Price Matching auch im Apple Store Deutschland

avalon

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"Avalons Nachrichtendienst" :D

Beim Price Matching handelt es sich um eine Verfahrensweise, die den Anbietern außer Apple gar wohl gar nicht schmeckt.

Sieht der Kunde, dass ein Apple-Produkt bei einem anderen Anbieter günstiger ist als im Apple Store und legt das Angebot vor, so gibt Apple Rabatt, um diesen Preis ebenfalls zu halten.

In den USA ist das schon offizielle Praxis, bei uns bislang nicht. Sollte also ein kleinerer Händler einen Mac günstiger als im Apple Store anbieten, um so Kunden in sein Geschäft zu locken, würde Apple sofort gleichziehen und dem kleinen Anbieter so wenig Chancen lassen.

Der Schritt, auch bei uns Price Matching anzubieten, könnte ein weiterer Schritt in die Richtung sein, dass Apple ähnlich wie Dell nur noch selber verkaufen und keine bis wenige anderer Händler zulassen möchte.

Kleinere und mittlere Anbieter, die in erster Linie auf niedrigere Preise abzielen, dürften diesen Preiskampf nicht überleben, während größere Ketten sicherlich mitziehen können.

Auf der angegebenen Seite lassen sich die Bedingungen und Einschränkungen nachlesen. So muss ein anderer Anbieter z.B. mindestens 15 Euro günstiger sein und das Produkt darf im Apple Store keine längere Lieferzeit als drei Wochen angegeben haben.
 
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ist bei dj-equipment schon länger gang und gebe....... wenn dann noch apple-care mal billiger wird :eek: :cool:
 
+++ H. dankt fuer Nachricht von avalon +++ H. begibts sich geiz-geil sofort auf Preisjagd +++ STOP
 
Wieso mehr bezahlen ?? Schon mal den Apple Support getestet ? Und wer macht die Kisten dann ganz ? Apple ganz gewiss nicht. Da geb ich lieber ein paar Euro mehr aus und kann dafür auch mal mit meinen Problemen beim Händler vorbeischauen....
 
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Passt ja zu Apples "Wettbewerbspolitik": In welchen Bereich sie auch ihren Fuss setzen, waechst kein Gras mehr...Ich denke da nur an Adobe Photoshop Albums, Adobe Premiere, Konfabulator, etc.
Wozu Konkurrenz dulden, wenn man sie vernichten kann? Kapitalismus at its best, da kann auch Billie noch was lernen.
 
Ich hatte mal eine Karrikatur von Microsoft als vielarmige Krake gesehen die in alle denkbaren Richtungen gegriffen hat ;)

Selbes trifft sicherlich auch auf Apple zu. Man denke auch an die Trackpads in den Powerbooks die nich mehr von Synaptics sondern mittlerweile von Apple selbst hergestellt werden.

Was zweckdienlich ist, wird assimiliert.

Wiederstand zwecklos.
 
Ob sie sich da keinen Bärendienst erweisen??

Erstes Ziel von Apple sollte mMn sein, den Marktanteil zu erhöhen, so erreichen sie das sicher nicht!!

Mit dieser Methode zerstören sie doch nur die kleinen Händler, die oft hervorragenden Service bieten. Viele Leute (ich inklusive) sehen ein (teures) Produkt vor dem Kauf gerne, diese Möglichkeit wird so stark eingeschränkt. Der potentielle Kunde wird so eventell eher einen Win-Compi kaufen, da ihn der Händler vor Ort im Sortiment hat.

Wer soll einem Computer-Neueinsteiger zu einem Mac raten, wenn es keine Händler mehr gibt? Ein Newbie wird kaum seinen ersten Compi übers Internet bestellen (wie auch ohne Compi), also bleiben ihm entweder gute Freunde, die auch noch Mac-Fans sind, oder eine Windows-Mühle.

Fazit: Sehr kurzsichtige Strategie!!
 
Apple ist doch auch ohne Price-Matching schon fleissig dabei die Händler zu vernichten.

Man denke nur an die exorbitanten Wartezeiten bei den Händlern während im Apple Store schon fleißig geliefert wird. Siehe Mac Mini.

Außerdem verschickt Apple fast regelmäßig, 30,- 50,- oder 100,- Euro Gutscheine per E-Mail. Da kann ein Händler kaum mithalten.

Ganz zu schweigen vom Education Store. Der ist in der Regel etwas günstiger als die 3% die der Händler bekommt.

Außerdem gibt es im Edu Store keine Überprüfung der Angaben.

Beim Händler muss man dagegen "Die Hosen runterlassen".

Apple ist inzwischen der üble Monopolist Nr. 1.

Microsoft ist dagegen lammfromm.

Vom schlechten Preis-Leistungsverhältnis, Support (siehe Mac Mini TFT Problem) usw. erst gar nicht zu sprechen.

Gravis ist inzwischen einer der wenigen Händler der ausschließlich Apple anbietet.

Die meisten anderen machen Apple nebenbei und konzentrieren sich auf den Windows PC Bereich.

Irgendwo muss einfach ein Schlussstrich gezogen werden. Daher wird mein nächstes Notebook wieder eins für Windows. Hoffentlich gelingt Microsoft mit Longhorn im nächsten Jahr wieder ein so großer Wurf wie mit Windows XP.
 
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