Problem: Film ist nicht dicht!

Joanna

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Ich hoffe, dass einer damit Erfahrungen hat.

Seit über einem Jahr haben wir Probleme mit den belichteten Filmen in der DTP-Abteilung. Vorher ist es NIE vorgekommen.

Belichte ich einen Job aus dem System X, kommt es schon mal vor, dass der Film nicht richtig dicht ist. Das kommt bei PDF-, wie auch Freehand-Dateien usw. vor. Und das liegt nicht an den Spiegeln im Belichter, die sind sauer. Manchmal ist es so, dass ein Job (System X) nicht dicht ist und der folgende Job auf dem Film wieder normal ist.

Meine Kollegen, die noch mit System 9.1 arbeiten haben die Probleme nicht.

Hier ein konkretes Beispiel:
Ich belichte eine 4 c PDF aus Acrobat mit der Hilfe von Crackerjack, der mir die Filme separiert. Ich wähle da in RIP-Separation. Die File sind auf einmal nicht dicht. Die gleiche Datei schon früher belichtet, alles normal.

Die selbe PDF, dann direkt aus Acrobat belichtet ohne Crackerjack, mit der Voreinstellung in RIP-Separation, und siehe einer da. Alles dicht.

Und noch eine neues Phänomen: Die selbe Datei auf 2 verschiedenen Rechnern (X) belichtet. Einmal dicht und einmal nicht.

????? HILFEEEEE
 
Hi, ich komme nicht aus der Belichterschiene aber könnte es sein das Euer
Aktuelles Programm Crackerjack nicht mit dem System X kompatibel ist und dadurch die Probleme entstehen? Vielleicht gibt es ja ein Uptdate für das Programm!
Mit welchem System X arbeitetst Du?
 
Sytem 10.3.9.

Crackerjack ist kompatibel, wurde ja extra dafür neu gekauft. Und wenn, wie kommt es dann bei Acrobat zu diesen Unterschieden bei der Dichte?
 
Soweit ich es selber miterlebe, hängt es AUCH davon ab wie das PDF geschrieben worden ist (als PDF/X3 oder …???) und aus welchem Programm.
Und Acrobat hat auch so seine Tücken und Bugs, das stelle ich immer mehr fest.
Bei einem Belichter funktioniert dieselbe Datei bei einem anderen nicht.
Da bin ich auch noch nicht ganz durchgestiegen, vielleicht spielt auch noch die Komponente Maschine bzw. Mensch eine Rolle ;) (keine Ahnung).
 
Moin!
Das hört sich ja komisch an... ich habe noch nie mitbekommen, dass man durch die Belichtung vom Client aus, die Filmdichte variieren kann. Da sind doch Laserpower und Frische des Entwicklers für zuständig?!
Aber... ich nehme mal an, dass ihr positiv belichtet(?!) und meinst du jetzt echt die Filmdichte oder den Raster der ausgegeben wird? Also dass eventuell durch Crackerjack der Gesamtfarbauftrag erheblich verändert wird und so die InRip-Separation ein erheblich spitzeres Raster ausgibt?
Wie gesagt, Auswirkung auf die Dichte durch den Client kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, allerdings sind unsere Maschinen auch so eingestellt, dass sie alle mitgelieferten Postscript-Befehle überschreiben und ihre optimierten Einstellungen verwenden.
 
Ich spreche hier wirklich von der Dichte.

Das mit der Power oder dem Entwickler kommt nicht hin, weil wenn ich z.B. eine Datei von X aus belichte und eine andere Datei von 9.1 auf die gleiche Filmrolle!, direkt hintereinander!, dann natürlich entwickeln. So ist nicht immer aber oft die Datei aus dem System X nicht dicht.

Ein anderes Beispiel:
Ich belichte eine Visitenkarte aus dem System X aus Freehand und sie ist undicht. So erstelle ich eine PDF und überprüfe mit PitStop ob auch wirklich z.B. 100% Schwarz ist und dann belichte ich es nochmal, dann klappt das meistens aber nicht immer. Es kommt auch schon vor, dass die Datei dann auch nicht dicht ist.

Ich erkenne da irgendwie keinen Zusammenhang ;(

Danke

Jo
 
Hört sich ganz danach an, als würden unter X und Classic verschiedene PPDs benutzt. Es kann nur so sein, dass der Belichter spezielle Steuerbefehle unter Classic bzw. OS 9 erhält und unter OS X nicht.

Hast Du schon mal mit dem Hersteller Rücksprache gehalten bzw. geprüft, ob Du unter beiden Systemen dieselbe PPD benutzt? Am Postscript bzw. PDF selbst kann es eigentlich nicht liegen, wenn der Dateiinhalt ansonsten korrekt ausgegeben wird (Tonwerte, Schriften etc.).

Du meinst ja tatsächlich die optische Dichte des geschwärzten Films, oder? Wie groß ist der Unterschied, wenn Du mit dem Densitometer nachmisst?

Welcher Belichter? Welches RIP?
 
Hallo,

ich vermute auch das da zwischenzeitlich unterschiedliche Belichtersettings mitgeschickt werden. Solche Fehldichten entstehen z.B. wenn man falsche Parameter für Auflösung, Filmart, Linearisierung, oder auch in RIPseparation mitschickt.

Ihr solltet zu erst mal dem RIP auf den Zahn fühlen, was es überhaupt an Benutzersettings von ankommenden Jobs akzeptiert, da ist oft viel zu viel aktiv. Sicherer ist da in der Regel dem RIP die Gewalt über solche Dinge zu überlassen.

MfG

ThoRic
 
Hallo aro74 & ThoRic

mit dem Hersteller habe ich noch keine Rücksprache gehalten, weil ich teilweise nicht weiß wie ich es denen nahe bringen soll. Das tritt ja nicht immer auf. Und falls jemand rauskommt, kostet das erstmal viel und dann haben wir den Vorführeffekt hier und alles läuft supi.

Die PPDs sind auf ALLEN Rechnern gleich. Belichte ich eine Datei aus X kommt es wie gesagt nicht immer vor. Das tritt willkürlich auf und immer habe ich die selbsen Einstellungen für die Belichtungen, da wir nur einen Belichter haben. Diese Belichtereinstellungen bzw. Druckeinstellungen sind identisch mit denen auf dem System 9.1. Wenn ich mir das so angucke (mit dem Densitometer bin ich noch nicht dran gegangen, werde ich aber machen) sind es so ca. 75-90 % dichte. Schwarze Flächen scheinen durch. Sie sind nicht gerastert.

Unser Belichter ist ein AGFA SelectSet7000 und die Daten werden gerippt mit dem APOGEE PDF RIP.

Danke und ich bin dankbar für jede Idee

Jo
 
Hallo Jo!

Also mit den unterschiedlichen Dichten kann vorkommen. Ich gehe mal davon aus, daß dein Belichter auf 3386 Linien kalibriert ist und da auch die richtige Dichte auf dem Film erreicht. Die Default-Settings im Belichter setzen die Auflösung automatisch auf diese Zahl. Acrobat hat aber eine max. Auflösung von 2400 und ich vermute, daß zum Teil diese Linienzahl vom Belichter nicht umgestellt werden kann.
Lösungsvorschlag: 2. Kalibrierung auf 2400 Linien anfertigen und das Problem ist gelöst!

Schöne Grüße

Jo
 
Hi Joanna,

evtl. einmal zum allgemeinen Testen am Wochende treffen?

- Filmaterial immer dasselbe? (evtl. mal die Marke austauschen)
- Farbprofile? OPI-Einstellungen?
- ein, zwei Belichtungsrechner einrichten, auf denen alles läuft?
- von allen Systemen mal dieses "Testbild" belichten > "Photoshop-Zigeunerin mit früchtehut"
- ...und bisher ohne "Densi" ist das schon aufgefallen? Der AGFA SelectSet7000 ist aber schon kalibriert, oder?

Gruß Difool
 
derJo schrieb:
... Auflösung von 2400 und ich vermute, daß zum Teil diese Linienzahl vom Belichter nicht umgestellt werden kann.
Lösungsvorschlag: 2. Kalibrierung auf 2400 Linien anfertigen und das Problem ist gelöst!
Stimmt. An sowas kann ich mich auch noch erinnern. :)
 
Also...der Belichter ist auf 2400 eingestellt. Wir können ihn auch aber umstellen auf 1200 oder 3600. Standard ist aber 2400. Das heißt, sollte ich ein Job schicken mit 3600 interessiert ihn das nicht und er belichtet dennoch 2400. Da ich das aber nicht mache, muss er das auch nicht runterrechnen.

Ja das fällt ohne Densi auf, da die Flächen durchscheinen. Sie sind transparent. Und wie gesagt; ich belichte ein Job auf die gleiche Filmrolle, da wir erst nach 8 m den Film schneiden, habe ich einen guten Job und einen nicht dichten Job direkt hintereinander liegend auf der Filmrolle. Wie kann das denn sein?

Ok Ok, das mit den verschiedenen Setting wäre ja schon einleuchtend, aber ich versichere, dass auch die Einstellungen im Druckmenü immer identisch sind.

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Jo

Wegen den Settings würde ich aber mal mit AGFA sprechen! Es gibt RIPs, die PDFs falsch interpretieren!!! Bei Heidelberg kann es z.B. sein, daß ein PDF im 60er Raster rauskommt, obwohl das RIP nichts anderes als ein 70er durchläßt und sogar sagt, daß der job im 70er belichtet worden ist!

Jo
 
Joanna schrieb:
Ok Ok, das mit den verschiedenen Setting wäre ja schon einleuchtend, aber ich versichere, dass auch die Einstellungen im Druckmenü immer identisch sind.

Mich würde wundern wenn ihr unter OS X überhaupt ein Druckdialog habt, der dem des OS9 Menüs entspricht.
Die können ja gerade bei AGFA leicht ausufern:


EinstellungAvantra2.JPG


MfG

ThoRic
 
Ein Hardwareproblem kannst Du definitiv ausschließen? (Laserdiode bzw. Ansteuerung defekt?)
 
Die druckerspezifischen Einstellungen habe ich auch im Druckmenü. Siehe Bild. Zusätzlich kann ich noch Veränderungen vornehmen in: Rasterfunktionen, Vierfarbdruck, Ressourcen, Gangingfunktionen, Seitenrand, Bogenoptimierung, AGFA Engine Features etc. Diese Einstellungen kann ich auch einmalig am RIP selbst verändern und speichern und im Druckmenü sagen, dass er doch bitte die Belichtereinstellungen verwenden soll.

Wie kommt es aber dazu, dass es mal vorkommt und mal nicht. Entweder parmanent oder nicht...oder sehe ich das falsch???
 

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Bei konstanten Einstellungen im Druckmenü hast Du da sicherlich Recht.

Hast Du schon mal mehrfach dieselbe Datei von einem Rechner belichten lassen? Wenn Du dann am Mac alles konstant hältst und trotzdem mindestens eine Belichtung, aber nicht alle nicht die genügende Dichte aufweisen, kannst Du den Mac als Fehlerquelle fast ausschließen.
 
Ich habe gestern eine Datei von einem G4 belichtet aus Crackerjack. Datei war nicht dicht. Diese Datei habe ich dann auf dem selben Rechner aus Acrobat direkt ausbelichtet. Datei war dicht.

Zur Probe habe ich diese Datei dann von einem G5 ausbelichtet aber direkt von Acrobat, da Crackerjack da nicht vorhanden ist, und die Datei war nicht dicht.

Beide Rechner sind mit OS X ausgestattet.

Da steckt doch kein System dahinter, wo ich evtl. gedanklich anknüpfen könnte...heul.

Danke

Jo
 
Doch.

Wenn in den Programmen nicht mit Sicherheit die identischen Einstellungen vorgenommen wurden, kann es genau dazu kommen, das aus dem einen Programm alles in Ordnung ist, aus dem anderen nicht, insbesondere weil man unter OS X nicht mehr so genau sagen kann, wer eigentlich den PS Code erzeugt und wie oft der noch durchgemangelt wird.

Der Test mit dem Serien druck ist sehr gut. Wenn du alle paar Minuten so eine Datei immer wieder auf den Belichter schickst und es kommen unterschiedliche Ergebnisse heraus, dann ist es nicht der Mac bzw. dessen System. Aber, nichts am Mac ändern... selbes Programm, selbe (am besten gesicherte) Settings.

MfG

ThoRic
 
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