir nicht schöner hätte ausdenken können ;)
 
Um Mathematica-Nutzer würde ich mir keine Gedanken machen. Auch die Grundrechenarten sind wahrscheinlich 99% der Schüler geläufig, und wenn zum Rechnen ein Taschenrechner verwendet wird, dann bitte! Abakus und Rechenschieber sind vergleichbare Hilfsmittel. Warum Zeit verschwenden wegen so einer Lappalie. Problematisch wird es erst, wenn einfachste mathematische Fragestellungen bzw. Konstrukte wie die Prozentrechnung nur noch mittels Druck auf die entsprechende Taste gemeistert werden.
 
Gerundium schrieb:
Um Mathematica-Nutzer würde ich mir keine Gedanken machen. .....
was ich mit meinem Post sagen wollte (und was anscheinend nicht klar wurde):
auch in dem von Tristan angeführtem Mathe-Beipiel bin ich erst dann für technische Hilfsmittel wenn die Grundlagen manuell sitzen
so sehe ich es auch mit der Rechtschreibkontrolle
 
Doch, das ist klar gewesen, ich habe diesen hier vergessen: ;)
Aber Rechnen != Mathematik

Jetzt müssen nur noch die Grundlagen definiert werden; ab wann darf ein Hilfsmittel eingesetzt werden?
 
Gerundium schrieb:
Jetzt müssen nur noch die Grundlagen definiert werden; ab wann darf ein Hilfsmittel eingesetzt werden?
fliessende Grenzen, wie gesagt:
bin ich erst dann für technische Hilfsmittel wenn die Grundlagen manuell sitzen
 
minilux schrieb:
genau das tue ich auch, jeder der an einen Taschenrechner gesetzt wird muss vorher die Grundrechenarten beherrschen, und der der Mathematica nutzt, sollte auf dem Papier dividieren können.
Danke, dass du mir ein Beispiel geliefert hast das ich mir nicht schöner hätte ausdenken können ;)
Eine Retourkutsche mit kaputten Radspeichen ;) Dass ein Mathematica-Nutzer ein paar Grundlagen über Mathematik verstehen wird, ist ja selbstverständlich. Sonst könnte er dieses Programm weder begreifen noch bedienen noch überhaupt einen Nutzen daraus ziehen. Das Beispiel mit dem Taschenrechner ist realistischer, aber trotzdem nicht überzeugender. Um einen Taschenrechner zu bedienen, muss man die Grundrechenarten verstehen, das heißt: man muss wissen, was Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division bewirken und wie man sie anwenden kann. Aber man muss sich nicht auf seinen Kopf oder seinen Abakus verlassen, um aus einer endlosen Reihe von Addenden die Summe zu errechnen. Und das ist im Sinne der Zeitersparnis und der Richtigkeit der Summe ein unbestreitbarer Vorteil.

Das gilt genauso für die automatische Rechtschreibprüfung: Man braucht ein Grundwissen über Syntax und Semantik, um überhaupt einen Text zu schreiben, aber die Software-Korrektur kann Flüchtigkeitsfehler und Dummheiten ausbügeln und den Text dadurch im Ergebnis richtiger, lesbarer machen. Die Software-Korrektur hilft aber weder gegen grammatikalische Fehlkonstruktionen noch gegen stilistische Defizite oder die Anwendung von Klugscheißer-Ekelwörtern wie "Endeffekt". Genausowenig hilft ein Taschenrechner gegen den Irrtum, dass man die Bäume eines Waldes durch Division zusammenzählen könnte.

Übrigens fehlen für einen, der sich über den Verlust der "manuellen" Rechtschreibbegabung unter den 15-Jährigen mokiert, ein paar Kommas zuviel in deinen Beiträgen, trotz Wallebart und Brille ;)
Das alles ohne Arroganz gesagt. Ich bin wahrscheinlich an mehr gedruckten Schreibfehlern schuld, als du Haare im Bart hast :)
 
Hängt euch doch nicht alle an Mathematica auf -- eine ironische Überspitzung, mehr war das nicht :)
Tristam Brandy schrieb:
Um einen Taschenrechner zu bedienen, muss man die Grundrechenarten verstehen,
richtig, und sollte man es mit der Rechtschreibung auch handhaben, und sowas verbessert sich durch Übung ;) -- ich oute mich als noch konservativer und finde es schade dass solche Aufsätze gar nicht mehr von Hand geschrieben werden müssen.

Nochmal: In der Grundschule und auf den ersten Jahren Gymnasium ist hier kein Taschenrechner zugelassen, und das halte ich für korrekt, da nur so sichergestellt ist dass die Kinder auch manuelle Rechentechniken beherrschen

Tristam Brandy schrieb:
Übrigens fehlen für einen, der sich über den Verlust der "manuellen" Rechtschreibbegabung unter den 15-Jährigen mokiert, ein paar Kommas zuviel in deinen Beiträgen, trotz Wallebart und Brille ;)
ohne böse zu sein: ich schreibe hier in einem Forum, nicht meine Diplomarbeit, ein Buch oder einen Aufsatz -- ich lasse auch keine Rechtschreibkontrolle drüber laufen, sondern bin für jeden einzelnen Fehler persönlich verantwortlich und stolz darauf (zumindest hier) ;)
Tristam Brandy schrieb:
Das alles ohne Arroganz gesagt. Ich bin wahrscheinlich an mehr gedruckten Schreibfehlern schuld, als du Haare im Bart hast :)
ganz sicher, mein Bartwuchs ist nicht sooooo ausgeprägt :D
 
minilux schrieb:
ganz sicher, mein Bartwuchs ist nicht sooooo ausgeprägt :D
Ach so. Und ich hatte das Bild unter deinem Forumsnamen für ein Foto gehalten :)
 
Tristam Brandy schrieb:
Ach so. Und ich hatte das Bild unter deinem Forumsnamen für ein Foto gehalten :)
das ist natürlich ein Foto, und hier sieht man mich mal grösser und dann sieht man, wenn man noch gut sehen kann, dass ich keinen Bart habe sondern nur einen hochgeschlossenen Hemdkragen (und wenn man das nicht sehen kann sollte man zusehen dass man eine Brille bekommt) :D

gute Nacht
 
minilux schrieb:
das ist natürlich ein Foto, und hier sieht man mich mal grösser und dann sieht man, wenn man noch gut sehen kann, dass ich keinen Bart habe sondern nur einen hochgeschlossenen Hemdkragen (und wenn man das nicht sehen kann sollte man zusehen dass man eine Brille bekommt) :D
Tatsächlich. Meine Augen sind völlig in Ordnung, aber dein Foto ist wirklich sehr schlecht belichtet.

Moderator: Wir reden hier immer noch über Rechtschreibprüfung. Okeh?
 
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