Powerbook speed

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s-bahn

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Hi Leute

Also ich bin schon ne Weile in diesem Forum unterwegs, hab aber immer nur ein bisschen mitgelesen. Nun, ich hab schon seit Ewigkeitem mit dem Gedanken gespielt, mir ein Powerbook zuzulegen.
Seit zwei Wochen kann ich nun sagen YES! ich habs. Ist ein vollausgestatetes 15" PB (einzig Ram ist nur bei 1GB) sogar mit Protection Plan.
Ok, eins vornewegs, es ist echt cool, es hat viele coole Features die ein PC-Notebook nicht hat! Doch von einem war ich echt enttäuscht, nämlich vom Speed und der Arbeitsgeschwindigkeit!

Auf meinem 3 Jährigen PC hab ich MS Word in 2Sekunden offen, aufm PB gehts sicher das doppelt so lange. Es ist allgemein einfach nicht so flüssig wie aufm PC, nicht das die Sat1 Ball kommt oder so, aber es ist halt mein Empfinden.

Noch ein Vergleich, hab aufm PC Adobe Premiere Pro 1.5 und auf PB das Final Cut 4.5 HD. Das PB "ruckelt" einfach viel mehr bei der Bearbeitung, klar es ist ne langsamere Platte drin, aber das alleine ist es sicherlich nicht!

Ich wollte das nur mal gesagt haben, denn alle loben das Teil weit in den Himmel, aber der Speed ist nicht berauschend!

Jetzt zerfetzt mein Post ;)

Greets
 
Da gibt's nichts zu zerfetzen, die Geschwindigkeit ist leider nicht grade berauschend. Vergleichbar teure x86 Computer sind deutlich schneller unterwegs. Punkt.

Es wird allerdings ein wenig schneller nach einiger Zeit, OS X optimiert Programmstarts zu Beginn. Und außerdem starten die Programme sehr schnell wenn sie bereits einmal offen waren - und einen OS X Rechner braucht man nicht sonderlich häufig neuzustarten. Zuklappen und Ruhezustand sind völlig ausreichend anstelle von runterfahren und ausschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tun wir nicht! Es stimmt, was Du sagst!
Ist mir auch aufgefallen, das System ist nicht sehr "snappy am Interface"
Dafür stürzt es seltener ab. In der Summe hast Du aber einen Vorteil.
Powerbook-Einie
 
Ok ich muss zugeben ich Vergleich das Teil mit nem 2.4GHz Intel mit 1GB Rambus ;), aber der ist 3 jährig und ich denke da sollte der Vergleich schon ziehen!
 
Word ist unter OS X schlicht und ergreifend eine Krüppel-Anwendung. Da gibt es nichts drann zu rütteln. Es ist angestaubt, absolut nicht mactypisch in Sachen Benutzeroberfläche und grottenlangsam bei gleichzeitig sehr hoher Prozessorlast … Ich verwende daher grundsätzlich Mellel.

Die Platte könnte bei der Videobearbeitung durchaus eine entscheidende Rolle spielen. Da ich aber keines der beiden Programme benutze und daher nicht weiß, wie groß der Geschwindikeitsunterschied ist, kann ich dazu leider nichts weiteres sagen.

Insgesamt muß ich auch sagen, daß die Benutzeroberfläche des Mac OS X nicht gerade die zügigste ist. Windows ist da beispielsweise wesentlich flotter, aber das hat auch mit der unterschiedlichen Systemarchitektur zu tun. Da bei Windows die Software, die für die Oberfläche zuständig ist, im ungeschützten und somit „schnelleren“ Kernspeicher liegt, sind die Reaktionszeiten selbstverständlich geringer. Der Nachteil dieser Strategie ist allerdings, daß ein Fehler in der Oberfläche sozusagen zum Totalabsturz führen kann. Das ist unter OS X nicht der Fall – Hier liegen praktisch nur Treiber und Kernerweiterungen im ungeschützten Kernspeicher.
 
Ulfrinn schrieb:
Da bei Windows die Software, die für die Oberfläche zuständig ist, im ungeschützten und somit „schnelleren“ Kernspeicher liegt, sind die Reaktionszeiten selbstverständlich geringer. Der Nachteil dieser Strategie ist allerdings, daß ein Fehler in der Oberfläche sozusagen zum Totalabsturz führen kann. Das ist unter OS X nicht der Fall – Hier liegen praktisch nur Treiber und Kernerweiterungen im ungeschützten Kernspeicher.
Danke, das ist zwar völlig falsch aber hat für den Lacher des Tages bei mir gesorgt :D
 
Ulfrinn schrieb:
Word ist unter OS X schlicht und ergreifend eine Krüppel-Anwendung. Da gibt es nichts drann zu rütteln. Es ist angestaubt, absolut nicht mactypisch in Sachen Benutzeroberfläche und grottenlangsam bei gleichzeitig sehr hoher Prozessorlast …

Ich möchte da mal dran rütteln. Das Urteil ist mir nun eindeutig zu absolut. Ich kann recht zügig mit Word:mac arbeiten. Es gibt ein paar kleine Abstriche in der Funktionalität, die aber hauptsächlich die Einbettung von Objekten aus anderen Office-Anwendungen betreffen und größtenteils umschiffbar und für die meisten Anwender ohnehin nicht relevant sind. Wie kommst du denn zu der Einschätzung, Word sei eingestaubt? Stärker eingestaubt als Office 2003 für den PC? Das ist immerhin die Referenz auf dem Gebiet.
 
also eigentlich hasse ich diese "meiner ist länger" Vergleiche, aber ich habs gerade ausprobiert:
Auf meinem 3 Jährigen PC hab ich MS Word in 2Sekunden offen, aufm PB gehts sicher das doppelt so lange.

hier 8 Sek. für Word 2004!

Versteh mich jetzt nicht falsch, ich weiss dass ein 3 Ghz P IV schneller ist als mein PB - aber so einen Schwachsinn kann man nicht stehen lassen.....
 
D'Espice schrieb:
Da gibt's nichts zu zerfetzen, die Geschwindigkeit ist leider nicht grade berauschend. Vergleichbar teure x86 Computer sind deutlich schneller unterwegs. Punkt.

Wär doch auch seltsam, wenn es anders wäre. Intel und AMD liefern sich seit Jahren einen Wettstreit um die schnellsten Prozessoren, bauen Stückzahlen in ganz anderer Größenordnung als Apples Lieferanten und buttern Unsummen in Forschung und Entwicklung. Da sollte man sich nichts vormachen. Rendering auf einem PowerBook ist meines Erachtens auch nicht die ideale Kombination, für so etwas baut Apple ja auch andere Kaliber.
Als Schreibmaschine ist das PowerBook jedenfalls in meinen Augen ungeschlagen, was Funktionalität und Stil anbelangt.
 
minilux schrieb:
hier 8 Sek. für Word 2004!

Versteh mich jetzt nicht falsch, ich weiss dass ein 3 Ghz P IV schneller ist als mein PB - aber so einen Schwachsinn kann man nicht stehen lassen.....

Was war denn falsch? Ich habe hier auch ein PowerBook. Word startet in fünf Sekunden. Ist doch ungefähr das doppelte von den zwei Sekunden, die der oben beschriebene PC braucht, oder? Ohne weitere Auslastung dauert es hier auch nur zwei Sekunden. Aber da Word:mac bei mir so gut wie nie beendet wird, ist die Startzeit eigentlich unerheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was interessiert mich, ob Word in 2 oder in 8 Sekunden startet? Abgesehen davon, dass es bei mir überhaupt nie starten muss, sondern nur Mellel.
 
Aficionado schrieb:
...Als Schreibmaschine ist das PowerBook jedenfalls in meinen Augen ungeschlagen, was Funktionalität und Stil anbelangt.
Ui - nur als Schreibmaschine - das wäre für mich aber ein teurer Spaß gewesen... :D
 
Wenn word einmal an meinem pb geöffnet wurde, brauch es beim 2. start ca. 2-3 sekunden bis die auswahl erscheint
 
Aficionado schrieb:
Was war denn falsch? Ich habe hier auch ein PowerBook. Word startet in fünf Sekunden. Ist doch ungefähr das doppelte von den zwei Sekunden, die der oben beschriebene PC braucht, oder?
Ich weiß nicht - da ich etliche Progs nicht komplett schließe (wie zu Windows-Zeiten), ist Word bei mir eigentlich sofort da... :p
Genügend RAM vorausgesetzt kannst Du ja nun einige Progs parallel laufen lassen...
Wobei, selbst wenn man etwas jedesmal neu starten muß - die Systemstabilität ist doch eigentlich entscheidend - und da bin ich zumindest mit OSX sehr zufrieden (wie Andere mit Win - um Diskussionen Win vs. OSX vorzubeugen ;) )
 
word? was ist word? ist das nicht dieser dicke trojaner aus redmont?
 
sanamiguel schrieb:
Ui - nur als Schreibmaschine - das wäre für mich aber ein teurer Spaß gewesen... :D

Kommt drauf an, welche Ansprüche man da hat. Für mich käme als Alternative eigentlich nur IBM in Frage, und dort sind die wirklich mobilen Geräte auch nicht günstiger. Textverarbeitung ist natürlich nicht die einzige Funktion des Mac, die ich nutze. Aber die für mich entscheidende.
 
Zuletzt bearbeitet:
D'Espice schrieb:
Danke, das ist zwar völlig falsch aber hat für den Lacher des Tages bei mir gesorgt :D
Welcher Teil der Aussage? Die Funktionen der graphischen Benutzeroberfläche sind unter Windows indertat im Kernelspeicher – Und da der Speicher ungeschützt ist, kann ein Fehler u. U. das ganze System mit sich in die Knie reissen. Ich habe nicht behauptet, daß es einen solchen Fehler gäbe. Vielmehr habe ich versucht, grundlegene Architekturunterschiede zu verdeutlichen, die auch die unterschiedliche Leisung erklären. Tut mir leid, daß ich im Gegensatz zu dir sachlich war …

Änderung: Und um noch ein paar Fakten hinterherzuschieben, ein Zitat aus einem Dokument, das in den Weiten des Netzes gefunden werden kann:
„Experternquelle“ schrieb:
But NT 4.0 brought the GUI primitives from user-mode ( NT 3.51 ) to kernel-mode in order to increase performance …

Danke übrigens, daß du bei mir für den Kopfschüttler des Tages gesorgt hast …
 
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michanismus schrieb:
word? was ist word? ist das nicht dieser dicke trojaner aus redmont?

Nenn' mir eine gute Alternative, und ich bin dabei. Für mich kommt nur WYSIWYG in Frage. Bisher ist NeoOffice die einzige Alternative, die meine Ansprüche an die Funktionalität erfüllt. Um eine solche Bedienoberfläche zu sehen, brauche ich mir aber keinen Mac zu kaufen, von der Geschwindigkeit mal ganz zu schweigen.
Ist natürlich ein wenig off topic hier, sorry, aber ich wäre da für einen guten Hinweis wirklich dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aficionado schrieb:
Kommt drauf an, welche Ansprüche man da hat. Für mich käme als Alternative eigentlich nur IBM in Frage, und dort sind die wirklich mobilen Geräte auch nicht günstiger. Textverarbeitung ist natürlich nicht die einzige Funktion des Mac, die ich nutze. Aber die für mich entscheidende.
Das ein mobiler Rechner gegenüber einem Desktoprechner immer den Kürzeren zieht, ist ja sowieso klar.
Das PB aber nur auf Textverarbeitung (TV) runterzustufen... ;)
Ich nutze es für TV, Exel, Filemaker, (surfen, itunes, ein bißchen Fotobearbeitung sowieso...), etc - also komplett als Desktopersatz (im Privatbereich).
Wenn man natürlich versucht das PB (oder irgendein PC-Notebook) einem aktuellem Desktopsystem gegenüberzustellen, hakt es irgentwo - entweder gehen die eigentlichen Notebookeigenschaften flöten (wie z.B. Akkulaufzeit, etc.), oder aber das Notebook verliert den Leistungsvergleich.
Egal ob unter Windows oder OSX.
IMHO sind die aktuellen Powerbooks recht ausgewogen (ein bißchen mehr Akkulaufzeit hätten noch sein können - so Richtung iBook...)
Aber man kann doch wohl erheblich mehr damit machen, als nur TV... :)
 
Aficionado schrieb:
Ich möchte da mal dran rütteln. Das Urteil ist mir nun eindeutig zu absolut. Ich kann recht zügig mit Word:mac arbeiten. Es gibt ein paar kleine Abstriche in der Funktionalität, die aber hauptsächlich die Einbettung von Objekten aus anderen Office-Anwendungen betreffen und größtenteils umschiffbar und für die meisten Anwender ohnehin nicht relevant sind. Wie kommst du denn zu der Einschätzung, Word sei eingestaubt? Stärker eingestaubt als Office 2003 für den PC? Das ist immerhin die Referenz auf dem Gebiet.
Naja, ich habe ja nicht den Anspruch erhoben, ein objektives Faktum darzulegen. Eigentlich wollte ich durch meine übertriebene Darstellung gar meine Subjektivität verdeutlichen. Ist also alles halb so schlimm. ;)
Die Prozessorlast, die Word verursacht ist tatsächlich im Zusammenhang mit den genutzten Funktionen verhältnismässig hoch. Auch geht das Tippen mit aktivierter Rechtschreibprüfung unter Windows schneller.
Word ist eingestaubt, weil sich das ganze Programm nicht anfühlt, wie es ein „richtiges“ OS-X-Programm tun sollte – Meine Meinung. :D Ausserdem würde ich Word 2003 niemals als Referenz ansehen, denn auch das ist in Sachen angestaubtheit keinen Deut besser als Word 2004. Allerdings fällt mit das unter Windows immer nicht so stark auf, weil es da kein derartig konsistentes Benutzungsgefühl gibt wie unter Mac OS X (mit den apple-eigenen Programmen, versteht sich, auch wenn es sogar da Ausnahmen gibt).
 
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