Preissenkung in Aussicht?

Als ich daserste mal die Preise vom MacBook im Education Store gesehen habe, dachte man geil ist das billig. Aber Apple hat eine sehr hinterhältige Aufpreispolitik. Zum Beispiel die Sache mit dem Combodrive. Ein Superdrive kostet die vielleicht 20€ mehr aber der Kunde muss gleich 200 € mehr berappen. (ok gibt noch einen stärkeren Prozessor dabei, aber ist trotzdem viel)

Genauso die Sache mit den 40€ für 20 GB mehr Festplatte.

Das sind so Punkte wo mir Apple richtig unsympatisch wird, denn hier ist die Kundenabzocke ziemlich deutlich.
 
Na ja, Festplatte und Speicher muss man ja nicht von Apple kaufen. Andere Hersteller sind da auch nicht wirklich anders.
 
Festplatte eigentlich schon...Speicher kauf ich auch woanders.
 
performa schrieb:
Man kann trefflich drüber streiten und verschieden "denken".
Persönlich denke ich: das MacBook wird auf kurzfristig Sicht (erste Revision) gar nicht billiger, mittelfristig (1 Jahr) auch nicht, oder nur wenig billiger (man vergesse die Mehrwertsteuer nicht), auf längere Sicht (mehr als 1 Jahr) mutmaßlich schon...
Ja, ich denke da hast Du recht.

Bei der Preisanalyse des MacBook ist es aber auch interessant, dass Apple kein MacBook unterhalb der 1000,- Marke anbietet (was viele prognostizierten). Dieser Preis wäre bei gleicher Ausstattung sicher möglich gewesen, hätte das untere Modell einen Core Single statt eines Duo (wie beim Mac mini).

Daran sieht man, dass Apple wohl ganz bewusst die gesamte Notebook Linie mit Dual Core CPUs ausstattet. Bei der nächsten Revision des Mac mini wird die Single Core Variante vielleicht auch verschwinden, so dass zukünftig jeder Mac mit einem Dual Core ausgeliefert wird. Für Softwarehersteller ist das sicher kein uninteressanter Punkt, denn da lohnt es sich Anwendungen speziell auf zwei Kerne hin zu optimieren.
 
djdc schrieb:
Mir ist jedenfalls kein günstigeres 13,3" Notebook bekannt, also zumindest eines, wo entfernt so etwas wie ein Markenname draufsteht.
Mach 14" draus, der Unterschied ist marginal (oder nimm einen DVD-Brenner als "Notwendig" an) - und es viele Modelle von Acer, Asus, Toshiba, Fujitsu-Siemens etc... Mit teils besserer Ausstattung (aber der Duo-Core wird schwer zu finden sein) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
flipwtal schrieb:
Die Frage dabei ist allerdings noch ob es sich "lohnt" noch ein wenig zu warten damit Kinderkrankheiten entfernt und der Preis ein wenig gesenkt wird? Oder ist das eher unrealistisch?!

Das ist unrealistisch. Die Preise fallen z.B. in einem Zeitraum von 2 Jahren eher indirekt, nämlich wenn eine ganz neue Modellreihe auf den Markt kommt. Wenn Du beispielsweise 2004 für das besser ausgestatte iBook 1.500 Euro bezahlt hast, bekommt Du heute das MacBook mit SuperDrive für z.B. 1.300 Euro. Die Preise sind also etwas gesunken, vor allem aber ist das MacBook besser ausgestattet für den etwas niedrigeren Preis - daher auch "indirekte Preissenkung". Aber darauf zu warten, daß Apple die Preise für das MacBook senkt so wie andere Elektronikhersteller ihre Geräte nach ein paar Wochen oder Monaten im Preis senken, ist bei Apple unüblich.
 
Shetty schrieb:
Jaaaa, Macs sollen weiterhin nur an schwule, audifahrende Designfetischisten sponsored by Papi verkauft werden ;)
Da war doch was...?! Wie hieß der noch, der wissen wollte ob nen iMac gut für office-zeug ist? der hätte den auch von papi bekommen :D
 
Blomquist schrieb:
.....Wenn Du beispielsweise 2004 für das besser ausgestatte iBook 1.500 Euro bezahlt hast, bekommt Du heute das MacBook mit SuperDrive für z.B. 1.300 Euro. Die Preise sind also etwas gesunken....
etwas? :kopfkratz

Einen Mac (und das ist glaube ich auch Apples Idee) soll man sich nicht "mal eben" kaufen. Es soll etwas Besonderes sein.
sprechen wir hier über die in china zusammengehauenen rechner mittlerer qualität, die für die meisten von uns ein arbeitsgerät sind?:rolleyes:

Apple muss und soll meiner Meinung nach eine "Premium"Marke bleiben, die man sich eben nicht mal schnell um die Ecke kaufen kann. So soll Apple einfach nur "bestimmten" Menschen zugänglich sein und immer etwas besonderes bleiben.
:klopfer: :rotfl: :rotfl: :rotfl:
 
ach noch vergessen, audi fahren und designfetischist schließt sich meiner meinung nach aus.
schwul? naja, es gibt leider auch schwule macbesitzer, wahrscheinlich anteilsmäßig genauso wie schwule, porschefahrende windowsuser.
was wird hier eigentlich für ein quark verzapft.
 
charlotte schrieb:
etwas? :kopfkratz
Okay, dann also mit ein paar Zahlen:

iBook G4 • 14" • 1 GHz • 256 RAM • 40 GB HD • DVD & CD-RW • 32 MB VRAM • 1 x FW 400 • 2 x USB 2.0
€1.379 im August 2004 bei Gravis

MacBook • 13,3" • 2 GHz • 512 RAM • 60 GB HD • DVD & CD-RW • 64 MB VRAM • 1 x FW 400 • 2 x USB 2.0
€1.249 im Juni 2006 bei Gravis

Also nur ±9,5 Prozent günstiger bei besserer Ausstattung. Daher würde ich es auch "indirekte Preissenkung" nennen.
 
jonestown schrieb:
Als ich daserste mal die Preise vom MacBook im Education Store gesehen habe, dachte man geil ist das billig. Aber Apple hat eine sehr hinterhältige Aufpreispolitik. Zum Beispiel die Sache mit dem Combodrive. Ein Superdrive kostet die vielleicht 20€ mehr aber der Kunde muss gleich 200 € mehr berappen. (ok gibt noch einen stärkeren Prozessor dabei, aber ist trotzdem viel)

Genauso die Sache mit den 40€ für 20 GB mehr Festplatte.

Das sind so Punkte wo mir Apple richtig unsympatisch wird, denn hier ist die Kundenabzocke ziemlich deutlich.
Die Preise sind doch realistisch.

Die Standardkonfig fällt ohne menschliches Zutun aus der Maschine und keiner muss sich darum kümmern, wer da was bestellt hat und wo das hin soll.
Sobald du jedoch nur eine Kleinigkeit als BTO änderst, muss Hand angelegt werden und die Maschine wird schon in China dir zugeordnet, was zum einen den Personalaufwand erhöht und zum anderen eine wesentlich höhere Anforderung an die Logistik/Distribution stellt.

Und ganz ab davon, wenn du dein neues MacBook in Standardkonfiguration dem Händler deines Vertrauens in die Hand gibst, mit dem Auftrag, HD und Speicher zu tauschen/aufzurüsten, kommst du inkl. seiner Arbeitskosten bestimmt nicht günstiger weg.

Der niedrigere Preis ergibt sich bei dir doch nur dadurch, dass du deine eigene Arbeitszeit nicht mitrechnest. ;)
 
zwischensinn schrieb:
Die Preise sind doch realistisch.

Die Standardkonfig fällt ohne menschliches Zutun aus der Maschine und keiner muss sich darum kümmern, wer da was bestellt hat und wo das hin soll.
Sobald du jedoch nur eine Kleinigkeit als BTO änderst, muss Hand angelegt werden und die Maschine wird schon in China dir zugeordnet
Das hat nichts mit BTO zu tun.
Dir ist schon bewußt, dass es bei den MacBooks drei Standard-Konfigurationen gibt?
Dass ein DVD-Brenner a.k.a. SuperDrive gar nicht als BTO-Option existiert?

Für 20GB und eine schwarze Gehäusefarbe beim Top-Modell 200 (!) EUR mehr zu verlangen, grenzt einfach an "Abzocke". Aber klar, solange es funktioniert...
Und ähnlich ist es zwischen dem kleinen und dem mittleren Modell auch. SuperDrive und 167Mhz höherer Takt für 200 EUR...
Zeig mir einen Hersteller außer Apple auf dieser Welt, der mit dieser Preisgestaltung "durchkommt".

Die Aufpreise vom kleineren auf das mittlere, und noch mehr vom mittleren Modell auf das "große" sind bei den MacBooks - gemessen am technischen Mehrwert oder den zusätzlichen Kosten in der Produktion - in keinster Weise "realistisch" oder "angemessen".
 
Zuletzt bearbeitet:
@performa

Sorry, ich ziehe zurück. (hä, peinlich) :rolleyes:

War wohl gerade im falschen Film. :shame:

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. :cool:
 
charlotte schrieb:

Da stimme ich voll zu :)
Aber ich finde es beschämend, wie hier über Homosexuelle abgelästert wird... In was für einem Land leben wir eigentlich?
Und nein, ich bin nicht schwul :)
 
performa schrieb:
Für 20GB und eine schwarze Gehäusefarbe beim Top-Modell 200 (!) EUR mehr zu verlangen, grenzt einfach an "Abzocke".
Dieser Preis lässt sich vermutlich ganz einfach erklären. Apple wird an den iPod Verkäufen gesehen haben, dass die schwarzen Modelle deutlich mehr gefragt sind als die weissen. Bei höherer Nachfrage ist es dann auch vollkommen normal das der Preis entsprechend erhöht wird, Apple wäre ja blöd wenn sie das nicht machen würden.

Wer aber unbedingt das schwarze will, muss dafür eben auch mehr bezahlen, so wie man schon von Grund auf mehr bezahlt weil es ein Apple Gerät ist. So funktioniert eben die Marktwirtschaft, das schwarze Modell bietet für jemanden der eben diese Farbe möchte einen Mehrwert, weil es eben schwarz ist, also ist es doch normal für einen Hersteller sich diesen Mehrwert auch bezahlen zu lassen wenn er entsprechend gefragt ist.

Bei den nächsten iPod Modellen wird es bestimmt auch eine Preisdifferenz zwischen dem weissen und schwarzen Modell geben. Man muss sich nur die Verkaufsstatistik auf Amazon anschauen um zu sehen das die schwarzen Modelle öfter verkauft werden. Das schreit ja förmlich danach die Preise unterschiedlich zu gestalten, das würde wohl jeder so machen der eins und eins zusammenzählen kann.
 
zwischensinn schrieb:
Die Preise sind doch realistisch.

Die Standardkonfig fällt ohne menschliches Zutun aus der Maschine und keiner muss sich darum kümmern, wer da was bestellt hat und wo das hin soll.
Sobald du jedoch nur eine Kleinigkeit als BTO änderst, muss Hand angelegt werden und die Maschine wird schon in China dir zugeordnet, was zum einen den Personalaufwand erhöht und zum anderen eine wesentlich höhere Anforderung an die Logistik/Distribution stellt.

Und ganz ab davon, wenn du dein neues MacBook in Standardkonfiguration dem Händler deines Vertrauens in die Hand gibst, mit dem Auftrag, HD und Speicher zu tauschen/aufzurüsten, kommst du inkl. seiner Arbeitskosten bestimmt nicht günstiger weg.

Der niedrigere Preis ergibt sich bei dir doch nur dadurch, dass du deine eigene Arbeitszeit nicht mitrechnest. ;)

hehe, "Personalaufwand" in China löl, ich glaub der durchschnittliche Stundenlohn beträgt dort 50 Eurocent ;-)
 
performa schrieb:
Mach 14" draus, der Unterschied ist marginal (oder nimm einen DVD-Brenner als "Notwendig" an) - und es viele Modelle von Acer, Asus, Toshiba, Fujitsu-Siemens etc... Mit teils besserer Ausstattung (aber der Duo-Core wird schwer zu finden sein) ;)

Eben, wer will denn jetzt noch einen Single Pentium M? Ist ja wie mit dem alten PPC. ;)

Nur mal zum Vergleich, ein direkt vergleichbares Gerät von Asus wie das W7J kostet über 1.730,- Euro (gefunden bei geizhals.at). Es hat zwar dann schon 1 GB, eine 80 GB HD und so Sachen wie NVidia 7400, Card Reader und internes Modem, die es auch für Geld beim MacBook nicht dazu gibt, aber ich wage mal zu bezweifeln, dass es bei dem Preis zum Verkaufsschlager wird. Auch wenn es besser aussieht und nur 1,8 kg wiegt. :D
 
Blomquist schrieb:
Okay, dann also mit ein paar Zahlen:

iBook G4 • 14" • 1 GHz • 256 RAM • 40 GB HD • DVD & CD-RW • 32 MB VRAM • 1 x FW 400 • 2 x USB 2.0
€1.379 im August 2004 bei Gravis

MacBook • 13,3" • 2 GHz • 512 RAM • 60 GB HD • DVD & CD-RW • 64 MB VRAM • 1 x FW 400 • 2 x USB 2.0
€1.249 im Juni 2006 bei Gravis

Also nur ±9,5 Prozent günstiger bei besserer Ausstattung. Daher würde ich es auch "indirekte Preissenkung" nennen.

genau das meinte ich:)
 
djdc schrieb:
Eben, wer will denn jetzt noch einen Single Pentium M? Ist ja wie mit dem alten PPC.
Na ein schneller getakteter Pentium M sollte den PPC dann doch meistens schlagen.

djdc schrieb:
Nur mal zum Vergleich, ein direkt vergleichbares Gerät von Asus wie das W7J kostet über 1.730,- Euro (gefunden bei geizhals.at). Es hat zwar dann schon 1 GB, eine 80 GB HD und so Sachen wie NVidia 7400, Card Reader und internes Modem, die es auch für Geld beim MacBook nicht dazu gibt, aber ich wage mal zu bezweifeln, dass es bei dem Preis zum Verkaufsschlager wird. Auch wenn es besser aussieht und nur 1,8 kg wiegt. :D
Mit anderen Worten: Das Teil ist besser als ein MacBook -. und auch teurer...

Ich habe ja nichts dagegen, dass Apple die MacBook mit 1,83/2Ghz "schneller" als fast alles andere im Markt (unter 1500 EUR) ausstattet. Allerdings halte ich das persönlich für "Verschwendung".
Hätten sie lieber zum selben Preis eine etwas langsamer getaktet Low Voltage-Version genommen...
 
charlotte schrieb:
genau das meinte ich:)
Tue ich nicht ganz verstehen. :kopfkratz

Von der besseren Ausstattung fürs Geld mal abgesehen, sind 4,75% Preisrückgang p. a., wenn man es dann im 2-Jahres-Rückblick auf die neue Modellreihe bezieht, doch wirklich nicht viel. Ich meine, 5 Prozent Rückgang auf ein Gerät, das 1 Jahr im Handel ist, sind doch nix. Andere Elektronik-Hersteller senken ihre Preise doch schon nach wenigen Monaten gleich mal um 20 Prozent oder mehr - jedenfalls wenn ich an Drucker, Spielekonsolen, Walkman, Festplatten oder sowas denke. Dagegen sind die Preissenkungen von Apple doch verhältnismäßig moderat. :kopfkratz
 
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