Produktdesigner

iNick

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Hi, da ich, nachdem ich mein abi habe, produktdesign studieren möchte wollte ich mal fragen, ob einer von euch in der branche zufällig tätig ist. Mich würde mal interessieren, welche programme man da so verwendet. Im internet habe ich schon so mitbekommen, dass viele in der branche mit mac arbeiten, was ich natürlich begrüße :) Wäre super wenn mir jemand seine eigenen erfahrungen erläutern könnte.
 
also ich bin zwar nur nebenjobmäßig in der branche tätig aber ich studiere grafikdesign.

an programmen werden neben PS, freehand, Quark und Illustrator auch Cinema 4D Flash usw. verwendet. man sollte aber auch über gewisse grundkenntnisse in diesen programmen verfügen. zumindest schonmal mit PS und Quark oder eben InDesign gearbeitet haben.

in der agentur wo ich neben bei arbeite verwenden wir hauptsächlich PS, FreeHand, Quark, Illustrator die reinzeichner haben dann nochmal andere progs.

is also ne ganz schöne fülle aber wenn man dran interessiert ist dann lernt sich das alles wie im schlaf da die alle recht benutzerfreundlich sind wie ich finde.

mfg simon
 
Hö was? Es geht um Produktdesign, wenn ich das recht mitbekommen habe.
Wozu brauchst du da Quark oder Indesign?? Oder Flash?
An der HfbK in Hamburg sind die Leute, die dieses Fach studieren, eher mit 1. Papier 2. Bleistift 3. CAD und 4. dem Hobel und Laubsäge unterwegs.
Man benutzt für die Illustrationen von Entwürfen oft Photoshop.
Sonst sind die Programme, die du da aufzählst, für den allgemeinen Designer intersssant.
Produktdesigner layouten aber weniger.
 
iNick schrieb:
produktdesign studieren möchte

Wenn ich dir als Produktdesigner mal einen Tipp geben darf: Lass es lieber.
Die Chancen einen Job zu finden gehen gegen null. Es gibt schon jetzt viel zu viele Produktdesigner und zu wenige Designbüros; die Schulen spucken jedes Semester weitere Leute aus, die Anzahl arbeitsloser Produktdesigner ist enorm - und da sind richtig gute Leute betroffen. Ist nur ein gut gemeinter Rat.

Gruß Thomac
 
An der HfbK in Hamburg sind die Leute, die dieses Fach studieren, eher mit 1. Papier 2. Bleistift 3. CAD und 4. dem Hobel und Laubsäge unterwegs.

jupp, danke. habe schon mit einigen Abgängern von der HfbK gearbeitet, die Praxistauglichkeit der Mädels war unter aller.... na, ziemlich mies... ich hoffe, das waren Einzelfälle und nicht auf die Schule zurückzuführen... würde von denen keinen einstellen, höchstens als Praktikanten... na wie auch immer...

In der praxis braucht man zwar immer noch ab und zu Papier und Bleistift, doch als produkt-Designer braucht man in der Tat alle klassischen Programme, Photoshop, illustrator, CAD...

und leider leider... ja, der Job ist ziemlich überlaufen. es ist eine schande, dass selbst sehr gute designer ohne festanstellung sind. man sollte sich von vornherein auf eine spätere Selbständigkeit einrichten... und nicht zu sehr auf produktdesign versteifen...

*stefan
 
soweit ich weiss gibt für den mac kein wirklich gutes CAD-programm.
die produktler die ich kenne arbeiten aber grösstenteils trotzdem am
mac... irgendwie wirds schon gehen!

:(
 
Tatsächlich? Ich dachte, nur die Kommunikationsdesigner von der HfbK sind so. ;)
(Können auch Einzelfälle sein, aber alle Komm.designer von dieser Schule, die ich bisher kennengelernt habe, konnten weder gut zeichnen noch layouten noch retouchieren noch sonst was.)
Naja, aber es gibt immer gute und schlechte auf jeder Schule.
 
Produktdesign & Mac

Klar geht das am Mac ganz prima. Gezeichnet wird nach wie vor mit dem Stift, danach Scannen und mit Photoshop coloriert und ab ins Layout. Für die Zwischenpräsi reichts.Also Layout-Kenntnisse sind unbedingt nötig. Und nun zur Laubsäge: Auch diese ist absolut unverzichtbar, muss doch die Idee auch “begriffen" werden. Vom 2D-Plan aus dem 2D-CAD (und es gibt gute CADs für den Mac!) gehts ab in die Werrkstatt, Staubschlucken ist angesagt, erste Studienmodelle aus Schaumstoff, Pappe, Holz Knete, was auch immer.... und dann wird die Korrektur im 3D Cad bearbeitet. Auch hier gibt es ein paar ganz gute Programme.Ich meine CADs, nicht Polygongefummel ohne Mass und Plan. Und erst zur Krönung des Ganzen wird mit nem Renderer visulisiert. Da braucht es sicher Cinema, Maya usw. Und echte Industrialdesignbüros befasseb sich heute auch mit Interface Design (GUI MMI usw) , wofür wohl Flash kein schlechtes Werkzeug ist, oder ?
 
Ok.Ok. Ich bin überzeugt. :)
Dennoch ist das "Rückgrad" am Rechner des Produktdesigners immer noch PS und CAD, richtig?
 
weclhes programm für den mac liefert denn daten die direkt
zur produktion eingesetzt werden können? meiner meinung nach
gibts da einfach nichts...

:(
 
Etwas offTopic vieleicht:

Meine Freundin will unbeding an der HfbK in HH Komunikationsdesign studieren und ist aber mit ihrer Mappe da nicht angenommen worden.
Gibt es hier evtl. Studenten der HfbK die mal ihre Mappe zeigen könnten mit der sie angenommen wurden??
 
microboy schrieb:
weclhes programm für den mac liefert denn daten die direkt
zur produktion eingesetzt werden können? meiner meinung nach
gibts da einfach nichts...

:(

Doch: Vellum Pro

Gruß Thomac
 
Naja, ich bin zwar absolut Mac-User, aber für Produktdesigner hat der Mac ein definitives Manko: es gibt kein Rhino 3D. Und das ist mit Sicherheit die Software, die man am besten gebrauchen kann.

Vielleicht ist solidThinking eine Alternative (davon gibt's auch eine Studi-Variante für Macs), hab's aber noch nicht richtig ausprobiert, evtl. auch Cobalt von Ashlar-Vellum.

Ansonsten braucht man sicherlich Cinema 4D für Präsentationsrenderings, Freehand/Illustrator, Flash und Photoshop. Beim Produktdesign geht es ja nicht nur um 3D-Renderings, sondern auch um Moodboards, Präsentationen, Interface- und 2D-Design.

Im Endeffekt geht jedes Programm mit dem Du fit genug bist, um Deine Idee zu visualisieren.
 
Jop, danke schonmal für die vielen antworten. Ich finds halt echt schade, dass so viele das machen wollen bzw, dass es so viele arbeitslose gibt. Es kommt mir vor, als sei es bei vielen kreativen berufen so. Ich meine, architekten haben genauso probleme wie webdesigner oder mediendesigner, sie finden einfach keine jobs und das ist das, was mich davor am meisten abschrecken lässt. Wirklich schade. Naja, ich bin ja noch jung hab noch genügend zeit mich nach meinem traumberuf umzugucken, was auch immer es am ende sein wird.
 
Kopf hoch iNick!

Hi,

meiner Meinung nach kann es nie schaden als Produktdesigner alle "klassischen" Designprogramme zu erlernen und anzuwenden (was noch viel wichtiger ist). Also Photoshop, Quark und/oder InDesign, Freehand, Painter und meinetwegen mittlerweile auch Flash. Allerdings sind das alles nur Tools, wie Stift und Papier es auch sind. Wenn Du die Gestaltungsgrundlagen nicht beherrschst, hilft Dir kein Programm weiter. Wer aber wirklich uptodate sein will und die Kontrolle über sein Produkt bis hin zum tooling behalten oder wenigstens evaluieren will kommt um 3D Programme heutzutage nicht mehr drumherum. Und hier kommt (leider) der Mac mächtig ins schleudern. Es gibt nichts wirklich professionelles! Als Freelancer ist es, wie so treffend bemerkt wurde, sowieso schwierig ins Produktdesign zu kommen (was niemanden abhalten soll, es zu studieren!!!). Kommt man also in eine grössere Firma heisst es Gates rulez! Aus Gründen der Administration und Standardisierung von Hard- und Software stehen dort Dosen. Im 3D bis vor kurzem auch noch Unix-Maschinen. Gone!
Also: lern Alias StudioTools und/oder Rhino wenn Du wirklich interessiert daran bist, Deine Entwürfe selbst in 3D umzusetzen. Ansonsten reicht das besagte Papier.

PS.: ... bin Teamleader Concept Modelling im Advanced Design Center eines Fahrzeugherstellers in Schweden.
 
Bei Produktdesign ist es überhaupt schon schwer, einen Studienplatz zu bekommen! Ich wollte mich anfang des Jahres da auch bewerben (du musst da eine Mappe mit zeichnungen, skizzen usw. abgeben, bei uns legten die auch sehr viel Wert auf "handarbeit" es durfte nur ein geringer prozentsatz Computerzeug dabei sein). Bei uns wurden da nur so um die 8 Leute pro Semester angenommen, und ich konnte meine Mappe unter einer von ein paar 100 wieder raussuchen! Außerdem hängt da auch immer so viel von dem Geschmack des Profs ab, der sich die Mappe anguckt...
 
WalSuede schrieb:
Es gibt nichts wirklich professionelles!
Sowohl Ashlar Vellum als auch VectorWorks sind professionelle 3D CAD-Programme für Mac OS X. Cinema 4D und Alias sind ebenfalls für den Mac erhältlich, wenn auch nicht zur Konstruktion geeignet.
Wenn man nur lange genug behauptet es gäbe keine 3D-Software für den Mac, wirds auch irgendwann wahr. :rolleyes:
 
sowohl vellum als auch vectorworks (was wohl eher unter
unter architektur faellt) haben nicht den funktionsumfang wie
beispielsweise rhino...

:rolleyes:
 
microboy schrieb:
sowohl vellum als auch vectorworks (was wohl eher unter
unter architektur faellt) haben nicht den funktionsumfang wie
beispielsweise rhino...

:rolleyes:
Auch wenn Vellum kein 1:1 Rhino-Pendant ist, ist es dennoch eine professionelle 3D CAD-Konstruktionssoftware. Rhino hat auch nicht den Funktionsumfang wie SolidWorks, ohne dadurch weniger professionell zu sein, oder?:rolleyes:
Vellum bietet darüber hinaus mit dem Draft-Assistent eine Funktion, die man bei anderer CAD Software vergeblich sucht.
 
vellum / rhino

...da muss ich mich mal einmischen ;-) : Die beiden Produkte Vellum/Rhino sind absolut nicht vergleichbar ! Vellum Pro kann eigentliich nicht wirklich 3D Modellieren. Vellum ist ausschliesslich ein vollprofessionelles 2D Tool, eigentlich ein "motorisiertes" Zeichenbrett. Da dreidimensionale Darstellungen z.B,. Isometrien auf jeden Plan gehören hat man eine sehr rudimetäre 3D Funktionalität eingebaut. Vellum entspricht am ehesten einem 2 1/2 D AutoCad. Rhino dagegen ist ein ein reiner Nurbs-Flächenmodellierer, dem man auch eine behelfsmässige 2D Funktionaltät angehängt hat. Die Flächenqualitäten entsprechen einem Produkt wie StudioTools, sind aber nicht parametrisch, zumindest nicht vollparametrisch wie in Highend-Modellierern(z.B. UG, Studiotools). Das kann man auch für ein Produkt dieser Preisklasse nicht erwarten. Am ehesten vergleichbar mit Rhino ist SolidThinking. Aus der Weiterentwicklung von Vellum Pro (das ich seit 8 Jahren benutze) ist das Produkt Cobalt / vormal Vellum Solids, entstandenhttp://www.ashlar.com , welches ein echter parametrischer Hybridmodeller ist. Das heisst , das Cobalt sowohl mit Volumen und auch Flächen umgehen kann. Für Designer genial , weil sich mit diesem Programm auch 2D Pläne automatisch ableiten lassen. Studentenlizenzen gibts unter http://www.arnold-cad.ch/pages/stu_preise.htm . Läuft auf Mac und auf Dosen mit einfacher Seriennummer. Konkurrenz gibts von "Concepts Unlimited", welches von der früheren Vellum Entwickler für den Mac entwickelt. Teilweise moderneres Interface, dennoch schwerer zu erlernen, aber stabiler und schneller. Läuft nur mit Seriennummer und Hardware-Dongel. Gibts bei http://www.vellum.de/ .
 
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