PPC-iBook und Intel-Mac mini parallel - Macht das Sinn?

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PowerHomer

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Hallo Leute,

ich habe jetzt seit einem Jahr ein iBook und bin seeehr zufrieden damit. Nun möchte ich mir noch einen Desktop-Rechner dazu leisten und dabei stellt sich mir folgende Frage:

Wirft es eventuell Probleme auf, ein PPC-iBook und einen Intel-Mac mini parallel zu betreiben? Ich habe eigentlich keine Lust, mir meine jetzigen Programme alle nochmal zu kaufen, weil es keine kostenlosen Updates gibt. Kann man schon einschätzen, inwieweit es zu Kompatibilitätsproblemen zwischen den beiden Systemen kommen kann? Es wird ja wohl, wenn ich das richtig verstanden habe, auch einen Emulator für die "alten" Programme geben. Muß man sich das dann vorstellen, wie bei einem Programm, daß noch unter Classic läuft? Sprich, daß immer erst der Emulator gestartet werden muß?
Oder macht es in meinem Fall gar Sinn, sich vor dem Wechsel zu Intel noch schnell einen PPC-Mac zu kaufen?

Der eventuelle Geschwindigkeitsnachteil gegenüber einem Intel-Mac wäre mir recht schnuppe, da mir das iBook schon reicht. Zeitdruck habe ich auch nicht. Ich könnte auch noch bis Januar oder Juni warten.

Mir ist bewußt, daß es vielleicht auf viele meiner Fragen noch gar keine präzisen Antworten geben kann. Aber eventuell gibt ja Leute hier, die sich bereits mit der Entwicklung von Programmen für die Intel-Macs beschäftigen und mir das eine oder andere sagen können.

Danke schon mal für Eure Antworten.


P.S. Ich hoffe, dies ist das richtige Forum, sonst bitte verschieben. Ich fand es am passendsten.
 
Nein, das wird kein Problem darstellen.
Der Unterschied liegt nur im Chipsatz, und das bewirkt nicht die paralele Zusammenarbeit beider Gerät.
PPC-iBook und Intel-NoteBook mit Windows stellt ja auch kein Problem in der Hinsicht da. ;)

Gruss
deniz
 
1. Jedes Programm, was "nativ" als Universal Binary auf deinem Intel-Mac läuft, wird auch auf deinem alten PPC-Mac laufen. (Ausnahme vielleicht Darwine, und virtuelle Maschinen - aber wenn du schon so hier im Forum fragst, dann brauchst du das nicht)

2. Die alten Programme laufen nicht in einem extra-Fenster, es startet keine Classic-Umgebung.
Du klickst einfach auf das Programm, und es öffnet sich ganz wie gewohnt auf PPC, sofern es mit Rosetta läuft. Bei Steve in der Demo dauerte der Programmstart ein bißchen länger, die Programme auf seinem Vorführrechner liefen dann aber ganz gut (klar, ist ja auch eine Demo)

3. Welche PPC-only binaries (PPC-Programme) nicht auf deinem Intel-Mac laufen werden, steht hier:
http://developer.apple.com/documentation/MacOSX/Conceptual/universal_binary/index.html
Dafür müßtest du halt mal posten, was du denn wirklich an deinem Mac machst.

(Ich würde auf jeden Fall bis Januar, oder länger mit dem Kauf warten. Wenn du bereits ein iBook hast, dann hast du ja für alle Fälle immer einen "guten alten" PowerPC-Rechner zur Hand. Damit würde ich auf alle Fälle bei einem Neukauf ein Gerät mit Intel-Prozessor nehmen...)
 
@performa: Danke für Deine Antworten. Das hilft mir schon sehr weiter. Wenn die "alten" Programme in Rosetta mit Verzögerung starten, ist das nicht so dramatisch. Hauptsache, sie laufen überhaupt.

Den Link habe ich mir angesehen, sehr hilfreich war der Abschnitt über Rosetta. Allerdings kann ich mir bei meinen Programmen nicht anzeigen lassen, ob es für Intel und PPC entwickelt wurde. Liegt wohl an Panther, welches bei mir läuft.

In der Hauptsache verwende ich neben den Standard-iApps noch Office V.X, Toast 7, PS Elements 2 sowie diverse Shareware Programme (z.B. Little Snitch).
Vielleicht kann jemand, der diese Programme auch hat, mal nachschauen, ob sie denn auch als Universal Binary entwickelt sind? Oder kann man bei diesen, doch recht populären Programmen wohl davon ausgehen?

Auf jeden Fall scheint es ein guter Rat zu sein, beim zweiten Rechner einen Intel-Mac zu nehmen. Läßt einem alle Türen offen.
 
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