Praktikanten- und Arbeitszeugnis: Ok?

So ein Arbeitszeugnis ist auch sehr "relativ" zu sehen.
Mein Chef beispielsweise hat 8 Jahre Hauptschule, da darf man dann aufs Arbeitszeugnis sehr gespannt sein ...

(Wenn jemand "vollsten" schreibt, hat der für mich eh einen an der Klatsche!)
 
Ich schließe mich kemor's Aussage an, im kreativen Bereich ist eine Arbeitsprobe sinnvoller wie 100 Blatt Papier, aber leider die die deutsche Wirtschaft (und nicht nur die) sehr darauf bedacht, dem Papier mehr Glauben zu schenken.

Aber vielleicht hilft Dir Wiki ausreichend weiter? ;)
 
Die Beurteilungen klingen sehr gut.

Mir fallen nur Fehler auf, wie z.B. "wegen" mit Dativ
(richtig: wegen seines freundlichen Wesens ...)

im letzten Satz (Praktikum) ist ein "an" zuviel


Kleinigkeiten, aber gerade über sowas stolpere ich auch
immer bei Arbeitszeugissen.
 
"wegen" ist eh ein komisches Wort - "aufgrund ..." klingt besser.
*klugscheimodus off*
 
Mr. D schrieb:
Kleine Anmerkung zu obigem

Da hast Du absolut recht !

SUPERPEINLICH !!!

denkt der Smurf und schiebt es auf die Hektik....

P.S. Ist aber eigentlich offtopic, wir wollen uns doch hier nur über das eigentliche Thema unterhalten, oder ?
 
Kleiner Fehler im ersten Zeugnis: Vorausdenken und nicht Vorrausdenken :)
 
Man merkt, dass sie selbst geschrieben sind.
Zeugnisse mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern kann man übrigens direkt in die Toilette schmeißen.
 
quomodonam schrieb:
Zeugnisse mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern kann man übrigens direkt in die Toilette schmeißen.

Na, da kenne ich aber Frankfurter Großbanken, da ist das offensichtlich üblich kein Deutsch zu können ....
 
zabhod schrieb:
Na, da kenne ich aber Frankfurter Großbanken, da ist das offensichtlich üblich kein Deutsch zu können ....
Dann weiß der Threadersteller ja schon mal, wo er sich bewerben kann.
 
kemor schrieb:
Mal so nebenbei:
Einer meiner ehem. CDs sagte mir mal: "Eine Agentur, die von einem
Kreativen ein Arbeitszeugnis sehen will, kann man gleich knicken - die
Mappe ist entscheident und gute Kreative sind meist etwas "eigen"!"
;)

Dem muss ich wiedersprechen, würde ein Chef der XYZ Agentur diesen Satz vom Stapel lassen wüsste ich das er einseitig ungeprüfte Entscheidungen fällt.

Viele Krative schmücken sich in Ihren Folios mit Projektarbeiten und kommunizieren nach außen das Sie die Macher waren, wer definiert mir da das Aufgabengebiet und dafür ist das Zeugnis da.

Die Personalbateilung/Geschäftsführer definiert in eigenen Worten (Üblicherweise) die Tätigkeitsschwerpunkte und die Aufgabengebiete bei den getätigten Projekten - auch wenn es viele Projekte waren z.B bei einem langjaährigen Mitarbeiter.
 
Zum Thema Zeugnis schreiben - ich hatte bisher auch zweimal den Fall, dass ich mein AZ selbst schreiben "musste" - einmal als mein Abteilungsleiter gegangen ist und allen Mitarbeitern auf Grund des Vorgesetztenwechsels ein Zwischenzeugnis erstellen wollte ("legt mir was vor, ich unterschreibe!") und dann nach meiner eigenen Kündigung bei der gleichen Firma - hätte ich das AZ nicht selbst geschrieben und dem Chef vorgelegt, dann hätte ich sicher heute noch gar keins erhalten (ist ein paar Jahre her). Ich muss allerdings zugeben, dass die 2 AZ, welche ich dann später noch bekommen habe, auch nicht viel schlechter sind als die von mir selbst verfassten... ;-)
 
Schreib einfach in die Mitte eines A4 Blattes:

"Ich bin so gut, ich darf mein Arbeitszeugnis selbst schreiben und der Chef setzt ohne Nachzugucken seinen Hansjürgen darunter"

Dann unterschrift des Chefs darunter, wenn das mal keinen Eindruck schindet :D
 
Die Zauberkraft von spitzfindigen Formulierungen in Arbeitszeugnissen wird gemeinhin ueberschaetzt :) Seit jeder Personalleiter weiss, dass das jeder Bewerber aus dem ff kennt macht man sich bei den wichtigen Positionen laengst auf dem kleinen Dienstweg schlau und ruft bei dem an, der das Zeugnis unterschrieben hat.
 
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