preis für webseite

A

aclumb

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
18.11.2003
Beiträge
332
Reaktionspunkte
3
hi ich baue eine webseite für eine kundin und bin mir jetzt von preis unsicher!
was habt ihr für nen stundenlohn als student genommen?
10-15€?
eine html seite mit 5-6 unterseiten soll es werden.
thx aclumb
 
15 EUR/Stunde? Das scheint mir doch ein Dumping-Angebot zu sein.
Ich würde schon 40 EUR pro Stunde rechnen - je nachdem, wie professionell Du die Sache angehst.

Dann gibst noch 10% Rabatt, dann freut sich der Kunde ;)

Brutto oder Netto wäre auch noch eine spannende Frage.

No.
 
Kurz: Ich hab als eingelernter Schüler mit fortgeschrittenen Kenntnissen von meiner Agentur zwischen 15 und 45 € die Stunde bekommen. Was die berechnet haben kann ich nicht sagen.
 
hi,
der preis kommt wohl immer auf den umfang an und natürlich
auf die technischen anforderungen. 5-6 reine html seiten sind
natürlich kein problem. sollen aber dann noch evtl. anwendungen
wie z.b. datenbanken eingebunden werden, wird der zeitaufwand
natürlich höher und somit auch der preis. aber 10-15 eur sind ja
wirklich dumping-löhne. kein wunder, das prof. agenturen hier
den bach runter gehn...

gruß
Elvis
 
man muss aber auch sagen, dass ein student nicht den lohn verlangen darf, wie ein diplomant. ich nehme meistens 20 euro die std und denke dass ist für webdesign/html angebracht.
wenn die webseite 5-6 unterseiten hat, muss man natürlich noch den grafischen aufwand berücksichtigen. es gibt seiten die man in dem umfang in 6 std umsetzt, für andere benötigt man 30.
schlag du für dich grob mal über, wieviel zeit du ungefähr benötigst. das bedeutet nicht nur die reine technische umsetzung, auch deine gestaltungszeit und multipliziere den stundenlohn mit der arbeitszeit.

gruß vina
 
Leute, verkauft euch nicht unter eurem Wert. Es gab dazu vor einiger Zeit bereits eine sehr interessante Diskussion. Ich möchte nur mal einen Kommentar von b_M posten:

böser_Mann schrieb:
80-100 Du bist Profi und dir scheint die Sonne aus dem Arsch; und jeder weiß es.
70-80 Du bist Profi und dir scheint die Sonne aus dem Arsch; aber keiner weiß es.
60-70 Du bist ambitionierter Student mit ausreichenden Erfahrungen.
50-60 Du bist ambitionierter Student und hast ein Verhältnis mit der Geschäftsführerin.
40-50 Du bist ambitionierter Student und hast ein Mitleid mit der Geschäftsführerin.
unter 40 Du bist Leibeigener oder im Frondienst.

Den ganzen Fred findet ihr hier
 
Zuletzt bearbeitet:
60 bis 70 € die Stunde für einen Studenten sind gegenwärtig absolut unrealistisch.

Wie Vina bereits geschrieben hat, sollte man den Arbeitszeitraum berechnen,
weiterhin die Rechte an der Arbeit berücksichtigen. Sprich: Erhält die Kundin
"nur" ein uneingeschränktes Nutzungsrecht oder werden sämtliche Rechte an
der Arbeit veräussert, wieviele Nacharbeiten werden vereinbart etc. pp.

Für 6 HTML-Seiten inkl. Bildbearbeitung, zwei Nacharbeitungen und unbegrenzten
Nutzungsrechten kann man derzeit ohne Rot zu werden 700 - 800 € verlangen.
Ob der Kunde bereit ist diese Summe zu bezahlen, steht auf einem anderen Blatt.
 
Mit 45€ die Stunde ist man ganz gut dabei und auf jeden Fall konkurrenzfähig - denke ich zumindest. Das Problem bei den Lohnkosten ist ja, dass nicht nur der reine Arbeitsaufwand gerechnet werden darf, sondern ja auch die Kosten für Hardware und vor allem die Zeit die man in die Aneignung der Kenntnisse gesteckt hat - das muss sich ja irgendwann wieder auszahlen.

Problem 2: Stundenlöhne sind eigentlich für die kalkulation nicht so geeignet: nehmen wir an, Du arbeitest besonders langsam - dann geht das zu Lasten des Kunden, auf der anderen Seite werden diejenigen, die schnell ein Projekt abschliessen dann weniger dafür bekommen (wenn wir von einem gleichwertigen Endergebnis ausgehen). Ich kalkuliere daher nur intern für mich, wie lange ich in etwa brauchen werde und biete einen Festpreis an (auch mit Vorsicht zu genießen, weil man schnell mal doppelt so lange dafür brauchen kann... die Erfahrung bringts dann aber irgendwann)
 
Ich denke da so wie Vina hinsichtlich der Höhe.
Wenn die Seite wirklich nix außer html hat, dann sind 20€ die Stunde okay, wenn man die grafischen Sachen mit einbezieht. Kommt aber noch ne Datenbankanbindung oder sonstiges dazu, dann kannst du auch ruhig 25-30€ nehmen. Aber viel mehr würde ich als Student nicht machen.

MfG MDLC=)
 
Ich möchte an dieser Stelle auf einen von mir eröffneten Thread bezüglich der korrekten Rechnungssetzung (Umsatzsteuer mitberechnen bzw. beim Finanzamt abliefern als Student?) bei solchen Sachen hinweisen. Hier ist der Link: klick mich an!
Eventuell kann ja jemand mit ein bißchen Erfahrung auf dem Gebiet nen Kommentar dazu abgeben...
 
fuer einen Studenten, der weder Sozialabgaben, Krankenversicherung noch Steuern zahlt, also auch kein Gewerbe im Sinne der Gewerbeordnung betreibt, und der auch keinerlei Vertragsrisiko im Sinne eines Werkvertrags eingeht, finde ich 40 Euro ziemlich heftig. Nicht, dass ich niemand 40 Euro Stundelohn goennen wuerde. Aber was soll denn der bitte als voll ausgebildeter und diplomierter Selbsstaendiger verlangen, der die o.Ae. Abgaben selbst zahlen muss. Natuerlich regeln Angebot und Nachfrage den Preis - aber ich kann mir kaum vorstellen, dass man heute noch 80 - 100 Euro fuer simples Webdesign verlangen kann. Nicht mal als hoch spezialisierter IT Consultant kommt man heute noch auf solche Stundensaetze.

Cheers,
Lunde
 
ich verstehe nicht warum ihr "Schwierigkeit" zweimal verrechnen wollt... eine schwierige Seite braucht doch einfach mehr Zeit und der Programmierer verdient mehr in der längeren Zeit, aber für einen schwierigen Auftrag mehr Stundenlohn verlangen und länger brauchen finde ich unlogisch...

Wieso sollte das jemand akzeptieren?

nicht dass ich jemanden provozieren wollte, aber es scheint mir nicht logisch

mit der Bitte um Erklärung... :confused:
 
wenn man gar nicht weiß, was man verlangen soll, kann man ja den Kunden auch mal fragen, was ihm die Arbeit wert ist. Nein sagen kann man dann immer noch.

No.
 
norbi schrieb:
wenn man gar nicht weiß, was man verlangen soll, kann man ja den Kunden auch mal fragen, was ihm die Arbeit wert ist. Nein sagen kann man dann immer noch.

No.

Sorry, das ist mit Abstand das unprofesionellste was man machen kann.
Man sollte schon wissen, was man sich wert ist. Deshalb: Klare Ansage
machen und nicht rumdrucksen. Verhandeln kann man immer noch.

Ich schreibe in meinen Angeboten aus Prinzip immer 10% mehr als ich
im Endeffekt für einen Auftrag haben möchte. Wenn der Kunde dann
verhandeln möchte, können wir das gerne tun. Dann kann das Angebot
noch einmal überarbeitet (was bisher nie der Fall war) und das
Projektvolumen um 10% gesenkt werden. Ergebnis: Der Kunde
denkt er hat gefeilscht und ich bekomme das, was ich haben möchte.

;)
 
HAL9500 schrieb:
Ich schreibe in meinen Angeboten aus Prinzip immer 10% mehr als ich
im Endeffekt für einen Auftrag haben möchte.
Na dann wollen wir mal für dich hoffen, dass keiner deiner Kunden hier mitliest! :D

ad
 
Wenn es ein kommerzieller Job ist:

wahrscheinlich werdet Ihr auch nicht auf Basis eines Stundenlohns abrechnen, sondern ihr werdet um einen pauschalen Preis verhandeln. Was würde die Frau sagen, wenn Du auf einmal 531 Stunden an der Aufgabe arbeitest...

Bei Deiner eigenen Kalkulation mußt Du natürlich ein Feeling haben, wie lange Du daran arbeiten wirst. Dabei ist ganz wichtig, dass Du mit der Auftraggeberin ein Ziel der Arbeit festlegt? Was gibt sie dir für Vorlagen und Vorgaben; inwieweit mußt Du konzeptionell arbeiten; was soll am ende dabei herauskommen?

So, Deinen Kostenvoranschlag entwickelst Du, wenn möglich auch nicht nach Stunden, sondern nach Tagen. Das gibt bei der Arbeit schon mal mehr Entspannung, als wenn Du akkord-maßig in Stunden denkst. Jeder nur kleinste Gedanke, der mit diesem Job zu tun hat, kalkulierst Du damit ein.

Als freiberufler nimmst du auf keinen fall weniger als 300 € am Tag, reines Honorar plus
Nebenkosten, die mit einem Aufschlag von 15 % weiterberechnet werden. Telefonkosten, Fahrkosten, CD's, Scans auf'm Fremdgerät etc. Alles zzgl. 16 % MwSt. versteht sich. Steuerberater konsultieren!

Wenn sich während der Arbeit unlösbare Probleme entwickeln und Mehraufwand im Raum stehen, solltest Du abbrechen und nachkalkulieren. Gern wird nach Auftragsvergabe hier und da ein extra Wunsch formuliert: "Kannst Du nicht mal eben ein paar Videofiles schneiden?..., so mal eben schnell".

Hab Mut Deinen Preis zu nennen, den Du errechnest. Bedenk und argumentiere, daß

- Kunden mit Deiner Arbeit Geld verdienen
- Du Deine Zeit opferst
- Du Deine Kosten hast
- Du Qualität ablieferst
- bekanntlich es niemand günstiger anbietet.


Viel, viel, viel Glück und Gruß

P.S. oder dient die Hompage einem unkommerziellen und freien Projekt?
P.S.S. dann würde ich gar nix nehmen und die eingebrachte Zeit als entspannte Lernphase verbuchen.
 
Iss doch egal ob Du Student, Mediengestalter oder Hobbydesigner bist. Was zählt iss nur das was hinten rauskommt. Ich kenne niemanden der sich beim Bezahlen das Diplom vorlegen lässt. Kommt halt schwer drauf an, ob Du eine Seite für die Metzgerei Maier machst oder für die Porsche AG, bzw. was noch mit dran hängt. Ob gleichzeitig ein CI oder sontwas konzipiert wird. In der freien Wirtschaft sind Löhne zwischen 50 u. 60 Euro die Stunde üblich. Schau doch einfach mal bei verschiedenen Agenturen nach und such Dir nen netten Mittelwert.
Gruss Ralf
 
@ HAl: Klar darfst Du!
 
Zurück
Oben Unten